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  • Ich habe letztens einen interessanten Spruch gelesen.

    Ich respektiere nicht deine Religion, aber ich respektiere dein Recht, deine Religion und deine Meinung zu haben.
    Ich respektiere dich, solange du mich respektierst und mir mit deiner Religion / deiner Meinung auf den Sack gehst.

    Ich denke, wenn alle so handeln würden, würde es auch weniger Streit darüber geben.
    Siehe Mea Culpa und ich. Er Christ, ich Satanist. Beide seit annähernd 10 Jahren die besten Freunde. Wir respektieren, dass jeder so ist, wie er ist und gehen uns nicht den Keks mit der Religion. Und wenn wir uns darüber unterhalten dann nur so, dass der eine erzählt, wie der andere das so denkt und woran er glaubt und der andere unterlässt dann so etwas wie: deine Meinung, dein Glauben ist ja total doof und quatsch.


    Und da komme ich wieder auf das Christenbashing. Ich glaube, die einzigen, wo ich Christenbashing wirklich betrieben habe (z.B. vor Jahren schon hier im Hellboard) waren die, die danach gebettelt haben mit ihre gequirlten Scheiße. Und da verweise ich noch mal nach oben auf meine ersten beiden Aussagen: ich respektiere dich nur, wenn du mich respektierst. Und wer mir auf den Sack geht, den respektiere ich einfach mal gar nicht und da bin ich wieder Satanist: Menschen, die mich nerven werden vernichtet (und wenn's halt Verbal ist ;) )
  • Damokles schrieb:

    @Mormegil: Zum Thema Religionen und Gläubige: Wenn jemand einen Glauben hat und darin aufgeht, ist das an sich für mich kein Problem, aus dem Alter des einfachen Bashings bin ich, teilweise, raus ;) Mein Problem beginnt da, wo wissenschaftliche Tatsachen in Zweifel gezogen werden, da sie ja nur "Theorien" sind und auch man sich gedanklich nicht darauf einlassen will, dass Theorien nur solange Bestand haben, wie sie nicht widerlegt werden können!
    Dazu kann ich mich nicht äußern, da mir solche Fälle nicht bekannt sind.
    Aber Theorien sind nun mal Theorien. Sie werden erst zu Tatsachen, wenn sie bewiesen wurden, oder nicht?
    Dass die Kirche Probleme hat, sich auf neues Gedankengut einzulassen, sehe ich auch so. Aber ich möchte dazu festhalten, dass der Vatikan nicht in der Position ist, der Welt vorzuschreiben, welche wissenschaftliche Erkenntnis Gewicht hat und welche falsch ist. Genauso wie du, mache ich meine Meinung nicht vom Einverständnis des Vatikans abhängig.

    Ich ziehe es vor, das Potenzial zu sehen, das diese Institution birgt. Und wenn der Weg dahin holprig ist. Nach allem, was ich zufällig mitbekommen habe, arbeitet der aktuelle Pabst in die richtige Richtung, stößt aber wahrscheinlich intern noch auf Widerstand. Vielleicht müssen wir nur ein oder zwei Generationen warten.
  • Mea Culpa schrieb:

    Ja? Mir geht das scheinbar permanente sogenannte "Christen-Bashing" ein bisschen auf die Nerven weil ich irgendwie das Gefühl habe dass es einfach so eine Art guter Ton geworden ist. Naja, das Christentum oder vielleicht auch den Islam hat man doch so gut wie jederzeit vor der Haustür. Da fällt das auch besonders negativ auf. Ich habe heute noch einmal darüber nachgedacht wie das wohl wäre wenn das Christentum ein uralter verschollener naturverbundener Kultus aus der Antike wäre und wenn man stattdessen in einer polytheistischen Kultur aufgewachsen wäre mit den entsprechenden Vorschriften. Das Problem liegt für mich auch in dem Konflikt Geisteswissenschaften versus Naturwissenschaften auf der einen Seite und der Kirche als politische Erscheinung auf der Anderen. In den Diskussionen werden zumeist die Verfehlungen kirchenpolitischer Instanzen und Repräsentanten der Kirche aufgeführt. Ich habe mich auch ein bisschen mit Geschichte befasst und gleich wohin man sieht überall begegnen einem Intrigen und Gewalt. Außer vielleicht in den buddhistischen Konfessionen die das Leid durch Selbstbezogenheit aufzulösen versucht. Aber ich habe keinen umfassenden Einblick in die buddhistische Religion. Ich erinnere mich daran gelesen zu haben, dass Frauen die Scheide zugenäht wurden um die sexuelle Leidenschaft einzudämmen oder Frauen wegen der Menstruation als unrein empfunden würden und die heiligen Orte nicht betreten dürften. Ich glaube Letzteres bezog sich auf den Shintoismus. Ein Japaner hatte sich darüber ausgelassen.
    Ich vermute die Welt ist ihren Details sehr ambivalent. Wo Licht ist ist auch Schatten. Generell sollte man Ideologien mit Vorsicht begegnen.
    Eine interessante Fragestellung. Was wäre, wenn alles anders gelaufen wäre? Wahrscheinlich wäre dann alles anders. ;)
    Ich kann verstehen, dass dir das auf die Nerven geht, aber bedenke mal, woher das kommt?

