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  • Im Grunde ist das ähnlich wie bei Göttern. Da Ich da auch nicht so genau abgrenze, wie "Alte" im Gottheiten Thema ansprach, würde Ich sagen das es aus allen Kategorien Wesen gibt. (Wieder nur meine persönlich "Meinung")

    Ich denke ein Großteil dessen was Gemeinhin als "Magie, Hexerei..." bezeichnet wird zielt auch auf die Kommunikation/Interaktion mit Selbigen ab. Genau wie viele Religionen (Nichtmonotheistische natürlich)
  • so, hier auch mal mein standpunkt.

    ich habe noch keine "übernatürlichen" erfahrungen gemacht. trotzdem glaube ich daran, dass es weit mehr gibt als wir mit dem blossen augen erkennen können. das muss aber nicht das sein, was mir z.b. die katholische kirche eintrichtern will (bin überhaupt sehr freiheitsliebend, und lasse mir ungerne vorschreiben woran ich glauben "muss"), aber ich bin mir sicher dass es eine, oder vielleicht auch mehrere art von gottheiten gibt, auch dass menschen die uns verlassen etwas "zurück lassen" sagen wir, so eine art energie. woher ich das weiss? keine ahnung. mein kopf und mein bauch sagen mir einfach das es so ist.
  • @ quigor

    Original von quigor
    Lach nicht, Wapa - mag der Begriff auch etwas sperrig sein, so beschreibt er doch sehr treffend, worum es bei allen mir bekannten Jenseitsvorstellungen geht: Wohin man auch schaut, immer haben sich Menschen Karrieren ausgemalt, wenn sie an ein Jenseits geglaubt haben. Ganze Hierarchien von Himmeln und Höllen sind so ausgemalt worden... scheint ein grundlegender Wesenszug des Menschen zu sein, dieses Bedürfnis nach Ordensspangen und Degradierungen. Fein abgestuft, natürlich.


    Nunja... ich habe kein allzu großes Bedürfnis nach Ordensspangen, Auszeichnungen oder Zeugnissen.

    Original von wasserpanther
    Ich gehe von mehreren Leben aus. Da ich jedoch recht großzügig mit dem Zeitbegriff umgehe, können diese Leben auch gleichzeitig stattfinden, selbst wenn wir sie hintereinander erleben. Ich glaube, dass der Ahnengeist eines Menschen sehr viel von dessen Ego hat (auch wenn es nicht unbedingt 1:1 sein muss). Und dieser Geist als Energieform weiterexistiert, während die Seele ein anderes Leben beginnt. Ich will mich bzgl. der Eigenständigkeit von diesen Energieformen nicht festlegen. Möglich, dass sie sich mit anderen verbinden, in anderen aufgehen (z.B. Sippengeistern oder Orten) oder auch wieder lösen.


    Original von quigor
    Gütiger Satan! Okay, Du glaubst sichtlich an eine Reinkarnation - aber sonst habe ich Bahnhof verstanden.


    Sagen wir es so: Reinkarnation schließt in meinem Weltbild andere "postmortale Karrieremöglichkeiten" nicht aus. Wobei der Begriff "Karriere" für mich eine Fehlbesetzung ist, da ich diese Möglichkeiten nicht werte. Alles macht Sinn. Im Wechsel von einem Leben auf einer anderen Ebene oder einem Leben als Mensch, Tier, Pflanze oder Pilz sehe ich weder Aufstieg noch Abstieg.

    Original von quigor
    Glaubst Du, lassen sich Deine Anschauungen dazu in einer leicht und klar erfaßbaren Form darstellen?


    Nööö, glaube ich nicht.

    Mein Weltbild ist ein noch unvollständiges Puzzel. Ab und an kommt ein Teilchen dazu und plötzlich ergibt sich durch ein Teilchen eine ganz andere Form als gedacht. Stringente Kausalzusammenhänge, wie sie die Sprache benutzt, sind dabei schwer zu festzunageln. Kurzum: Mir fehlen häufig die passenden Worte. Aber ich kann das ein oder andere Detail beschreiben.

