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Vorherige Beiträge 2

  • RE: Heinrich Heine (1797-1856)

    Kirsi

    ...."interpretiere dieses Gedicht"...da hätte man viel zu tun. Ich mag eher Zeugs von Rilke.
    Ich glaub, dass das nächste von ihm war. Bin mir nicht mehr sicher. Bin mir auch nicht sicher, ob ich`s mir richtig gemerkt hab: hier kommt mein Lieblingsgedicht, neben Prometheus von Goethe.

    Der Panter

    Sein Blick ist vom Vorrübergehn der Stäbe
    so müd geworden, dass ihn nichts mehr hält.
    Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
    und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
    der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
    ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
    in der betäubt ein starker Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille sich lautlos auf,
    dann geht ein Bild hinein.
    Geht durch die Glieder - angespannte Stille.
    Und hört im Herzen auf zu sein.
  • Heinrich Heine (1797-1856)

    Sternchen

    Ich persönlich bin ja ein Fan von ihm ;)

    Walküren


    Unten Schlacht. Doch oben schossen
    Durch die Luft auf Wolkenrossen
    Drei Walküren, und es klang
    Schilderklirrend ihr Gesang:
    »Fürsten hadern, Völker streiten,
    Jeder will die Macht erbeuten;
    Herrschaft ist das höchste Gut,
    Höchste Tugend ist der Mut.

    Heisa! vor dem Tod beschützen
    Keine stolzen Eisenmützen,
    Und das Heldenblut zerrinnt
    Und der schlechtre Mann gewinnt.

    Lorbeerkränze, Siegesbogen!
    Morgen kommt er eingezogen,
    Der den Bessern überwand
    Und gewonnen Leut' und Land.

    Bürgermeister und Senator
    Holen ein den Triumphator,
    Tragen ihm die Schlüssel vor,
    Und der Zug geht durch das Tor.

    Hei! da böllert's von den Wällen,
    Zinken und Trompeten gellen,
    Glockenklang erfüllt die Luft,
    Und der Pöbel ›Vivat!‹ ruft.

    Lächelnd stehen auf Balkonen
    Schöne Fraun, und Blumenkronen
    Werfen sie dem Sieger zu.
    Dieser grüßt mit stolzer Ruh'.«