    Bei mir z.B. liegt es an der ständigen Konfrontation mit dem Thema in früheren Zeiten. Entweder durch Personen, die sich das auf die Fahne geschrieben haben oder durch gezwungene Teilnahme in solchen Institutionen.

    Ich kritisiere das Christentum ja auch nicht nur, weil ich Bock dazu habe, sondern weil ich konkrete Dinge daran ablehne. Einzelne Inhalte, die Heuchelei und die das Christentum repräsentierende Organisationen.

    Wäre es eine andere Religion, wäre es wohl genau das selbe. Sofern sie genauso gehandelt hat und sofern deren Repräsentanten genauso gehandelt hätten.
  • @ Damokles

    Danke für den Hinweis. Da sollte ich bei Gelegenheit einmal recherchieren.

    Von mir aus gäbe es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich verstehe Damokles Standpunkt auch. Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft sollten meiner Meinung nach besser nicht überkreuz agieren. Sie nehmen verschiedene Standpunkte und Blickwinkel ein. Wenn ich etwas über Atomphysik wissen möchte dann frage ich einen Atomphysiker. Und wenn ich etwas über Theologie erfahren möchte dann frage ich am Besten einen Theologen.

    Ich würde mich aber an einer Diskussion beteiligen. Das Problem ist nur immer dass ich bei Diskussionen so lange an dem Text tippe und in der Verganheit bin ich bei den Debatten nicht mehr mitgekommen weil sich die Gespräche schnell verselbstständigten und man auch viel zitieren musste. Und danke noch einmal. Das Zitieren gefällt mir in dieser Form bisher wirklich sehr. Das hast du oder habt ihr sehr gut gemacht @ ThreeofFive

    Es ist 21:35 Uhr

    Ich muss bei Gelegenheit die Bücher über Steampunk, die ich mir ausgeliehen habe, weiterlesen. Sonst liegen sie in einem halben Jahr noch da wo ich sie abgelegt habe.
  • 21:01

    Morgen ist für mich der erste Arbeitstag nach 3 Wochen Urlaub. Bin mal gespannt was mich erwartet

    21:02

    @Mormegil: Zum Thema Religionen und Gläubige: Wenn jemand einen Glauben hat und darin aufgeht, ist das an sich für mich kein Problem, aus dem Alter des einfachen Bashings bin ich, teilweise, raus ;) Mein Problem beginnt da, wo wissenschaftliche Tatsachen in Zweifel gezogen werden, da sie ja nur "Theorien" sind und auch man sich gedanklich nicht darauf einlassen will, dass Theorien nur solange Bestand haben, wie sie nicht widerlegt werden können!

    @Mea Culpa: Eigentlich kann ich Dir nur voll zustimmen! Allerdings gibt es auf Sri Lanka tatsächlich eine nationalistische/islamfeindliche Ausrichtung des Buddhismus!
  • Genau das.
    Die Kacke die da fabriziert wurde und (werden) wird, geht von den Menschen aus, nicht den Religionen. Letztlich ist es in der Verantwortung jedes einzelnen Individuums, was es glaubt und wie dieser dann das Handeln beeinflusst. Und das Menschen eher zur Verantwortungslosigkeit neigen, sehe ich als gegebenes Faktum.
  • Es ist 20:19 Uhr

    Und es ist Alles so neu. Ich muss mich hier erst einmal zurechtfinden.

    Ich habe ein Grafiktablett. Was ich eigentlich unlängst hätte haben können. Und ich habe mir ein Spiel bestellt. Und ich habe mich heute wieder an meinen Zeichenübungen probiert.
    Schade dass das Wochenende fast schon wieder vorbei ist. Mal sehen ob Lord Syn nächste Woche Zeit hat.


    Mormegil schrieb:

    Tl;dr: Mir gehen diese modernen Internet-Atheisten so dermaßen auf den Sack!

