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Vorherige Beiträge 16

  • Da stellt sich doch die Frage, ob 100.000 Bücher tatsächlich im Altpapier gelandet sind, oder nur beiseite geschafft wurden.

    Sicherlich läßt sich "vom LKW gefallene Ware" leichter veräußern, wenn keiner so genau weiß, was denn nun eigentlich im LKW war. Ob die Listen der Kapus so viel helfen? Scheinbar gibt es schon Problemei, herauszufinden, ob es sich bei den veräußerten Büchern tatsächlich um Dubletten handelte oder nicht.
  • "Eichstätts Bischof [...], zugleich Großkanzler der Universität, steht mit Kanzler und Stiftung im Gespräch, wie es von der Pressestelle der Diözese heißt. Der Bischof verfolge den Vorgang mit Aufmerksamkeit."

    Ja. Klar. Gleich nach der nächsten Teufelsaustreibung bei einem kleinen Kind! X(
  • Original von Angsthase
    Ich vermute, sie hatte einfach keine Lust die Medien zu systematisieren, einzusortieren usw.

    Wahrscheinlich hast Du hier Recht mit Deiner Vermutung.

    Gibt es bei euch eigentlich so etwas Ähnliches wie eine 'Amtshaftungsklage'? Das müßte doch ein recht geeignetes Instrument sein, um solche Aktionen zu verhindern.

    EDIT: Nö, das war offenbar doch nicht eine faule Bibliothekarin, die da in Eigenregie Scheiße gebaut hat. Seht mal:
    donaukurier.de/news/eichstaett…826dd3dab790e02e81d9cb6bf
    Das schaut für mich schon eher wie eine Sache mit System aus, da sind zumindest zwei Plattensammlungen, sowie ein Teil dieser Bücher aus der Sammlung der Kapuziner verkauft worden.
    In diesem Artikel ist die Bibliotheksleiterin auch namentlich erwähnt: Angelika Reich.
  • Also rausfinden um welche Bücher es sich handelte, kann man schon. Die Kapus haben sicherlich eine Übersicht welche Bücher sie uns überlassen wollten.

    Ich nehme an, dass es sich um Geschichtsbücher, spezielle Klosterlitarur wie Liturgiebücher u.ä. handelt.

    Ob die Frau versetzt wird, kann ich so gar nicht beurteilen. Ich persönlich befürchte fast, dass sie bei uns in der ZB bleibt oder höchstens in eine Zweigstelle (wir haben einige in Eichstätt: Ulmer Hof, Weisenhaus etc.) versetzt wird.
  • Ja, an den Namen der Rose dacht ich auch. Auch wenn das vernichtete "Wissen" vielleicht ganz profan und "harmlos" war. Es gibt ja jetzt keine Chance mehr, das nachzuvollziehen, oder?

    Faulheit und Bequemlichkeit ist eines der weitverbreitesten Motive für Vernichtung und vor die Hunde gehen lassen. Die Eichstätter Bücher waren gewiss nicht die Bibliothek von Alexandria, aber Kollateralschaden hin, Absicht her, das Ergebnis zählt. Ignoranz ist eines der schlimmsten Waffensysteme. ätzend und ärgerlich. Böde Kuh. Gerädert und gevierteilt gehört sie, Natürlich im übertragenen Sinn. Aber vermutlich wird sie nur versetzt und kann weiter Schaden anrichten.
  • Das vermute ich nicht mal.
    Die Bibliothekarin hätte die Bücher wahrscheinlich nicht mal lesen können.

    Ich vermute, sie hatte einfach keine Lust die Medien zu systematisieren, einzusortieren usw.
    So viel Grips, etwas vernichten zu "wollen" trauch ich dem blöden Huhn gar nicht zu, eher dass sie der Inbegriff der Faulheit war.
  • Na, dass sie die sich bietende Chance auf einen Schlag unheimlich viele Informationen über bestimmte Themen zu vernichten dankend wahrgenommen hat.
    So wie Jorge in "Der Name der Rose" meinte das Buch über die Kommödie vernichten zu müssen.
    Oder amerikanische Eltern Schulbücher mit der Evolutionstheorie verbrennen.
    Oder so.
  • Mir rpllen sich grundsätzlich die Zehennägel wenn dokumentiertes Wissen vernichtet wird. Absichtlich oder unabsichtlich. Ein bisschen zwiegespalten bin ich ja schon, was die Sammlung von Wissen grundsätzlich angeht. Die Menschheit neigt dazu, mehr Daten zu sammeln, als sie verarbeiten kann. Aber das nur am Rande.

    Was meint ihr mit "idealistisches Ziel verfolgen?". *jetzt etwas besorgt bin*
  • Das traurige daran ist, dass die Dame wahrscheinlich wirklich an irgendeinem anderen Ort wieder einem ähnlichen Job bekommt.
    Sie ist ja als Staatsbedienstete optimal geschützt, was sind schon ein paar Bücher, wenn dort alltäglich über Leichen gegangen wird?
    Der Gedanke, dass sie wirklich irgendein idealistisches Ziel verfolg, macht mir angst. Ich habe gestern eine Sendung über intelligentes Design gesehen (schauder).
  • @ angsthase

    Hmm... ich find's halt merkwürdig, dass der Name nicht veröffentlicht wird. So haben neue Arbeitgeber eine geringere Chance zu sehen, wen sie sich da ins Nest holen. Warum also diese Schonung? Da hat's schon viel leichtere "Vergehen" gegeben und die Namen wurden veröffentlicht (sollte bei Stellen, die mit Öffentlichkeit zu tun haben, auch kein weiteres Problem darstellen).

    Mir ist gar nicht aufgefallen, dass der Name nicht veröffentlicht wurde, weil hier in Eichstätt eh jeder den Namen weiß und eigentlich jeder Student schon mal Ärger mit der Person hatte!


    Erst dachte ich mir, diese Person hätte sich eine fristlose Kündigung redlich verdient.
    Aber nun habe ich es mir anders überlegt...
    6 Monate lang einfachste stupide Tätigkeiten, welche alle in der Öffentlichkeit auszuführen sind. Am Besten noch vor den Augen der ehemals gebeutelten Studenten, nur mit Büßerhemd bekleidet, Bücher schleppen, Staub wischen, Laufbursche für die Studenten spielen etc.pp.


    wasserpanther