    Zur Zeit: Zeit existiert in der höheren Ebene nicht. Und in unserer Ebene kann sie nicht nur linear forschreitend sein, sondern auch kreisförmig, spiralförmig zum Mittelpunkt hin oder weg, rückschreitend, punktuell... - wie auch immer. Nur hat sich die Allgemeinheit der "zivilisierten Welt" auf fortschreitend linear geeinigt.
    Im Hinblick auf postmortale Möglichkeiten bedeutet die Nicht-Existenz von Zeit soviel wie: Meine Seele ist an vielen Orten und in vielen Zeiten und in vielen Formen zugleich. Nur mein Verstand und meine Gefühle sind auf dieses eine Leben beschränkt.

    Lebewesen als Dreiheit von Seele, Geist und Materie.
    Der Begriff Materie dürfte klar sein.
    Die Seele ist für mich ein Splitter des Allseins. Die Seele ist einfach. Und die Seele beinhaltet alles, alle Daimoniden/ Götter zugleich. Und die Seele ist es auch, die Erinnerungen von einem Leben (oder Nicht-Leben) ins andere mitnimmt.
    Geist. Der Geist als Idee (parallel dazu die Idee der morphogenetischen Felder). Der Geist beinhaltet das Gesamtkontrukt aus Intellekt, Gefühlen, Talenten, dem Willen etc.pp. Der Geist ist ein Teil von allem, was möglich ist.

    Beim Tod gehen diese drei Elemente getrennte Wege. Bei der Materie ist es recht leicht. Asche zu Asche, Staub zu Staub. Oder einfach das Futter für die Würmer.
    Die Seele ist. Sie war schon immer und sie wird weiterhin sein. Irgendwo und irgendwie wird sie wieder vollständig woanders auftauchen.
    Der Geist ist die Idee vom oben beschriebenen Gesamtkontrukt. Es ist eine Energieform. Sie kann von anderen genutzt werden oder sich selbst irgendwo einbringen. Sie kann sich mit anderen Energien verbinden oder einfach an Orten oder Gegenständen hängen bleiben. Nach meiner Meinung sind Gedanken auch Energie, eine Energie, die nicht einfach irgendwo verpufft sondern wirkt und ihre Kreise zieht. So sehe ich es auch bei Geistern. Manche Geister gehen auch einfach in anderen Energien auf... dann ist nicht mehr viel Ähnlichkeit, mit dem, was sie einst als Mensch waren, vorhanden.

    Vielleicht wird nun meine Idee von den ruhelosen Geistern auch verständlicher. (Wenn Geist an Seele festklebt, kann weder die Seele noch der Geist woanders hin.)

    Naja... ich hab's versucht.

    wasserpanther
  • @ quigor

    so weich!*


    "Selige Sehnsucht

    Sagt es niemand, nur den Weisen,
    Weil die Menge gleich verhöhnet,
    Das Lebend'ge will ich preisen,
    Das nach Flammentod sich sehnet.

    In der Liebesnächte Kühlung,
    Die dich zeugte, wo du zeugtest,
    Überfällt dich fremde Fühlung,
    Wenn die stille Kerze leuchtet.

    Nicht mehr bleibest du umfangen
    In der Finsternis Beschattung,
    Und dich reißet neu Verlangen
    Auf zu höherer Begattung.
    Keine Ferne macht dich schwierig,
    Kommst geflogen und gebannt,
    Und zuletzt, des Lichts begierig,
    Bist du, Schmetterling, verbrannt.

    Und solang du das nicht hast,
    Dieses: Stirb und werde!
    Bist du nur ein trüber Gast
    Auf der dunklen Erde.



