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  • "Ich ..." stammelte Tzak "Die Bücher ... Ich ... denke, wenn wir meinen Vater nicht finden können braucht er auch seine Bücher nichtmehr ..." "Gut ... dann ist es beschlossen. Aber ich bitte darum eine andere Bezahlung zu akzeptieren sollte sich etwas anbieten. Die Bücher müssen meinem Vater wichtig sein." Kelin rümpfte die Nase, nickte aber.
    Tzak machte eine Geste, die das gesamte Haus umfasste "Als ich hier ankam sah es so ordentlich aus wie heute. Ich denke, dass spricht dagegen, dass mein Vater gewaltsam von hier fortgeschleppt wurde." Sein Blick fiel wieder auf den Schreibtisch. "Allerdings habe ich auch keine Notiz gefunden, die seinen Aufbruch erklärt."
  • Kelin beachtete die anderen kaum und ließ die unausgesprochene Frage "Was springt für mich dabei raus?" einen Moment im Raum stehen bevor sie zielsicher einige Bücher aus dem Regal zog. Die Hälfte warf sie den perplexen Tzak zu, der die Werke zielsicher aus der Luft griff.
    "Diese hier nehme ich sofort, die anderen erhalte ich als Bezahlung wenn wir deinen Vater gefunden haben. Allerdings folge ich euch nicht in die Grenzlande."
    Die Assassinin wandte sich zu dem Fenster und warf einen Blick in die Nacht.
    "Wenn wir nicht lange hier festsitzen wollen müssen wir sofort los. Die Herzöge führen wieder Krieg und die Straßen sind voll von Flüchtlingen, da können wir uns problemlos entlangschleichen. Niemand fragt in diesen Zeiten einen Fremden wenn dieser klar genug zu verstehen gibt das er nicht gefragt werden möchte. Ziehen wir erst Morgen los, ist womöglich der Regen vorbei und mehr Leute sind in der Stadt die uns bei Tageslicht sehen könnten."
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wartete auf die Reaktion von Tzak und Macia, die scheinbar völlig überrumpelt waren.
  • Macias Redeschwall über das korrekte behandeln menschlicher Haut endete abrupt und sie sah zwischen Tzak und Kelin hin und her. "Nunja... ihr habt uns vorhin geholfen... ich denke mal damit Schulden wir euch was oder? Allerdings glaube ich nicht das wir freundlicher behandelt werden würden wenn wir am Tag nach draussen gehen..."
  • "Diese Werke gehören meinem Vater." sagte Tzak ohne auf Macias Angebot einzugehen. "Er ist auch der Grund warum ich euch zu mir gerufen habe. Mein Vater wurde von unserem Volk verstoßen und lebte seitdem hier im Exil. Ich bin ihm nach mehreren Jahren hierher gefolgt nur um dieses Haus verlassen vorzufinden." Traurig wanderte sein Blick im Raum umher. "Ich besitze nicht die Hälfte des Wissens das in diesen Büchern gesammelt ist ... und ohne Anleitung hat es keinen Sinn sich damit zu beschäftigen." Tzaks Augen fanden schließlich ihr Ziel in einem aufgerollten Pergament auf dem Schreibtisch. "Das Einzige was ich weiß ist, dass er sich hier mit mächtiger Magie auseinandergesetzt hat."


    "Ich weiß, ihr seit mir in keiner Weise verpflichtet. Aber ich möchte euch bitten mir bei der Suche nach meinem Vater zu helfen. Wie ihr sicherlich gemerkt habt ist diese Stadt Fremden nicht gerade aufgeschlossen und ich denke, es war Glück, dass ich euch getroffen habe.".
  • Kelinshara beachtete das Gespräch der Beiden nicht weiter und widmete sich den sorgfältig sortierten Bücherregalen. Vorsichtig strich sie mit den Fingerspitzen über einige Buchrücken. Sie konnte förmlich spüren das sie nicht zu der üblichen Lektüre gehörten, selbst für einen Magier.
    Sie zog ein Buch aus dem Regal und schlug es auf. Sie kannte die Sprache nicht in der es geschrieben war, allerdings sprachen die Illustrationen darin für sich.
    Jedes Mitglied der Kirche hätte die nächste Kapelle verkauft um auch nur an eines dieser Werke zu kommen. An eines dieser Werke, und an eine Fackel.
