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  • Mein "man tut erst etwas man betroffen ist......" war auch auf andere Menschen bezogen.

    Aber das mit dem anzünden würde ich gerne mal sehen. Ein brennender Mensch der durch den Bundestag rennt :roll:
  • Original von Ragnar
    Und darf ich fragen warum?
    Ich hoffe, dass du NICHT(!!!) die Begründung "weil sie das Kind zum Homosexuellen erziehen werden." wählen wirst. Niemanden kann eine sexuelle Neigung anerzogen werden.


    Bei allen Dämonen der Hölle, das wäre wirklich nicht der Grund, den ich nehmen würde, weil das ein ziemlich dummer Grund ist und ich glaube nicht, dass ich so dumm bin. ;)

    Nein, ich sehe das Problem im Grunde vor allem darin, was du ja auch schon bemängelst. Die Gesellschaft ist nicht bereit dafür und ich wage zu behaupten, dass sie das auch nie sein wird. Denn was momentan geschieht, diese politische korrekte Zwang, dass wir alle so übertolerant sein müssen, das erzeugt einen inneren Abwehrreflex. Menschen, die wie ich, Homosexualität irritierend und es irgendwie als falsch empfinden - auch ohne, dabei beleidigend, difarmierend zu werden, sondern lediglich ein subjektives Gefühl dazu haben - werden es nicht deshalb auf einmal gut, toll und richtig empfinden. Wenn dann die Justiz, die Gesetze usw. uns aber nötigen, dass wir das gut finden müssen, wird aus dieser Ablehnung eine Feindschaft, in extremen Fällen sogar Hass.
    Wenn ich mir vorstelle, dass in ein paar Jahren, wenn mein Sohn in die Schule geht, dort auch ein Kind mit homosexuellen Eltern sein wird, dann sehe ich für dieses Kind schwere Zeiten kommen. Kinder sind grausam und er wird andauernd gehänselt, sobald das herauskommt.
    Gegen Homophobie ist, denke ich, ein Kampf gegen Windmühlen. Es ist nichts, was man bekämpfen kann, denn es ist in den Köpfen der meisten heterosexuellen Menschen. Und ich möchte noch einmal betonen, dass das nicht bedeutet, dass ich ein Schwulenhasser bin. Ich versuche hier wirklich ehrlich eine vernünftige und sachliche Betrachtung eines sehr schweren Problems.
    Eigentlich habe ich nur eine Meinung zu diesem Thema, welche ich gänzlich ohne Konjunktive sagen kann: Es gibt kein richtig und kein falsch, es gibt keine Wahrheit. Es gibt nur subjektive, emotionale Standpunkte, die weder mit sachlichen und logischen Argumenten verändert oder beeinflusst werden können. Der Mensch ist ein Tier und seinen Instinkten stärker unterworfen als seiner Ratio. Und alles, was anders ist, als man selber, ist komisch, ist falsch, ist schlecht, ist ... "böse". Das wird immer so sein, es sein.

    Ich für meinen Teil kann für mich nur eines tun. Da ich es eh nicht zu entscheiden habe, ist es halt so wie es ist. Ich bin nicht schwul. Ich muss es nicht sein. Ich toleriere meine homosexuellen (natürlich auch die bisexuellen und asexuellen) Arbeitskollegen und Bekannte und Freunde und lasse sie ihr Ding machen. Aber ich erwarte im Gegenzug, dass man mir auch zugesteht, dass ich das nicht wirklich toll finde, auch wenn das nicht in meine persönliche Beurteilung einer Person Einfluss hat. Ich mag nämlich immer noch lieber einen schwulen Mann als Kumpel haben, der nett, hilfsbereit, ehrlich und loyal mir gegenüber ist, als einen heterosexuellen Heuchler und Schweinehund. ;)



