Neue Antwort erstellen

Original von Claudia23
Vor kurzem habe ich begonnen, Voltaire zu lesen. Ich empfehle Candide aus ganzem Herzen, es ist eine sehr gute Lektüre.

Wenn du einen Thread wiederaufleben lassen willst, ist das letzte, ich wiederhole: DAS LETZTE, was du tun solltest, einen Offtopic-Beitrag zu schreiben! *grmpf*

Hallo Leute,


Also ich muss zugeben, ich bin eher enttäuscht von der Tatsache, dass so viele interessante Threads aufgegeben werden. Wieso, dass man diese Themen nicht bespricht?




Vor kurzem habe ich begonnen, Voltaire zu lesen. Ich empfehle Candide aus ganzem Herzen, es ist eine sehr gute Lektüre.

Tod eines Praktikanten ... hätte ich kürzlich fast gesehen - wenn es nicht ausverkauft gewesen wäre und ich so keine Karte mehr bekommen habe - letzter Abend und recht günstig - deshalb knallvoll - soll gut sein - wer es gesehen hat - bitte!

"Hexenjagd" von Arthur Miller. auf einer Naturbühne
Ich hab das Stück schon mal im Schultheater gesehen - müsste ich es noch mal schauen, würde ich das Schultheater bevorzugen. Schultheater haben einfach was tolles

Im Sommer in London hab ich 'wicked' geschaut. Ist von den Hexen aus 'Zauberer von Oz'.
war total schön und alles.

Der Steppenwolf von Herrmann Hesse als Hörspiel im Hörkino unterm Sternenhimmel im Planetarium - es war wunderbar.

Mein erstes Hörspiel dieser Art. Der dunkle Sternenhimmel sowie die Story an sich waren sehr phantasieanregend und lassen schöne Bilder vor dem geistigen Auge entstehen.

Etwas nervig waren die zwei Pausen von je 20 min, durch die man immer wieder aus der Story herausgerissen wurde.

Kurz zur Story:
"Der Steppenwolf ist die Geschichte einer tiefen seelischen Erkrankung der Hauptfigur Harry Haller, eines alter egos von Hermann Hesse. Haller leidet an einer tiefen Spaltung seiner Persönlichkeit: Seine menschliche, bürgerlich-angepasste Seite und seine steppenwölfische, einsame, sozial- und kulturkritische Seite bekämpfen sich und blockieren Hallers eigene künstlerische Entwicklung. Der Weg der Heilung ist die Versöhnung beider Seiten im Humor, im Lachen - über sich selbst und das Ungenügen in Kultur und Gesellschaft. Erst mit der Betrachtung der Wirklichkeit vom Standpunkt des Humors werden Hallers weitere, im Roman nicht mehr beschriebene Schritte auf dem Weg seiner künstlerischen Vollendung möglich."
de.wikipedia.org/wiki/Der_Steppenwolf

ich hab zuletzt in der schiller-theater-werkstatt in berlin "kontrollverlust" gesehen. war ein sehr anspruchsvolles stück, wenn man bedenkt, dass hier eine jugendgruppe ziemlich heftige szenen sehr glaubwürdig auf die bühne bringen musste. immerhin musste sich hier jemand in seiner freizeit anmalen, bespucken und treten lassen. wurde sehr überzeugend gespielt...

Original von Arudil
Franz Kafkas "Der Proceß" am Freiburger Stadttheater.

werd ich mir auch noch anschauen. das buch ist genial und die (offenbar sehr freie) inszenierung hoffentlich auch

Original von ArudilIch weiß nicht. Orson Welles Verfilmung ist krank, die Inszenierung am Theater abartig, ist das Buch selber schon so krank?

das buch ist nicht krank, sondern leider extrem aktuell. die wirklichkeit nähert sich ja nun mal kafkas fiktion immer mehr an...
hört sich so an, als ob du von der aufführung begeistert warst
scheint ja auch jemand regie geführt zu haben, der erst zufrieden ist, wenn die bühne nach der vorstellung gereinigt werden muss
mal sehen...

Ich habe eine Mutter Courage gespielt. Wir hatten die Rolle gesiebtelt.
Das war in der 13. kurz vorm Abi.
AG Theater, aber war eigentlich ganz schön, nur eben das Stück hat mir gar nicht gefallen. Wir hatten das Jahr vorher "Was ihr wollt" aufgeführt und nach solch einer Komödie sollte eben was ernstes folgen.

Original von Angsthase
Und du konntest dich wirklich für dieses Stück begeistern? Respekt. Ich bin fast eingegangen.
Sowohl als ich es gesehen habe, wie auch als ich selbst mitgespielt habe.

Wie war die Inszenierung?

die Inszenierung war ganz normal
berliner-ensemble.de/index_spielplan1.htm - am 25.03.

welche Rolle hast du denn gespielt?

@ Arudil - vom Proceß hab ich mal die ersten 15 min der Verfilmung gesehen (arte) - hät auch gern weitergeschaut, war aber verabredet - bis dahin wars aber ein Superfilm

Franz Kafkas "Der Proceß" am Freiburger Stadttheater.
Ich weiß nicht. Orson Welles Verfilmung ist krank, die Inszenierung am Theater abartig, ist das Buch selber schon so krank?

Ziemlich surreal, comicartige Figuren, Handlungszusammenhang nicht existent, und das ganze artet darin aus, dass die Akteure die ganze Zeit im Wasser rumrennen.