    Tut ein Schilf sich doch hervor,
    Welten zu versüßen!
    Möge meinem Schreibe-Rohr
    Liebliches entfließen! "




    ---

    edit: Ach Tscheesess, jetzt habe ich ja garnichts zum topic geschrieben! Oder etwa doch? :)
  • Original von wasserpanther
    Hmm... zu Geistern eines Ortes, Naturgeister, Schutzgeistern/ Geisthelfer, Familien/ Sippen-geistern und Wächtern schreibe ich ein andermal mehr. Da muss ich mir noch mal ein paar Gedanken drüber machen. Wie bereits beschrieben wiederstrebt es mir, festgelegte Schulbladen zu finden. Denn ein Schutzgeist kann auch ein Ahnengeist sein, muss aber nicht. Ein Naturgeist kann auch ein Wächter sein, muss aber nicht. Und nicht jeder Geist muss schon einmal gelebt haben. Und wo grenzt man bitteschön zwischen Schutzgeist und Schutzengel ab? Irgendwie tue ich mir mit dem Begriff Engel schwer.

    Na, ich tue mich damit aber noch entschieden leichter als mit den diversen von Dir angeführten Geistern.

    "postmortale Karriermöglichkeiten" - welch ein Begriff. :D

    Lach nicht, Wapa - mag der Begriff auch etwas sperrig sein, so beschreibt er doch sehr treffend, worum es bei allen mir bekannten Jenseitsvorstellungen geht: Wohin man auch schaut, immer haben sich Menschen Karrieren ausgemalt, wenn sie an ein Jenseits geglaubt haben. Ganze Hierarchien von Himmeln und Höllen sind so ausgemalt worden... scheint ein grundlegender Wesenszug des Menschen zu sein, dieses Bedürfnis nach Ordensspangen und Degradierungen. Fein abgestuft, natürlich.

    Ich gehe von mehreren Leben aus. Da ich jedoch recht großzügig mit dem Zeitbegriff umgehe, können diese Leben auch gleichzeitig stattfinden, selbst wenn wir sie hintereinander erleben. Ich glaube, dass der Ahnengeist eines Menschen sehr viel von dessen Ego hat (auch wenn es nicht unbedingt 1:1 sein muss). Und dieser Geist als Energieform weiterexistiert, während die Seele ein anderes Leben beginnt. Ich will mich bzgl. der Eigenständigkeit von diesen Energieformen nicht festlegen. Möglich, dass sie sich mit anderen verbinden, in anderen aufgehen (z.B. Sippengeistern oder Orten) oder auch wieder lösen.

    Gütiger Satan! Okay, Du glaubst sichtlich an eine Reinkarnation - aber sonst habe ich Bahnhof verstanden.
    Glaubst Du, lassen sich Deine Anschauungen dazu in einer leicht und klar erfaßbaren Form darstellen?

    Bzgl. ruhelosen Geistern habe ich eine noch unausgegorene Idee. Nach dieser Idee hängen sie noch irgendwie mit der Seele zusammen, so dass sowohl der Geist als auch die Seele in ihren Möglichkeiten stark eingeschränkt sind. Der Geist kann nicht ungehindert weiterziehen und sich mit anderen Energien verbinden und die Seele hängt in einer Art Endlosschleife und kann nicht wiedergeboren werden.

    Wapa, ich scheitere hier daran, daß mir einfach nicht klar ist, was Du mit Geist und Seele beschreibst.



    @fletcher

    "Und solang du das nicht hast,
    Dieses: Stirb und werde!
    Bist du nur ein trüber Gast
    Auf der dunklen Erde."

    War ein schlauer Mann, der alte Herr.
  • Ich muss gerade an Luzi denken. Ein Stück meines Selbst, das ich gerne nach Außen schicke um mir selbst zu begegnen. Dann sitzt sie beispielsweise plötzlich in einem Baum über mir und lacht frech. Zeigt mir ihr nacktes Hinterteil und verkündet, Sie werde jetzt erstmal dem Saturn den versprochenen grillfunzigen Bliss ölen und dann den Meisennistkasten mit einer weiteren Veranda ausrüsten. Wird Zeit, dass sie mal wieder aufkreuzt, die kleine Mistmade. Sie ist so groß wie meine Hand.

