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Vorherige Beiträge 7

  • Original von Mormegil
    Original von Ragnar
    Und (rein auf mich selbst projiziert): Immerhin kann ich die Kirche damit ärgern, dass ich prinzipiell eine gleichgeschlechtliche Beziehung führe. YAY! :D
    Da fängt die Kirche aber an zu heulen...

    Es geht mir im Prinzip nur ums Prinzip...
  • Original von Ragnar
    Und (rein auf mich selbst projiziert): Immerhin kann ich die Kirche damit ärgern, dass ich prinzipiell eine gleichgeschlechtliche Beziehung führe. YAY! :D
    Da fängt die Kirche aber an zu heulen...
  • Original von Lord Syn
    Hmm .... mal davon ab dass Homos nicht dazu beitragen, die Rasse zu erhalten, weshalb es von der Natur aus gar keinen Sinn macht. Naja... wayne! :D

    Ist zwar jetzt eine eeeeeeeeeeeeeeeetwas späte Reaktion und du bist bei der Sache ja auch mittlerweile fein raus, aber: Sex zu haben, ohne einen Zeugungswunsch zu hegen, ist ebenso ... unproduktiv, oder?

    Und (rein auf mich selbst projiziert): Immerhin kann ich die Kirche damit ärgern, dass ich prinzipiell eine gleichgeschlechtliche Beziehung führe. YAY! :D
  • Bis 1994 war Homosexualität noch als Geisteskrankheit anerkannt. Noch in der Antike war es gesellschaftsfähig, dass erwachsene reiche Männer sich Lustknaben hielten. Es ist gar nicht entscheidend, ob etwas wirklich geisteskrank ist oder nicht, sondern ob die Gesellschaft eine Sache akzeptiert und toleriert oder nicht.

    Mir gehen die ganzen Schwuchteln einfach nur auf den Sack. Wer will schon zwei Kerle oder zwei Weiber sehen, die vor allen Leuten rumlecken (auch vor Kindern) und damit vor anderen effektiv nur ekel erzeugen. Ist denen ja egal, weil schwul sein muss ja toleriert werden und deshalb darf man ja auch viel mehr machen als andere, um für Akzeptanz zu kämpfen (die sie per Gesetz, nämlich dem AGG schon haben). Wenn sich Paul und Peter daheim gegenseitig die Poperze bedienen muss mir das nicht gefallen, ist mir aber wurst. Wenn sie das in der Öffentlichkeit tun bin ich lediglich angewidert. Anstatt froh zu sein, dass man sie nicht mehr ins KZ steckt wie einst sondern normal behandelt, müssen einige noch so auffällig sein und das nervt. Ich würde nicht von Homophbie (nämlich angst) sprechen, sondern einfach nur von ekelhaft und widerlich.

    Hmm .... mal davon ab dass Homos nicht dazu beitragen, die Rasse zu erhalten, weshalb es von der Natur aus gar keinen Sinn macht. Naja... wayne! :D
  • Ich denke es kommt daher das wir erzogen wurden. Einem kleines Mädchen träumt davon seinen Traumprinzen zu bekommen und nicht ihre Prinzessin.
    Es ist diese Sturköpfigkeit und Unfähigkeit änderrungen zu akzeptieren.
    Dann noch die Kirche... Naja tolleranz steht nicht in ihren Geboten.

