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Vorherige Beiträge 12

  • eine aufnahme von flüchtlingen ist auch aus meiner sicht rein aus humanitären gründen notwendig. wäre schwer anders nach aussen darstellbar. allerdings ist es für mich ein muss, dass der asylant, sobald sich die bedrohung im eigenen land gelegt hat auch dorthin zurück kehren muss. ich denke nicht dass besondere integrationsmassnahmen für asylanten von bedarf sind.

    anders bei einwanderern. hier ist mein ansatz sehr weltbürgerisch. ich finde man sollte sch in der welt sofern es die eigenen finanziellen mittel erlauben bewegen und leben können wo immer man beliebt. der einwanderungstourismus in bestimmte länder hängt damit zusammen, dass sich gewisse menschen so eine bessere sozialversorgung erhoffen. das kann nicht ziel und zweck sein. einwanderer sollten nicht auf staats kosten leben dürfen. ansonsten können sie gerne kommen solange es einen win win effekt gibt
  • Original von Nadia
    Ich bin nicht rassistisch oder so, finde die Verschärfung aber ok.

    Mhm. Ein Teil dieser Verschärfung besteht darin, daß ein Asylansuchen ohne Papiere nicht mehr möglich ist.
    Wie stehst Du dazu? Findet das ebenfalls Deine Zustimmung?

    Ich habe mir vorhin die Artikel, die Murkser verlinkt hat, noch einmal durchgelesen:
    "Das ist ein erheblicher Angriff auf die Menschenrechte und auch auf die humanitäre Tradition der Schweiz", erklärt ein Bürger aus Genf.

    Welche humanitäre Tradition, verdammt noch einmal?!
  • Wundert mich bei der Schweiz nicht. Das Land ist seit den anfänglichen Kriegen und nach seiner letztlichen Etablierung ziemlich isolationistisch.

    Kann man aber auch verstehen. Es liegt zwischen mehreren größeren und kleineren Staaten, direkt am Gebirge und ohne Zugang zu einem großen Meer. Die Schweiz kann produktionstechnisch mit Ländern wie Deutschland und Frankreich nicht mithalten. Sie haben es verstanden, sich vor allem durch ihre Neutralität den Status als sichere Bank für alle zu erkämpfen.

    Ich denke, die Schweiz muss mehr als alle anderen Länder aufpassen, dass sie nicht durch Fehler diese Neutralität verliert, sonst ist sie schnell am Ende.

    Außerdem; wozu gibts denn noch Italien, Deutschland oder Frankreich. Da passen eh mehr Flüchtlinge rein! :D - kleine bittere Ironie am Rande.


    Einwanderung von qualifizierten Kräften so von Nöten: Ja
    Aufnehmen von Flüchtlingen so lange nötig: Ja

    Aber: Wenn wir Menschen einwandern lassen dann müssen sie vollständig in unser Leben integriert werden (können), oder sie bleiben nur für eine bestimmte Zeit, arbeiten und bekommen eine qualifiziertere Ausbildung als es dann z.B. im Heimatland möglich gewesen wäre und kehren dann mit neuem Wissen und verbesserten Fähigkeiten nach Hause zurück um ihr Land weiter nach vorne zu bringen!

    Menschen die vor Terror und Krieg geflohen sind, sollte man auf jeden Fall erst einmal aufnehmen und die Grundversorgung sichern. Jedoch muß man auch dem Aufnehmerland zugestehen, dass es überprüft, ob dieser Flüchtling wirklich vor Krieg und Terror geflohen ist, oder ob er das Leid anderer ausgenutzt hat um sich selbst damit zu etikettieren! Eine Lösung dafür habe ich jetzt nicht parat, aber darüber müsste man eh viel detaillierter sprechen!

    Klar ist aber, dass man keinen Menschen einfach verrecken lassen darf! Jedoch sollte das obere Ziel sein, sich auf diplomatischem Wege mit den Heimatländern der Flüchtlinge auseinanderzusetzen so dass diese Leute wieder nach Hause können.
  • Ich bin nicht rassistisch oder so, finde die Verschärfung aber ok. Die meisten meiner rKumpelz haben mit JA abgestummen.
    Aber es war ja im vornehinein klar dass die Abstimmung mit JA ausfällt! :rolleyes:

    @Murkser, sorry, hab deinen Thread erst heute entdeckt. Im nachhinein: also nein, ich war zu faul zum abstimmen, ausserdem musste ich arbeiten am wochenende. ;) Und die Stimmung in Zürich war normal, es wurde nicht allzuviel drüber gesprochen... Gab schon mehr Unruhen vor so einer Abstimmung...
  • Wundert Dich das wirklich, Murkser?
    Bereits die Umfragen vor der Abstimmung waren eindeutig - mich würde nur interessieren, ob das Ergebnis noch übertroffen wurde (also über 60% Zustimmung lag), und wie Nadia die zugehörige Diskussion erlebt hat.
    Vielleicht findet sie doch noch den Weg von den Fingernägeln hierher... :D
  • Original von MoD3000
    Reden wir hier eigentlich nun von Asyl oder Einwanderungsrecht? Bei Letzterem waere eine Qualifikation durchaus wuenschenswert, bei ersterem stellt sich diese Frage gar nicht.


    sowohl als auch - für beide Gruppen wurde der zugang zur Schweiz verschärft.

    Das Gesetz ist mit einer ziemlich deutlichen Mehrheit angenommen worden - praktisch das die Schweiz so viele Berge hat, so können sie Material bei der Mauer sparen. :nono:
  • Guter MoD3000! :)
    Ich unterschreibe Dir das - in nomine Satanas.

    Und wie MoD schon urgiert hat - man beachte bitte den Unterschied zwischen Asylwerbern und Immigranten, wobei auch der hohen Politik eine klare Differenzierung nicht übel anstände. Gerade in Europa wird mit dem verschwommenen Verwendung dieser beiden eigentlich so klaren Begriffe von Politikern reichlich Schindluder getrieben, die sich einfach nicht zu klaren Positionen dazu durchringen können, und zwar sowohl von Befürwortern wie auch von Gegnern eines Zuzugs.

    Wie haben sich die Schweizer nun eigentlich entschieden? Nadia, Du müßtest da doch eigentlich informiert sein?
  • Du solltest vielleicht mal beruecksichtigen, dass die wenigstens Fluechtlinge ihren Exodus en detail planen. Wenn ich also den naechsten Bus besteige, weil die Geheimpolizei an meine Tuer klopft, soll ich an meine Geburtsurkunde (so denn existent) denken? Was ist mit den Menschen, die ihre Papiere unterwegs verlieren? Was mit jenen, die nie welche besessen haben?
    Als Fluechtling vor verschlossener Tuer zu stehen ist ein Horror, den ich keinem wuensche. Und im Angesicht dieser Tragoedien setze ich auch in der Abwaegung lieber darauf ein paar Trickser mehr als eine handvoll Todeskandidaten zu wenig aufzunehmen.