    Ja? Mir geht das scheinbar permanente sogenannte "Christen-Bashing" ein bisschen auf die Nerven weil ich irgendwie das Gefühl habe dass es einfach so eine Art guter Ton geworden ist. Naja, das Christentum oder vielleicht auch den Islam hat man doch so gut wie jederzeit vor der Haustür. Da fällt das auch besonders negativ auf. Ich habe heute noch einmal darüber nachgedacht wie das wohl wäre wenn das Christentum ein uralter verschollener naturverbundener Kultus aus der Antike wäre und wenn man stattdessen in einer polytheistischen Kultur aufgewachsen wäre mit den entsprechenden Vorschriften. Das Problem liegt für mich auch in dem Konflikt Geisteswissenschaften versus Naturwissenschaften auf der einen Seite und der Kirche als politische Erscheinung auf der Anderen. In den Diskussionen werden zumeist die Verfehlungen kirchenpolitischer Instanzen und Repräsentanten der Kirche aufgeführt. Ich habe mich auch ein bisschen mit Geschichte befasst und gleich wohin man sieht überall begegnen einem Intrigen und Gewalt. Außer vielleicht in den buddhistischen Konfessionen die das Leid durch Selbstbezogenheit aufzulösen versucht. Aber ich habe keinen umfassenden Einblick in die buddhistische Religion. Ich erinnere mich daran gelesen zu haben, dass Frauen die Scheide zugenäht wurden um die sexuelle Leidenschaft einzudämmen oder Frauen wegen der Menstruation als unrein empfunden würden und die heiligen Orte nicht betreten dürften. Ich glaube Letzteres bezog sich auf den Shintoismus. Ein Japaner hatte sich darüber ausgelassen.
    Ich vermute die Welt ist ihren Details sehr ambivalent. Wo Licht ist ist auch Schatten. Generell sollte man Ideologien mit Vorsicht begegnen.
  • YAY! 'Neue' seite! :D Hatte heute morgen schon gedacht, dass das HB nun runtergenommen wurde, als mir der Browser den 503 Fehler in der Thumbnail angezeigt hat (hab ne Startseite auf der ich Lesezeichen auf Kacheln ziehen kann - kennt ihr bestimmt).

    Zu dem Glaubensgedöns kann ich nur sagen, dass jegliche Diskussion darüber Zeitverschwendung ist und von daher im Keim erstickt werden sollte. Man muss sich klar machen, dass religiöse Menschen genauso fest daran glauben, dass ihr Gott existiert, wie wir an das Gegenteil glauben. Und das sollte man deswegen auch respektieren, insbesondere, da wir auch nicht zu 100% wissen können, ob wir recht haben. Man sollte schon dazu fähig sein, die eigene Fehlbarkeit nicht nur anzuerkennen, sondern auch zu berücksichtigen. Letztlich kann man alles in Frage stellen.
    Man kann sogar so weit gehen und sagen, dass die 'Bekehrungswut' der Christen zu deren besten Eigenschaften gehört, schließlich handeln sie ihrem Glauben nach aus Nächstenliebe, wenn sie uns Nichtgläubigen vor dem Fegefeuer bewahren wollen.

    Tl;dr: Mir gehen diese modernen Internet-Atheisten so dermaßen auf den Sack!
  • 8:19

    Zum Thema Weltanschauung von Gläubigen kann ich auch etwas aus jüngster Vergangenheit berichten.
    Ostern bei meinen ziemlich frommen katholischen Großeltern.
    1. Ich habe mir den Mund fusselig geredet, weil meine ebenso fromme Großtante steif und fest behauptet hat, der Mond würde nicht wie die Sonne auf und unter gehen, sondern auch mal einfach so mitten am Himmel auftauchen. :dreh:
    2. Eine heftige Diskussion ist entbrannt, als meine Frau verkündete, dass wir unsere (noch nicht mal gezeugten) Kinder nicht taufen würden. Im Laufe dieser Diskussion hat sie auch noch alle anderen Themen beleuchtet, die sie an der heiligen katholischen Kirche stören, während mein Großvater fast einen Herzinfarkt bekam. Hier bin ich zwiegespalten. Die Diskussion war von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil beide "Parteien" keinen Millimeter den Standpunkt ändern wollten. Das lag aber auch daran, dass aneinander vorbei geredet wurde.

    Ich sitze im Zug auf dem Weg zu meiner Praktikumsstelle. Heute mehr oder weniger absichtlich den späteren genommen.
    Die Texteingabe hier ist mit meinem Handy ein Gräuel, weil der Textcursor ab und zu willkürlich springt. Vielleicht liegt das auch an meiner Tastatur-App. Hat noch jemand SwiftKey drauf und mag das mal testen?

    So, in 1 Minute kommt der Zug an.

    8:47