Original von Angsthase
Heißt konkret - schlechter Inhalt und das Deutsch ist auch uninteressant für mich. Guter Inhalt und schlechtes Deutsch - der Artikel ist gestorben.
Ich bin da recht radikal geworden, weil mir meine Zeit heilig ist und ich nicht vorhabe sie mit sowas zu verschwenden.
Würde ich mit derselben Radikalität vorgehen könnte ich wahrscheinlich keine Zeitung mehr im Netz lesen. Kaum ein Artikel ist da fehlerfrei. Klar, alles ist eilig und online hat heutzutage offenbar keiner mehr Zeit. Aber deswegen muss doch kein ganzes Wort fehlen, oder schlimmer noch ein Zitat verstümmelt werden.
Ich hab den Eindruck, dass es sogar immer mehr wird. Es gibt kaum mehr Ecken, wo man zuverlässig gutes Deutsch findet.
Gibts denn Positiv-Beispiele? Wer veröffentlicht denn heute noch gutes Deutsch? Ich würde ja den Print-Spiegel nennen, aber da ist die letzte Ausgabe, die ich mir gekauft habe, schon wieder zu lange her, als das ich das wirklich einschätzen könnte. Und der Spiegel-Online hat keine höhere Qualität als der ganze andere Mist im Netz auch.
@Blackrider: ich habe nichts gegen eine lebendige Sprache. Ganz im Gegenteil. Und wenn du sowohl von deinen Großeltern als auch an der Uni verstanden wirst ist das sehr gut - ich hab da desöfteren Probleme, Fachsprache auch vernünftig zu übersetzen. Und dann leidet auch die Informationsdichte unter den ganzen fachlichen, englischen Ausdrücken.