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Vorherige Beiträge 39

  • Die einzig sinnvolle Lösung wäre gewesen über die Einführung des Euros das Volk abstimmen zu lassen. Wie es ja auch in anderen europäischen Ländern geschehen ist.

    Bei uns war das aber nicht möglich. Eigentlich lässt sich sagen, dass Kohl damals die DM geopfert hat, damit die Mauer fallen konnte.
    Es herrschte die Befürchtung vor, dass die Währung eines geeinten Deutschland zu stark sein könnte. Also hat der gute Helmut die DM geopfert um uns vereinen zu "dürfen". Wir bekamen den Euro, eine schwache Wirtschaft, einen Berg Schulden, aber auch ein handlungsstarkes Europa mit starker Wirtschaftsmacht.

    Grundsätzlich finde ich den Euro als Währung gut. Auch wenn ich schon auch die gute Alte DM vermisse...
    ;(
  • Das einzig gute am Euro ist, für mich, dass man sich sein Geld nicht mehr erst lang in eine andere Währung auszahlen lassen muss, wenn man in eines der involvierten EU-Länder reist.
    Ansonsten steh ich dem Euro nach wie vor nicht gerade positiv gegenüber...vieles ist teuerer geworden und ausserdem sieht der Euro aus wie billiges Spielgeld...aber naja...ändern können wir im Nachhinein eh nichts mehr daran...
  • nun eine jährliche Inflationsrate von 12% über 6 Jahre gesehen....

    Die Preissteigerungen sind schon shit und hat es wohl definitiv gegeben. Das will ich nicht in Abrede stellen. Aber das hat mit der Währungsreform an sich nix zu tun. Dafür wird jeder Vorwand genutzt (Euro, gestiegene Energiekosten, höhere Mehrwertsteuer) um immer ein wenig oder ei wenig mehr aufzurunden. Am besten funktioniert das natürlich in angebotsmono- oder oligopolistischen Märkten. In Slowenien will man jetzt aus den Fehlern lernen und hat einen Preiskorb zusammengestellt. Die Preisentwicklung dieser Produkte will man verstärkt überwachen. Ma schauen.
  • Original von Murkser
    Auf den Export begünstigend wirkt sich eine eher schwache Währung aus.

    Richtig.

    vielleicht kann mir jemand mal ein sachliches Argument (bitte mehr als nur ne Phrase) für den damaligen Behalt der DM bringen.

    Yep, die Kosten der Währungsumstellung. Aber die haben wir bereits gefressen.
  • Original von Lord Braindead
    Die DM brachte uns schlicht enorme Vorteile im Export gegenüber anderen europäischen Ländern deren Währungskurse Achterbahn fuhren. Exportweltmeister klingt ja gut und schön aber viel wichtiger ist die Art der Exporte.


    Art der Exporte?
    Auf den Export begünstigend wirkt sich eine eher schwache Währung aus.
    Bezüglich des Exports vor und nach der Währungsumstellung würde ich mal auch ohne Zahlen gesehen zu haben auf keine große Änderung tippen - eher auf einen ansteigenden Trend - nach jüngsten Zahlen werden wir unseren Exportweiltmeistertitel von 2005 noch mal ein ganzes Stück übertreffen (was auch heißt, dass der Binnenmarkt es nicht schafft aufgleichem Niveau mitzuhalten).

    Der Euro ist ja im Moment im Vergleich zum Dollar relativ stark - (was den Export nicht großartig zu beeinträchtigen scheint, da sich auch nach der Osterweiterung innerhalb der EU mehr Freihandelsländer zum Exportieren anbieten) - was den zusätzlichen Vorteil einer größeren Sicherheit im Vergleich zum US-Dollar bei Anlagen bietet.

    Diesen können die USA auch nicht mehr so gut durch weitere Zinssteigerungen ausgleichen, da es bei ihnen intern etwas auf dem Imobilienmarkt brodelt und viele Häuslebauer ihre Kredite mit kurzfristigen Zinsanpassungen nicht mehr so einfach begleichen können.

    Unterm Strich würde ich also erst ma pro-Euro sein - Im prinzip ist's mir Rille - vielleicht kann mir jemand mal ein sachliches Argument (bitte mehr als nur ne Phrase) für den damaligen Behalt der DM bringen.