Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.
Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.
Es war einst ein Frosch gewesen,
der war von einem netten Wesen,
Der war in einer Box gefangen
und dort fast vergangen.
Schuld war ein merkwürdig Experiment
zu dem Dr. Prof. Unrat sich bekennt.
Er wollte nur probieren
ob der Frosch tut auch dann krepieren
wenn die Box Wochen bleibt verriegelt,
ohne dem Frosch zuvor das Genick zu knicken
und ohne in die Box hinein zu blicken.
Doch hat sich der Frosch eingeigelt.
Tag um Tag hat er so überlebt,
und nur den Wunsch gehegt
den Prof. es zurück zu geben.
„Ist der Frosch noch am Leben?“
Fragte sich der Gelehrte,
und so er begehrte
in die Box hinein zu schauen
ob der Frosch nun schon tot oder braun.
Tod sah das Fröschlein aus
so nahm der Prof. in aus der Box heraus,
betrachtete ihn in der Hand
und warf ihn einfach an die Wand.
Und dann geschah die Magie,
aus Froschschenkel wurden grüne Menschenknie.
Der Frosch war nun ein Mann,
und griff den Professor an!
„Und wie wirst du nun reagieren,
wenn ich dir die Fresse tue polieren?“
keifte der Frosch voller Wut,
in seinen Augen lodert Glut.
„Schnüffeln soll ich an deiner Faust,
mit der du mich gleich zu Boden haust?“,
fragte der Prof. voller Angst
„Wozu Gewalt, wenn du reden kannst?“ Alles Flehen war umsonst,
„Nun du zu Tode kommst“,
das Fröschlein war vor Mordlust geil,
und schnappte sich ein langes Seil.
„Hast du noch etwas letztes mitzuteilen?“
„Ja, ich will meinen Fingernagel schneiden!“
Erfüllt wurde dieses letzte Begehr.
Doch der Nagel flog wie von einem Gewehr
abgeschossen durch das Labor
zertrennte den Frosch von einem Ohr
tötete den Frosch beim erreichen der Mitte.
Moral: Erfülle niemals die letzte Bitte.
So und nun meine Stichworte:
1. Kombucha
2. Lungenwurst
3. rotzte
4. begrenzt
5. Klavierstunde
6. vögeln
7. filigran
8. Dosenöffner
9. Nacktmulch
@ Lord Syn und Sauron
Ich benutze die folgenden 3 Buchstaben recht selten, aber ich glaube, sie beschreiben am besten meine Reaktion nach dem lesen eurer Gedichte: LOL!
Mal sehen, ob ich demnächst die Zeit und Muse finde, aus den Wörtern was zu basteln.
Mit einem Bleistift auf Papier
So schreibe ich jetzt hernieder
Was damals passierte mir
Lang vor Raumfahrt und Dungeon Keeper
Es war die Zeit der großen Phrasen
Als viel zu viele "Mein Kampf" lasen
Und aus Lautsprechern die gestörten
Reden von A. Hitler hörten
Der Kindergarten war lang rum
Auch mit der Schule war ich durch
Nach einer Arbeit schaut ich mich um
Wollt ja nicht enden wie ein Lurch
Ich hatte keine Lust auf die Legion
Auch Büroarbeit brachte mir Frust
Doch da ich etwas finden musst
Buchte ich die Vollpension
In der nächsten Stadt
Im Hotel Flach & Platt
Da war's an sich ganz nett
Auch das Foyer war schön
Dort hing ein schwarzes Brett
Auf dem auf Zetteln unter And'rem
Waren Arbeitsstellen zu seh'n
Zum Beispiel vom wohlbekannten
Filmregisseur Gerhard Schale
"Film-Hauptrolle zu besetzen
'Der Fleischwurst-Kannibale'
Honorar noch festzusetzen"
Doch als ich engagiert war
Da machte man mir klar
Dass der Film ganz und gar
Nicht so war wie gedacht
Ich beeindruckte mit meiner Pracht
Und nach einem halben Jahr
War ich der erste Pornostar
Und kaufte mir 'ne Yacht
--------------------------------
Und hier die neu(e)n Wörter (die lustigerweise schon feststanden, bevor ich das Gedicht angefangen habe):
Wär ich nicht auf der Arbeit, hätte ich vermutlich gerade laut gelacht... Oh Mann, Syn, jetzt weiß ich wieder, warum ich diesen Thread so liebe. Und Ragnar hat es sogar mal wieder geschafft, ein nahezu sinnvolles Gedicht schon fast mit Moral.
Sehr schön.
Ich werde vielleicht heute Abend, nach Feierabend, ein nettes Gedicht verfassen.