RP-Thread Edition 5. [FSK 16]

"Ich will ihn nicht angreifen aber warscheinlich wird er es und wenn ich mich noch länger wiedersetze..." Er stöhnte kurz und zitterte dabei leicht. "Wenn ihr mir nicht helfen wollt gehe ich halt alleine."

"Ich werde euch begleiten...", sagte Entreri ruzelte aber aufgrund der Geütsverfassung des Kämpfers die Stirn, so konnte er gegen niemanden Kämfen, und wenn er das auch nicht wollte, wieso suchte er dann diesen Mann, der anscheinend gegen ihn kämpfen wollte?

Derweil in einer fernen, kleinen Stadt...

Der Himmel war grau und überall in der Stadt war es drückend dunkel. Der Marktplatz vor dem Rathaus war voll wie jeden Tag, nicht weil so ein gutes Wetter zum einkaufen war, schon seit Tagen verdarb alles in der Stadt. Wenn man mit den einkäufen nach Hause kam hatte die Hälfte meist schon zu schimmeln begonnen und war nicht mal mehr als Schweinefraß zu gebrauchen.
Wie üblich war es sehr laut auf dem Marktplatz aber irgendwie war es doch still. Es lag ein feiner Hauch von Tod in der Luft.
Eine schwarze Gestalt bahnte sich ihren Weg durch die Massen, direkt zum Rathaus. Es war die selbe Art von Gestalt wie in Calimshan. Düster, misteriös und von einer Unheilverkündenden Aura umgeben.

Das Rathaus war ein beeindruckendes Gebäude. Dem früheren Palast war an der Front ein hoher Glockenturm hinzugefügt worden sowie ein viertes Stockwerk. Die Fassade war reich geschmückt und komplett aus Marmor. Das komplette Gebäude stand auf einer hohen Terrasse und ausser den Wegen war diese komplett mit Blumen, Sträuchern und anderen Zierfplanzen überzogen. Alles in allem war zu erkennen das es der Stadt absolut nicht schlecht ging aber ihm war das egal. Der seltsame Wanderer interessierte sich nicht für diese schönheit, im gegenteil, sie wiederte ihn Regelrecht an.
Er Schritt eilig weiter bis er vor dem Tor des Rathaus stand. Nunja eigentlich ging er direkt weiter. Die Gestalt ging zwar wieder langsamer aber so wie es aussah wollte er direkt gegen das Tor rennen.
Ein lauter Knall schallte durch den Flur der hinter dem Tor lag als dieses plötzlich aufsprang. Der Wanderer ging einfach weiter, bis an das Ende des Flures. Auch hier war ein großes Tor und links und rechts davon stand jeweils eine Wache.
Die Wachen hatten jeder eine große Helebarde und trug einen schweren Plattenpanzer, nur ihr Gesicht war frei. Der Wanderer stoppte kurz vor ihnen. "Öffnet die Tür" Seine Stimme klang ohne jede Emotion und absolut kalt.
Die Wachen kreuzten ihre Helebarden vor dem Tor zum Bürgermeistersaal. Der linke Antwortete dem Wanderer. "Nur der Sekretär des Bürgermeisters oder Personen in dessen Begleitung dürfen eintreten." "Öffnet mir oder euer kümmerliches dasein ist verwirckt." Die Wachen rührten sich nicht, sie schienen gänzlich unbeeindruckt von der schwächlichen Figur die ihnen gerade gedroht hatte. Der Wanderer warnte sie nicht noch einmal. Als seine Hand aus dem Roben Ärmel schoss sah man das sie nur aus Knochen bestand. Die Hand umnklammerte beide Helebardenschäfte an der Stelle wo sie sich kreuzten. Blitzartig riss die Gestalt ihren Arm herunter. Die Holzschäfte brachen wie Zahnstocher und die Schneiden fielen klappernde auf den Marmorboden.
Die Wachen griffen den Wanderer sofort an, notgedrungen mit den blanken Fäusten. Der Wanderer flog ülötzlich aus dem Stand einige Meter zuück. Die Wachen stockten als sie dies sahen, rannten aber weiter auf die Gestalt zu. Der Berobte streckte die rechte Hand halb nach vorne. Seine Hand hiehlt er Parallel zum Körper und seine knöchernen Finger zeigten auf seinen Körper. Plötzlich riss er seine Hand nach vorn und streckte die Finger aus und die Zaubergeste entfaltete ihre Wirkung. Die Erde zitterte und eine gewaltige Staubwolke schoss, kurz vor dem Wanderer beginnend, in Richtung der Wachen. Diese hatten keine Chanche, zu schnell war die Donner grollende Staub Wolke. Der Zauber riss die Wachen mit wie Spielzeug und schleuderte sie mit voller Wucht gegen das große Tor wo der Zauber endete. Die Wachen allerdings durchschlugen die massive Tür einfach und flogen noch mehre Meter in den folgenden Trohnsaal.
Als der Staub sich gelegt hatte Schritt die Gestalt weiter, als wäre nichts geschehen. Der Zauber hatte Wände, Boden und Decke stark beschädigt und Rund 10 Zentimeter des Marmors einfach mit sich gerissen.
Am Ende des Saals saß der fette Bürgermeister, umringt von seinen 5 Beratern die im ständig irgendetwas zuflüsterten. Ängstlich sahen sie alle auf die Gestalt die langsam durch den Saal und vorbei an den deformierten Leichen der Wachen ging.