    Ich gebe jedoch zu, dass ich nicht weiß, wie "gesund" die Erziehung eines Kindes durch gleichgeschlechtlichen Elternpaaren sein kann. Aber wenn ich so manche "normale" Familie betrachte, dann kann es definitiv nicht schlechter sein.
    Wenn homosexuelle Paare ihren Kindern so früh wie möglich die Situation klar machen und auch sonst offen und ehrlich agieren und sich zudem noch gut und liebevoll um das Kind kümmern, was soll dann falsch sein? Ist es besser wenn die Kinder in Waisenhäusern sitzen, keine Eltern haben und womöglich Probleme im späteren Sozialleben haben?
    Geht es dir um das "Vater-Mutter-Kind"-Gefüge? Empfindest du es denn auch falsch, wenn ich und meine Freundin eines Tages ein Kind haben? Ich meine zu diesem Zeitpunkt wird meine Freundin die Hormonersatztherapie und auch die geschlechtsangleichende OP gehabt haben. Sie wäre körperlich und auch geistig eine Frau. Und bin bin und bleibe wohl unbestreitbar ein Mann. Prinzipiell wären wir dann eine Paar, in dem die Frau unfruchtbar ist. Trotzdem Falsch? Wenn ja, warum?


    Das hier ist ehrlich gesagt ein sehr schwer zu beantwortender Absatz. Ich vermute und denke, dass ein Kind, das in einem liebevollen Umfeld aufwächst, zugleich gefördert und gefordert wird, welches Raum für sich bekommt, um sich auszuprobieren und Grenzen bekommt, um nicht asozial zu werden, kann immer gut aufwachsen, völlig wurst, ob das Mann und Frau, Frau und Frau, Mann und Mann oder Gorilla und Tentakelalien aus der 15. Todesdimension ist. (Wobei bei letzteren weiß ich nicht, ob das so liebevoll wäre :D ).

    Waisenhäuser sind kaum ein geeigneter Ort für Kinder, weil sie dort niemals die Aufmerksamkeit und die Liebe bekommen können, die sie brauchen, egal wie gut es die Erzieherinnen meinen.

    Dieses Vater-Mutter-Kind-Ding ist für mich wichtig. Ich will so leben. Wie du oder alle anderen das machen ist mir sowas von egal. :rolleyes: Im ernst, ich finde, es ist so am besten (weshalb ich es so mache), aber ich habe weder die Macht noch den Wunsch, anderen vorzuschreiben, wie sie das zu regeln haben. Ich habe im ersten Teil meine persönlichen Bedenken geäußert und damit schon alles gesagt, was ich zu dem Thema meine.

    Wie schon gesagt. Es gibt kein richtig und falsch. Das ist meine ganz persönliche Überzeugung.
  • Original von Lord Syn
    Beim Thema Ehe kann ich eigentlich folgendes sagen. Ich teile Ragnars Meinung, dass es ein Akt der Verbundenheit ist. Ich habe ja deshalb auch geheiratet. Aber für mich gehört das zur Familie werden dazu.
    Ja, ich weiß, dass dir das nicht gefallen wird, Ragnar, aber für mich ist das Ehe-Ding eine Sache, in der ein Mann und eine Frau zu einer Familie werden (Gleicher Nachname) und in der Kinder gezeugt werden. Das können homosexuelle Pärchen aus biologischen Gründen nicht.

    Sie können zumindest nur indirekt Kinder zeugen, da es ja Leihmutterschaften etc. gibt.
    Und Frau und Frau oder Mann und Mann KÖNNEN (zumindest in meinen Augen) eine Familie werden. Zumindest habe ich den "Luxus", dass meine Verlobte transsexuell ist und von daher eines Tages eine Frau ist, wenn ich nicht genetisch, wodurch mein Standpunkt nicht ganz der eines Homosexuellen ist.
    Wir sind zumindest geistig Mann und Frau, auch wenn die Frau im Moment noch im falschen Körper steckt.

    Aber ich gestehe auch homosexuellen Pärchen zu, dass sie wie ich den Wunsch nach einer Verbundenheit haben und ich gebe Ragnar auch recht, dass es Heuchelei ist, wenn man den freiwillig kinderlosen Eheleuten die gleichen Rechte einräumt, wie sie es den Pärchen mit Kindern einräumen.