  • "Interessant..." Kaum war die kleine Vorstellung beendet sprang Macia auf und fing an den mehr als nur irritierten Tzak zu betatschen. Langsam fuhr sie mit den nackten Fingern über seinen Kopf, die Löcher die seine Ohren markierten und die feinen Schuppen an seinem Nacken. "Schonmal über einen... Maßanzug nachgedacht? Man könnte lebende Haut zurechtschneidern, komplett mir Ohren, Haaren und den ganzen üblichen Funktionen und mit ein paar guten Zaubern dürfte das ganze nahezu ewig halten. Sollte man aber regelmäßig waschen sonst riecht sie irgendwann ranzig. Wir können gern mal zum Friedhof gehen und schauen ob wir was passendes finden."
  • "Annähen?" Der Alte wirkte verwirrt. Macia deutete auf das Ohr am Boden. Er fing an zu lachen, "Nein ... damit ist mir nicht zu helfen." Er fingerte an seinem anderen Ohr herum und nach einem festen Ruck löste auch dieses sich. "Auch ich werde von den Menschen um uns herum nicht geliebt," sagte er während seine Haut trocken wurde. "dieser kleine Trick erlaubt mir unbemerkt unter ihnen zu weilen, allerdings ... ", die Nase fiel in sich zusammen bis nur noch zwei Schlitze zu sehen waren, "habe ich es bisher nicht geschafft mir Ohren wachsen zu lassen ...", die Haut sprang auf und darunter wurden feine grüne Schuppen sichtbar. Die Augen des alten Mannes weiteten sich und die Pupillen zogen sich zu senkrechten Schlitzen zusammen.
    "Ssseit mir herzzlich willkommen. Ihr könnt mich Tzzak nennen.". Kelin und Macia wussten nicht recht was sie davon halten sollten, sie hatten noch nie einen der Echsenmenschen gesehen.
  • Kelinshara schlug die Kapuze zurück und sah sich misstrauisch in dem Raum um, ihre Augen gewöhnten sich schnell an das matte Licht das von den wenigen Kerzen gespendet wurde.
    Dicke Regentropfen prasselten gegen das Fenster zur Straße und die Assassinin warf einen kurzen Blick hinaus, der Versuch festzustellen wo sie waren scheiterte allerdings an ihrer mangelnden Ortskenntnis.
    Sie wandte sich wieder den beiden anderen Anwesenden zu und lauschte halb angewidert ihrem Gespräch.
  • Noch immer etwas verwirrt lies sich Macia auf der Bank nieder. "Nun, danke euch ersteinmal. Normalerweise hilft mir in solchen Fällen niemand... ähm... kann ich den Gefallen vielleicht erwiedern? Ich könnt euch das zum Beispiel wieder annähen, geht ganz fix und man sieht die Naht fast garnicht." Bei diesen Worten fuchtelte sie mit dem Finger um ihr Ohr herum.
  • Als Kelin sie und den Fremden einholte sah Macia gerade noch, wie sie ein paar Geldstücke in ihrem Beutel verstaute. "Immerhin bleiben wir nicht dort, nicht wahr?" erwiderte sie auf ihren fragenden Blick. "Wolang jetzt?" Doch der Fremde war schon in der nächsten Seitengasse verschwunden und sie beeilten sich ihn einzuholen. Hinter ihnen wurden die ersten Rufe laut, ihre Verfolger würden bald hinter ihnen her sein doch der Fremde kannte die Stadt und bald wurden die Geräusche von Füßen und die wütenden Stimmen leiser und die beiden entspannten sich.

    Das Haus des Fremden war von aussen unscheinbar. Ein kleines windschiefes Fachwerkhaus, dass sich in einer schäbigen Gasse zwischen zwei Andere drückte. Der Fremde führte sie an einer kleinen Küche vorbei in einen Raum den er sein Studienzimmer nannte. Im Gegensatz zum Rest des Hauses wirkte es extrem unordentlich, überall häuften sich Pergamentrollen und allerlei Bücher. Er deutete auf eine kleine Bank und setzte sich selber auf einen kleinen Schemel am Schreibtisch.
    "Ihr wollt sicherlich wissen was ich von euch will?" fragte er während ihm ein Ohr abfiel.