"Ich werde euch beistehen", wiederholte Entreri, "aber könnt ihr mir zuvor irgendwelche informationen über unsren Gegner geben? Oder wisst ihr auch das erst wenn ihr ihn seht?", der letzte Satzt triefte vor Sarkasmus. "Ich würde mich gerne auf ihn vorbereiten."

Der Thron stand auf einem hohen Podest zu dem einige Stufen führten. Die Gestalt ging diese hinauf und hiehlt erst kurz vor dem Thron an sodass die Berate sich ängstlich halb hinter diesem verkrochen und der Bürgermeister nevös zusammensank. Einer der Berater machte einen Schritt nach vorn und flüsterte in das Ohr des Bürgermeisters. "Schnell ruft die Wachen, das ist sicher ei...."
Die Hand des Wanderers schoss hoch, kurz bevor der Berater stoppte. Blut quoll entlang einer unsichtbaren Linie, die um den gesamten Kopf des Beraters verlief, hervor. Plötzlich sackte er nach hinten weg und ein Teil seines Schädels rollte polternt die Treppen herunter. Die Berater krochen hinter das andere Ende des Trohns während der Bürgermeister schweßgebadet und zitternd auf die Gestallt starrte. "W-W-Was... wollt... i-ihr?" "Gebt mit das Schicksalswort" "W-Was soll das sein... dieses Schicksalswort?" Der Robe entwich ein düstres schnauben. Einer der Berater wagte sich vorsichtig einen Schritt näher und verneigte sich dabei. Geradezu bettelnt blickte er zu der Gestalt auf. "Wir haben dieses _Schicksalswort_ nicht aber diese Stadt ist sehr reich wir könnten ihnen stattdessen eine beatliche Goldsumme zahlen" Er versuchte irgendwie zu lächeln aber dies wich sofort einem ausdruck von Todesangst und blässe als der Berobte seinen Arm hob. Er ballte eine Faust und hob die Hand ein Stück. Der Berater began im selben moment zu heben und sich an die Kehle zu fassen er rang kurz nach Luft bis plötzlich sein ganzer Körper in Flammen stand. Die letzte Handbewegung bevor die Gestalt ihren Arm wieder senkte sah aus als würde er etwas weg werfen und eben dies geschah auch. Der brennende Berater flog bis an die 5m entfernte Wand und klatschte noch immer brennend auf den Boden.

Der Wanderer schien kurz abwesend dann streckte er seine Hand richtung Bürgermeister. "Ich werde das Wort auch ohne euch Würmer finden." Der Bürgermeister zuckte zusammen aber das war auch schon alles was er noch tun konnte. Eine schwarze Flamme die scheinbar aus purer, schwarzer Energie bestand schoss aus der knochigen Hand der Gestalt. Die Flammenzunge brannte nur bruchteile von Sekunden aber ihre Auswirkung war verherend. Als die Flamme verschwunden war saß nurnoch das steife und immernoch Schreckengezeichnete Skelett des Bürgermeisters auf dem Thron. Die Knochen der Berater hat sich hinter diesem verteilt. Jedes Material das mit dem Feuer in berührung gekommen war schien seltsam blau bis lila verfärbt und wies überall risse auf. Alles war mit reiner schwarzer Energie getränkt und wenn ein sterblicher diese Stellen berühren würde, würde auch er ein Opfer der Schwarzen Energie.
Der Wanderer drehte sich um und im selben Moment zerfiel das Skelett des Bürgermeisters zu Staub. Er setzte sich auf den nun Leeren Thron und im selben Moment schien der ganze Raum in Flammen auf zu gehen. Decke, Wände und der Boden, mit aussnahme eines kleinen Streifens in der Mitte, brannte in schwarzen Flammen und der Raum triefte schon geradezu vor schwarzer Energie. Ein angemessener Schauplatz für das was kommen wird

"Das Schicksalswort das sich in diesem Palast befindet. Was interessiert deinen Gott was ich suche, Avatar?" Die Gestalt saß ruhig auf dem Thron während die Flammen den Raum aufheizten. Wenn sie nicht bald gelöscht würden könnte ihr schwarzes Feuer die ganze Stadt in Brand stecken.

