Heiterkeit

Vor deinen Augen tanzen lauter rote Schlieren,
du kannst es warm und feucht an dir spüren
Es berauscht und du willst es erneut hinein stecken
und den süßen Triumph den es bringt schmecken

Kalt ist der Stahl, warm ist das Blut
Hör jetzt nicht auf, es tut dir so gut
Aus Schmerz wird Hass, aus Lust wird Tod
Die Welt versinkt in der Farbe rot

Zärtlich hälst du seinen Nacken fest,
es ist sein Stöhnen das dich weitermachen lässt
Du kannst nicht aufhören und du willst es auch nicht
Er zuckt, er erbricht, in seinen Augen erlischt das Licht

Scharf ist der Stahl, zart ist die Haut
Er gibt schon seit langem von sich keinen Laut
Aus Wut wird Gewalt, aus Geilheit wurde Leid
Es bleibt nur noch ein Gefühl von Heiterkeit

Lord Syn - 13. Dezember 2012