    Danke.

    [...] empfinde ich es als grundlegend falsch, wenn z.B. Homosexuelle eine Familie "gründen", heiraten und Kinder adoptieren bzw bei lesbischen Pärchen Kinder durch künstliche Befruchtung oder anderweitige Samenspenden zu Kindern kommen.

    Und darf ich fragen warum?
    Ich hoffe, dass du NICHT(!!!) die Begründung "weil sie das Kind zum Homosexuellen erziehen werden." wählen wirst. Niemanden kann eine sexuelle Neigung anerzogen werden.
    Ich gebe jedoch zu, dass ich nicht weiß, wie "gesund" die Erziehung eines Kindes durch gleichgeschlechtlichen Elternpaaren sein kann. Aber wenn ich so manche "normale" Familie betrachte, dann kann es definitiv nicht schlechter sein.
    Wenn homosexuelle Paare ihren Kindern so früh wie möglich die Situation klar machen und auch sonst offen und ehrlich agieren und sich zudem noch gut und liebevoll um das Kind kümmern, was soll dann falsch sein? Ist es besser wenn die Kinder in Waisenhäusern sitzen, keine Eltern haben und womöglich Probleme im späteren Sozialleben haben?
    Geht es dir um das "Vater-Mutter-Kind"-Gefüge? Empfindest du es denn auch falsch, wenn ich und meine Freundin eines Tages ein Kind haben? Ich meine zu diesem Zeitpunkt wird meine Freundin die Hormonersatztherapie und auch die geschlechtsangleichende OP gehabt haben. Sie wäre körperlich und auch geistig eine Frau. Und bin bin und bleibe wohl unbestreitbar ein Mann. Prinzipiell wären wir dann eine Paar, in dem die Frau unfruchtbar ist. Trotzdem Falsch? Wenn ja, warum?


    Möglicherweise kann ich da nicht über meinen Schatten springen. Wie schon gesagt, ich werde niemanden dafür verurteilen, was er macht. Aber wenn ich nur daran denke, dann habe ich da ein ziemlich starkes "Nein"-Gefühl. Das ist leider so.

    Und das ist dein gutes Recht. Und ich akzeptiere es und respektiere dich, dass du kein Heuchler bist UND dass du konstruktiv agierst ohne zu beleidigen oder zu attackieren.

    Original von Scin
    Die Ehe hat meiner Meinung nach ihren Reiz verloren. Es war mal ein Bund fürs Leben. "Bis das der Tod euch scheidet"
    Ich sehe es mehr als Steuererleichtung.

    Das ist deine Meinung und auch dein gutes Recht.

    Auch bin ich der Meinung das das versenden eines Kettenbriefes keinerlei Änderungen erbringen wird. Das ist als würde man bei Facebook ein Bild liken auf dem steht "Hiermit wiedersetze ich mich den AGB's... bla bla)

    Leute werden den Brief vielleicht lesen, vielleicht selbst weiter verschicken. Und 5 minuten später haben sie es schon wieder vergessen. Machen wir uns doch nichts vor.

    Es ist zumindest ein erster Schritt von mir, oder? Soll ich stattdessen einige Thesen an den Bundestag nageln oder mich dort aus Protest anzünden? Oder als einsamer Protestant durch die Innenstadt meiner Stadt latschen? Ich sah es in Zeiten der modernen Medien als gutes Mittel an, einige Menschen zu erreichen, mehr nicht.
    Ich habe nicht behauptet, dass ich die Menschen, die Welt oder sonst etwas verändern werde. Ich möchte nur zum Dialog und zum Nachdenken anregen. Und so etwas führt dann hoffentlich zum Handeln. Nichts tun führt ebenso dazu, dass sich nichts ändert.

    Solange es einen Menschen nicht persönlich betrifft macht er sich auch keine Gedanken drum. Erst wenn man bemerkt hat das man selbst betroffen ist setzt man sich für etwas ein.
    Sehr falsches aber menschliches denken.

    Naja besser etwas tun wenn man betroffen ist, als gar nichts zu tun.