"Sobald ich das Schicksalswort habe werde ich gehen, ohne irgendjemandem hier noch zu schaden aber ich werde nicht eher gehen bis ich es habe." Die Flammen loderten unvermindert weiter. Trotz ihrer magischen Natur würden sie nicht eher verlöschen bis sie noch Nahrung hätten.

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Unterdessen in Calimshan

Drake war etwas unsicher, seine Aussagen eigentlich nur wage vermutungen. "Er scheint sehr schwach zu sein aber ein guter Magier, warscheinlich eine Art Totenbeschwörer und ich bin mir sicher das er diese Stadt vernichten will, aus welchem Grund auch immer." Er sah leicht fragend zu Entreri. Drake hatte kaum Hoffnung das ihm diese wagen Aussagen reichen würden.

Die Gestalt schwebte ruhig in den Stand. Ein kleiner Knall war es der ihn nach oben sehen lies. Über ihm befand sich einer der drei Kronleuchter des Thronsaals der unter der Hitze schmolz. Die Gestalt riss den Arm empor und richtete ihn auf den mittleren Kronleuchter. Das fast schon geschmolzene Glas ströhmte dank Telekinese zu einem Fussball großen Klumpen zusammen. Eine schnelle Handbewegung nach unten genügte und das rotglühende Gas zischte in Richtung des Avatars.

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"Eventuell, wenn ihr für einen Kampf bereit seit."

Sly sah das unverständnis auf Missy's zügen, verwirrt sah sie ihn an. Sly seufzte, es würde schwer werden. Während draußen der Regen immer heftiger gegen den Glockenturm prasselte setzte er zu einer erklärung an.
"Ich bin nicht der ... Mann für den du mich hälst. Ich habe dich angelogen als ich sagte das ich ... das ich Ich bin!"
In diesem Moment erhellte sich missy's gesicht. "Du bist kein Meuchelmörder und Geldeintreiber, sondern jemand der mit Tieren reden kann und sie beeinflussen kann?"
Sly's Unterkiefer klappte herunter, darauf war er nicht vorbereitet gewesen. Obwohl es nicht stimmte, nickte er. "Genau." sagte er noch um es zu bestätigen.

"Ein Nekromant... das sind die schwersten Gegner... ich werde euch beistehen, aber mich nicht follkommen verausgaben. Mein Auftrag hat vorrang.", sagte Entreri. Im Geiste ging er die Ausrüstung durch die er brauchen würde: Heiltränke, eine Schutzrolle gegen Untote, einen Gegengift Kristall und seinen Dolch, das würde das Wichtigste sein, der Dolch. Aber da der Nekromant warscheinlich selbst ebenfalls Untot sein würde brauchte er auch jemanden in den er die negative Energie leiten könnte. Es wird sich schon jemand finden... Es würde außerdem schwierig werden bei diesem Sauwetter die Gegenstände zu bekommen.

Missy war fast sofort nach ihrer unglaublichen Erkenntnis, das Sly eine art Druid war der Tiere kontrollieren konnte, wieder eingeschlafen. Sie brauchte die Ruhe. Außerdem konnte er die Zeit noch etwas nutzen um nachzudenken und zu lernen. Dieses Gebälk hier im Turm war für ihn fast schon ein zweites zuhause. Er ging eine kleine Holztreppe herauf und sah aus dem gläsernern Zifferblatt. Kleine Räder drehten sich hier ständig, und alles klickte und surrte, aber wenn man sich einmal dran gewöhnt hatte war es gar nicht mehr so schlimm.
Er zog einen Stuhl an einen selbst gefertigten Tisch und breitete ein Pergament aus. Darauf war ein Drache zu sehen, er war nich besonders groß. Vielleicht etwas größer als ein Pferd. Sly hatte sich so schon viele Wesen eingeprägt, er hatte auch noch pergamente mit dem inneren Aufbau des Steppendrachens, allerdings wollte er sich nicht das Maul verbrennen. Er wusste das er mit den Kräften die er hatte jedes beliebe Wesen nachahmen konnte, in jedem Detail. Er schüttelte den Kopf und versenkte sich wieder in das Pergament während der Regen immer heftiger Gegen den Turm donnerte.

Ein erneuter Krampf durchfuhr Drake, der Dämon in ihm schrie wieder auf. "Dann lasst uns gehn." sprach er kurz zu Entreri bevor er die Tür einen Spalt breit öffnete und sich hinaus in den Sturm begab.