    Mir is egal wer mit wem und wie rumknallt. Hab nix gegen homosexuelle, solange ich in ruhe gelassen werden.
  • Darüber haben viele Menschen diskutiert. Das Wort schwul in der Umgangssprache hat für mich aber seinen direkten Bezug zu der Homosexualität verloren. Es ist durch die Benutzung mehr in den Bereich blöd, unspannend und verkehrt gewandert. Vielleicht hat rückwirkend dies sich auf die Homosexuellen in der Wahrnehmung mancher Personen ausgewirkt.
    Manche Personen benutzen den Begriff vielleicht unreflektiert so wie „ Alter, ich f**** Mutter von die Bus!“ Und so gräbt sich eine Wendung in den Sprachgebrauch ein.
    Ich glaube aber es ist in dieser Weise eher in maskulinfokussierten Subkulturen in Gebrauch. Dort wo die Identitätsfrage über das Geschlecht deutlich mehr definiert wird. Dort wo Maskulinität Teil eines übergeordneten Pathos ist, ist eine Feminisierung der Männlichkeit wie sie durch den Geschlechtsakt aber auch durch das Auftreten des Camp/‘Tunten‘-Typus in der homosexuellen Subkultur eine Art Blasphemie. Sie empfinden es als Entwürdigung und reagieren durch das Ideal der Durchsetzung des eigenen Willens dursetzend ( also auch aggressiv ).
    Dadurch ergibt sich nach meiner Ansicht das chauvinistische Element, geprägt von der Annahme der Überlegenheit des Mannes über die Frau.
    Weil das Wort Homosexuell laut Wikipedia ( nach meiner Einschätzung aus Gründen der politischen Korrektheit ) in der Kritik steht, griff man vermehrt auf das Wort schwul als Bezeichnung zurück. Aber im Grunde genommen ist es ein Austausch. Das Wort Homosexuell wird in der von dir beschriebenen Weise nicht so benutzt.
    Das Wort Modern ist von dem Zeitgeist abhängig vermute ich. Wir befinden uns doch angeblich in der Postmoderne, da frage ich mich was als Nächstes kommt. Der Erhalt der Menschheit ist schon länger nicht mehr das vorrangige Ziel des einzelnen Menschen. Die Religionen berücksichtigen die gesellschaftliche Norm und der sexuelle Verkehr zwischen Gleichgeschlechtlichen gehört in Mitteleuropa und auch eigentlich weltweit nicht wirklich dazu. Das war aber auch nicht immer in unserer heutigen Form so. Das alte Griechenland kennt doch die Päderastie, die Knabenliebe, wie sie unter anderem in dem für Martialität bekannten und nicht gerade familienfreundlichen Sparta zelebriert worden sein soll. Dann haben wir durch Sappho von der Insel Lesbos noch eine Schreiberin, die durch ihre Werke so prägend war das sowohl der Name der Insel als auch ihr Name zu Adjektiven wurden, die Homosexualität zwischen Frauen beschreibt. Weltweit gesehen dürfte das aber nicht die Regel sein obwohl noch bis in das 19. Jahrhundert überschwängliche aber wahrscheinliche eher platonische Liebeserklärungen auch unter Gleichgeschlechtlichen nicht unüblich waren. Aber zu der Zeit trugen Männer auch noch Kleidungsstücke, die heute für Einige ‚schwul‘ wirken würden.
    Die frühen Christen sollen auf diese Weise von den nördlichen Stämmen auch abgewertet worden sein weil sie ihnen zu „weibisch“ wären ( sie trugen lange Kleidung und es gibt auch im Mittelalter noch Bilder von Personen die Blumenkränze trugen soweit ich weiß ). Das hat sich aber auch geändert. Homosexuelle sind vor Allem für ihre Attitüde bekannt und Heterosexuelle wissen häufig nicht genau wie sie mit der Person umgehen sollen vermute ich. Das erzeugt Unwohlsein. Durch die Camp-Attitüde sind sie dann auch noch für das bekannt was man „Kitsch“ nennt, ebenfalls ein Begriff der abwertend benutzt wird. Damit kommt Vieles zusammen.
  • Homophobie und ihre Ursachen

    Ragnar

    „Das ist ja voll schwul!“, „Schwuchtel!“, „Arschficker!“
    Oft wird Homosexualität mit etwas Negativen und etwas Perversen assoziiert. Doch warum ist das so?

    In einigen Ländern ist Homosexualität noch immer ein Verbrechen. Doch ich frage mich immer und immer wieder, woher der Hass kommt.
    Jemand sagte einmal zu mir, dass er glaubt, das Homosexualität die am weitesten verbreitete und am besten akzeptierte Geisteskrankheit ist. Ich muss zugeben, dass ich weder Argumente für, noch gegen diese Aussage finde. Zum Einem: Mann & Mann bzw. Frau & Frau sind wohl abnormal, doch was ist den eigentlich normal?
    Ich persönlich sehe in den modernen Zeiten kein Problem darin, sich einen gleichgeschlechtlichen Partner zu wählen. Heute geht es nicht mehr nur darum, seine Gene in die Welt zu schießen um den Erhalt der menschlichen Rasse zu gewährleisten. Wir können uns mittlerweile den „Luxus“ erlauben, auf unser Herz zu hören (verdammt, das klingt Kitschig!).
    Vielleicht denke ich auch nur so, weil ich akzeptiert habe, was ich bin. Obwohl ich durch meine Partnerin wohl ein „Sonderfall“ bin. Doch da mich jedoch ihre „Extras“ nicht stören, weder psychologisch, noch sexuell, kann ich nicht verleugnen, dass ich wohl zumindest Bi bin.

    Wie denkt ihr darüber? Ist Homosexualität tatsächlich „nur“ eine Geisteskrankheit, die man sogar kurieren kann? Warum ist die Liebe zum gleichen Geschlecht so verhasst? Was ist so falsch daran, wenn ein Mann mit einem anderen Mann zusammen ist bzw. wenn eine Frau eine andere Frau liebt?

    Übrigens bin ich mir unsicher, ob dieses Thema in "Politik und Gesellschaft" richtig ist, oder ob es veleicht eher in "Lifestyle" gehört...