    Nun, es betrifft mich nur indirekt. Meine Verlobte und ich könnten uns auch nur zurück lehnen, bis sie die geschlechtsangleichende OP hatte, dadurch vom Staat als Frau anerkannt wird und wir dann offiziell eine ECHTE Hochzeit feiern können (was wir eventuell sogar tun werden).
    Und ob man es mir glaubt oder nicht: Diese Thematik beschäftigt mich schon länger, nur habe ich mich bisher nie getraut zu handeln.
  • ich benutze die Worte "Homo" "schwul" ...
    nicht weil ich es beleidigend finde sondern weil sich dadurch andere beleidigt fühlen.
    Ich habe nichts gegen Homosexuelle. Mir ist egal wer auf wen steht. Solange ich in ruhe gelassen werde.
    Die Ehe hat meiner Meinung nach ihren Reiz verloren. Es war mal ein Bund fürs Leben. "Bis das der Tod euch scheidet"
    Ich sehe es mehr als Steuererleichtung.
    Auch bin ich der Meinung das das versenden eines Kettenbriefes keinerlei Änderungen erbringen wird. Das ist als würde man bei Facebook ein Bild liken auf dem steht "Hiermit wiedersetze ich mich den AGB's... bla bla)

    Leute werden den Brief vielleicht lesen, vielleicht selbst weiter verschicken. Und 5 minuten später haben sie es schon wieder vergessen. Machen wir uns doch nichts vor.

    Solange es einen Menschen nicht persönlich betrifft macht er sich auch keine Gedanken drum. Erst wenn man bemerkt hat das man selbst betroffen ist setzt man sich für etwas ein.
    Sehr falsches aber menschliches denken.

    Naja besser etwas tun wenn man betroffen ist, als gar nichts zu tun.
  • Das Thema ist schwierig, und ich will mich da eigentlich nicht zu äußern.

    Ich gebe es zu: ich selber bin sehr homophob. Ich finde es ekelig.

    ABER!

    Ich verurteile niemanden, weil er eine andere sexuelle Orientierung hat. Es is, wie es is, ne?

    Beim Thema Ehe kann ich eigentlich folgendes sagen. Ich teile Ragnars Meinung, dass es ein Akt der Verbundenheit ist. Ich habe ja deshalb auch geheiratet. Aber für mich gehört das zur Familie werden dazu.
    Ja, ich weiß, dass dir das nicht gefallen wird, Ragnar, aber für mich ist das Ehe-Ding eine Sache, in der ein Mann und eine Frau zu einer Familie werden (Gleicher Nachname) und in der Kinder gezeugt werden. Das können homosexuelle Pärchen aus biologischen Gründen nicht.

    Aber ich gestehe auch homosexuellen Pärchen zu, dass sie wie ich den Wunsch nach einer Verbundenheit haben und ich gebe Ragnar auch recht, dass es Heuchelei ist, wenn man den freiwillig kinderlosen Eheleuten die gleichen Rechte einräumt, wie sie es den Pärchen mit Kindern einräumen.

    In unserer aufgeklärten Zeit sollte eigentlich jeder alles gleich dürfen aber es gibt etwas, dass dieser "political correctnes" entgegenwirkt. Der Mensch und seine emotionale Art und Weise, seine Welt subjektiv zu betrachten. Ich bin sicher, die Mehrheit der heterosexuellen Menschen sind wie ich, zumindestens "homophob", wenn auch nicht schwulen-hassend. Und auch dafür kann weder ich noch jeder andere etwas und auch wenn ich natürlich kein Recht habe, jemandem etwas vorzuschreiben, was er einvernehmlich mit jemand anderem macht, empfinde ich es als grundlegend falsch, wenn z.B. Homosexuelle eine Familie "gründen", heiraten und Kinder adoptieren bzw bei lesbischen Pärchen Kinder durch künstliche Befruchtung oder anderweitige Samenspenden zu Kindern kommen.