    :D

    Luuuuziiiiiiiiii!
  • @ fletcher

    :)


    @ wasserpanther

    Hihi, Kunststück mit der Ortsgebundenheit. Das, was ich schrieb, bezog sich auf meine Familie mütterlicherseits. Die Familie meines mütterlichen Opas waren Bauern und Handwerker mit einer sehr starken Verbindung zur Scholle. Die sind in diesem Tal und der dazugehörigen Gegend bis ins frühe 18. Jhd nachgewiesen. :) Mit der Familie meines Vaters ist das wesentlich komplizierter und ich "treffe" ihn sehr selten und auf ganz andere Weise. Da sind's eher Träume (selten) oder Orte, die ihm "entsprechen". Da kann er dann ganz plötzlich da sein, oder "etwas", das sich anfühlt wie er. Naja, er war halt mehr ein rollender Stein ;)

    Zur Unterscheidung von Geistern nochmal. Ich tue mich auch mit vielen schwer, sie zu benennen, einzusortieren. Also lass ich es lieber. Manche "stellen sich vor", fühlen sich von der "Energie" her bekannt an. Das sind die, die ich auch benenne und über die ich hier schreibe.
    Mit Engeln kenne ich mich auch nicht aus. Es gibt vieles, das andere gut kennen, mit denen sie sich auskennen und was mir gänzlich unbekannt ist, mit dem ich keine "Erfahrung" habe.

    Kompliziert und vielschichtig die Welt ist. Ich damit leben kann :D


    @ Murkser

    Meine Oma hatte in schwierigen Situationen oft von ihrem Vater geträumt. Und eines Nachts, da schwor sie bis zu ihrem Tod Jahrzehnte später Stein und Bein, stand er leibhaftig in ihrem Schlafzimmer. Da war er schon zwei, drei Jahre tot und es war WK II. Er sagte kein Wort sondern deutete nur auf den Keller zwei Stockwerke tiefer. Meine Oma schnappte sich die Kinder und rannte. Als sie ein paar Minuten im Keller waren, schlug im Hinterhaus eine Bombe ein und die Wohnung meiner Oma brannte aus. Er hatte ihr das Leben gerettet.
    Das fiel mir ein, als ich von deinem Traum las. Ich will damit keinesfalls andeuten, dass dir etwas schweres bevorstehen könnte ;)
  • Für mich gibt es, für meinen Geist, (noch!) Unerklärliches, aber nichts Übernatürliches. Ich empfinde alles als beseelt. Und ich bin fasziniert von den verschiedenen Wesen - den Formen, die benannt werden. Keine *Idee, die benannt wird, bleibt gestaltlos.


    @ murkser

    Sie sah nicht aus. Sie war schon einige Tage tot, ehe das geschah. Ich habe sie nicht gerufen.
    Ihr Wesen ging durch mich durch. So als klinge jede meiner Zellen nach ihr. Viel reiner, als ich sie je lebend gefühlt habe. Ich war wie überschwemmt von etwas ganz Klarem.
    Es nahm mir nicht die Trauer, aber gab mir tiefe Gewissheit. Ein Wissen, für dass ich es keine Worte gibt. Es hat etwas mit Sicherheit zu tun.
    Ob es mich verändert hat. Nein, ich denke nicht. Es war nur wunderbar.

    Du schreibst, dass deine Oma dich im Traum besucht.
    :) - Ich habe einen (toten) Freund, der tat das auch jahrelang. Ich war immer ganz verblüfft, wenn er auftauchte. Witzigerweise erschien er immer zerfallener und wir versuchten das vor den Anderen ein wenig zu kaschieren... Wäre ja auch zu erschreckend gewesen, wenn ihm plötzlich der Arm aus dem Ärmel gefallen wäre. Klingt gruselig, aber das war es nicht. Es waren sehr schöne Träume. ...Irgendwann kam er dann nicht mehr.


    @ nebelkrähe

    "Wir werden das Lied, das wir singen."

    Ich weiß nicht genau, warum ich das jetzt schreibe, aber ich denke mal, du verstehst es. ;) Das hat der olle Goethe gesagt. Der Schlawiener. *