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Vorherige Beiträge 7

  • Das Problem hier ist nicht die Gewaltdarstellung ... eher die Aussage: "Wir wollen die Terroristen so darstellen wie sie sind" ... und das sind sie einfach nicht ... das was in diesen Szenen gezeigt wird erinnert eher an das verhalten von Geistesgestörten (Amokläufern) ... aber kein 'kalt berechnender' Terrorist könnte das so durchziehen ...
  • Dann hätte es aber bestimmt "an Action" verloren [Ironie] ;)

    Edit to Add:
    Die Ironie nur aus reiner Entwickler-/Distributorsicht, denen ja daran gelegen ist möglichst viele Einheiten ihres Produktes an der ausgesuchten Zielgruppe abzusetzen, um so wieder die Entwicklungskosten sowie den angestrebten Gewinn abzuschöpfen.
  • Ein Spiel, das ich mir auf jeden Fall noch anschaffen werde XD

    Ich habe nichts gegen Tabubrüche. War höchste Zeit, dass das auch mal in dieser Szene passiert. :D Man muss jedoch beachten, dass diese Mission durchaus Folgen haben kann. Durch solche Sachen gerät die Shooter-Szene nämlich in Verruf.
    Sollte bei einem Amokläufer dieses Spiel auf der Platte gefunden werden, wie sollten wir uns rechtfertigen? Da gibts dann nichts mehr schönzureden. :xx:
  • Ehrlich gesagt bin ich kein Gamer, aber diesen "Aufschrei" kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen,denn selbst in den Nachrichten wird täglich über Greueltaten und endlose Gewalt berichtet,wobei danach kein Hahn kräht, aber bezieht es sich auf ein Spiel bzw. eine Subkultur,wie die der Gamer, wird wieder gleich seitens der Medien-welche wohl den Anstoß zur Diskussion jenes Levels gaben- ein Feindbild ausgemacht sowie ausgeschlachtet.

    So war es bei den Amokläufen von Erfut,Winnenden,Columbine etc. oder Selbstmorden sowie anderer Gewalttaten auf der Welt.
    Schuld waren immer die Bands,die die Täter gehört haben oder die Spiele,die die Täter spielten, dabei waren m.E. weder die Musik noch die Spiele für deren "austicken" verantwortlich,sondern doch wohl mehr die gesellschaftlichen Verhältnisse; sei es nun auf bildungspolitischer, zwischenmenschlicher oder psychologischer Ebene.

    Ich gehe davon aus,daß das Spiel in geraumer Zeit bestimmt wieder,wie alle Egoshooter, als Grund für eine Entgleisung eines Menschen herhalten muß, denn die Medien und Politik suchen sich in solchen Fällen ja gerne einen Sündenbock, was z.B. zur Erfindung des Begriffs "Killerspiele" sorgte.
  • Modern Warfare 2: Flughäfen, Opfer und Terroristen...

    Graverunner

    Hy,

    Ich weiß nicht, ob ihr es schon mit bekommen habt, aber es ist mit erscheinen des zweiten Teils des Call of Duty Ablegers "Modern Warfare" nun auch in Spielerkreisen eine hitzige Debatte los getreten worden um Tabubrüche bei der Darstellung von Gewalt.
    Es geht dabei in erster Linie um die dritte Mission des Spiels, in welcher der Spieler in die Rolle eines US Agenten schlüpft, der sich in eine russische Terrorzelle eingeschleust hat. Diese Zelle läuft am Moskauer Flughafen Amok und tötet hunderte Unschuldige. Am Ende der Mission erfährt man, das der einzige Sinn des ganzen war, den Amerikanern das Attentat an zu hängen um Grund für einen Angriffskrieg der Russen gegen die USA zu haben.
    Das Problem: Der Spieler ist vom Anfang bis zum Ende dabei, erschießt in den ersten minuten nur Unschuldige, die versuchen zu fliehen. In der deutschen Fassung darf man auf Zivilisten nicht schießen, das gibt sofort Game Over. Allerdings kann man auch nicht einschreiten, sieht sich also alles mit an.
    Hier ist das Level im englischen Original:

    Flughafenmission "Kein Russisch"

    Was denkt ihr darüber?

    Ich muss erst mal sagen, dass dies das erste Call of Duty ist, was ich ernsthaft gespielt habe. Hatte auch World at War, weil ich mal wissen wollte, was die Leute an den Games finden, aber der ausgelutschte WW2 Hintergrund und der Stellenweise immer wieder auftretende Scheuklappenpatriotismus haben mir den Spielspaß schwer verhagelt. (Rein technisch ist aber auch das ein sehr gelungenes Spiel)
    MW2 hat ein sehr interessantes Setting. Kommt zwar auch nicht ganz ohne Patrioten aus, aber das Gameplay macht da einiges wieder wett.

    Ich stehe zu der Mission wie zu jeder anderen, mir bisher bekannten Gewaltdarstellung auch. Ich verstehe nicht, wie man sich über fiktives so dermaßen aufregen kann. Es wird im Spiel an keiner Stelle glorifiziert. Es ist die autentische Darstellung eiskalter Terroristen und wenn man es als Antikriegsspiel sieht, so wie es auch Antikriegsfilme gibt, macht das schon Sinn.
    Lustig ist, das viele Fachzeitschriften den Entwicklern vorwerfen die Scene nur so gestaltet zu haben, um eine Diskussion los zu treten, die dann als PR genutzt werden kann. Wenn sie den Plan durschaut haben, warum machen sie dann genau das :think:
    Ich meine Sicher war denen das von Anfang an klar, aber wenn ich das als Spieler nicht gut finde, warum halt ich dann nicht mein Maul und Spiel was anderes, anstatt genau das zu tun was man von mir erwartet?

    Naja, genug erst mal. Ich will ja kein Selbstgespräch führen hier ;)

    mfg
    Grave