    Möglicherweise kann ich da nicht über meinen Schatten springen. Wie schon gesagt, ich werde niemanden dafür verurteilen, was er macht. Aber wenn ich nur daran denke, dann habe ich da ein ziemlich starkes "Nein"-Gefühl. Das ist leider so.
  • Original von Mea Culpa
    Homosexuellenfreundlichkeit, so meine ich, kann eigentlich nicht erzwungen werden.

    Habe ich auch nicht behauptet. Aber durch den Versuch schon HEUTE mehr Toleranz zu erzeugen, werden künftige Generationen besser "sensibilisiert".

    Genauswenig wie eine sexuelle Orientierung.

    Das sehe ich exakt genauso.

    Was zwei Menschen einvernehmlich miteinander tun ist ihre Sache. Durch eine Anerkennung der Homosexuellen-Ehe durch staatlichen Beschluss wird die Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen nicht abnehmen, zumindest glaube ich das. Schwul, Gay und Homo sind jeweils durch die Bezeichnung selbst zu abwertenden Begriffen geworden.

    Nun, nicht zwangsläufig. Wie ich weiter oben schon gesagt habe, können solche "Kleinigkeiten" bei der Sensibilisierung helfen. Es ist in meinen Augen tatsächlich möglich, dass Homosexualität eines Tages als vollkommen „normal“ angesehen wird. Es müssen nur die richtigen Schritte in die richtige Richtung getan werden.

    Was die Ehe anbelangt: Es gibt nicht nur die kirchliche Ehe insofern sollte die Haltung der Kirchenrepräsentanten weniger eine Rolle spielen.

    Was wird bei dem Wort „Hochzeit“ assoziiert? Kirchenglocken, Brautkleid etc.
    Und in diesem Sinne geht es mit der Ehe weiter. Ich behaupte einfach mal, dass Ehe für die Menschen der westlichen, und wohl auch östlichen, Welt von religiöser Seite als Verbund zwischen Mann und Frau in den Köpfen der Menschen eingraviert worden ist. Und somit sehen leider heute noch zu viele Menschen die Ehe als alleinige Verbindung zwischen Mann und Frau an, egal ob die Hochzeit in der Kirche stattfindet oder auf dem Standesamt.
    Es geht mir viel weniger um das Recht, die eingetragene Partnerschaft eines homosexuellen Paares als Ehe bezeichnen zu können (auch wenn ich persönlich das Wort „Ehe“ anstelle von „eingetragene Partnerschaft“ bevorzuge, da „eingetragene Partnerschaft“ mehr nach Duldung als nach Akzeptanz klingt). Es geht mir darum, dass die gleichen Rechte zwischen „normaler Ehe“ und der „Homo-Ehe“ geschaffen werden.

    Homosexuelle sollten nicht benachteiligt sein. Aber die Ehe hat ihren gemeinschaftsbildenden Status inzwischen verloren und ich meine man kann auch glücklich miteinander leben wenn man nicht verheiratet ist. Ich komme gerade für mich zu dem Schluss, dass ich zu der Homosexuellen-Ehe keine wirkliche Meinung habe. Vielleicht liegt es daran dass scheinbar die Hälfte der ehemaligen Nachbarschaft geschieden ist. Doch wenn zwei Menschen heiraten möchte sollte man sich nicht dazwischen stellen.

    Nun, ich will definitiv meine Verlobte heiraten. Für mich ist es … ein symbolischer Akt der Verbundenheit. Die meisten Religionen habe eine Art von Hochzeitsbrauch, ich denke ich bin dadurch stark geprägt worden. Außerdem würde ich mich als sehr romantisch veranlagt bezeichnen. Es ist … das „offizielle“ Versprechen, dass man einander verbunden und versprochen ist.
    Außerdem … bringt eine Hochzeit gewisse Vorteile, sogar die eingetragene Partnerschaft. Ich würde Lügen, wenn ich bestreiten würde, dass einer der Gründe meine Liebste zu heiraten die vereinfachte Einbürgerung wäre. Es ist zwar etwas … bürokratischer Geprägt, besitzt aber in dieser Beziehung sehr ähnliche Rechte.

    @Ragnar

    Ich wusste gar nicht, dass du Moderator bist. Du hast es aber auch verdient so aktiv wie du in dem Forum warst. Ohne dich würde es wohl gar nicht mehr existieren.

    Haha, das geht wohl etwas zu weit, viel zu weit. Trotzdem Danke. :D
    Ich bin schon seit einiger Zeit Mod, nur warum sollte ich es breitschlagen? Three Of Five hat mich gefragt, ob ich nicht etwas Ordnung halten könnte (also Spammer killen), da ich noch einer der Aktivsten hier bin. Und natürlich habe ich diese Ehre sofort angenommen.
  • Homosexuellenfreundlichkeit, so meine ich, kann eigentlich nicht erzwungen werden.
    Genauswenig wie eine sexuelle Orientierung.
    Was zwei Menschen einvernehmlich miteinander tun ist ihre Sache. Durch eine Anerkennung der Homosexuellen-Ehe durch staatlichen Beschluss wird die Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen nicht abnehmen, zumindest glaube ich das. Schwul, Gay und Homo sind jeweils durch die Bezeichnung selbst zu abwertenden Begriffen geworden. Schlichtweg vermutlich weil der Großteil der Menschen heterosexuell zu sein scheint und die Bezeichnung sich auf die abseits der eigenen Gruppe Stehenden bezieht. Ich glaube nicht, dass sich die Homosexuellenfeindlichkeit allein aus der Religion speist. Die Abneigung existierte bereits vor dem Christentum und das Christentum selbst ist nicht die alleinige existierende Religion. Ich gehe von Konvention, Tradition und Gruppierung des Normalen und des Abnormalen als grobe Ausgangspunkte aus. Diese Begriffe und die bezeichneten Phänomene existieren nicht als abgegrenzte alleinstehende Prinzipien, die voneinander unberührt sind. Religion als gesellschaftliches Politikum und Ritualmacher der Konvention spielt auch eine Rolle, ist aber auch selbst gesellschaftlicher Konvention und vorangehender Kulturmentalität unterstellt. Was die Ehe anbelangt: Es gibt nicht nur die kirchliche Ehe insofern sollte die Haltung der Kirchenrepräsentanten weniger eine Rolle spielen.

    Homosexuelle sollten nicht benachteiligt sein. Aber die Ehe hat ihren gemeinschaftsbildenden Status inzwischen verloren und ich meine man kann auch glücklich miteinander leben wenn man nicht verheiratet ist. Ich komme gerade für mich zu dem Schluss, dass ich zu der Homosexuellen-Ehe keine wirkliche Meinung habe. Vielleicht liegt es daran dass scheinbar die Hälfte der ehemaligen Nachbarschaft geschieden ist. Doch wenn zwei Menschen heiraten möchte sollte man sich nicht dazwischen stellen.

    @Ragnar

    Ich wusste gar nicht, dass du Moderator bist. Du hast es aber auch verdient so aktiv wie du in dem Forum warst. Ohne dich würde es wohl gar nicht mehr existieren.
  • Original von Steinwerk
    In dem guten alten Zeiten wurden so Jüngelchen verbrannt.
    Astfickhexen waren trotzdem gut zu Vögeln...event. wiederwillig ,,,na egal...auf jeden Fall, ist doch toll jetzt ! :)

    HiHi und PS.: so viel Text ist doch fürn Arsch Mann.

    Aus persönlicher Sicht wäre ich versucht zu flamen, aber in meiner Mod-Position belasse ich es bei einer Verwarnung.
    Und ich gebe Mormegil recht. Das mit den Satzzeichen will gelernt sein.
  • Original von Steinwerk
    In dem guten alten Zeiten wurden so Jüngelchen verbrannt.
    Astfickhexen waren trotzdem gut zu Vögeln...event. wiederwillig ,,,na egal...auf jeden Fall, ist doch toll jetzt ! :)

    HiHi und PS.: so viel Text ist doch fürn Arsch Mann.
    Meine Fresse, komm doch erstmal mit Satzzeichen klar. :eek: