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  • Keines. Die ersten beiden haben den bitteren nationalsozialistischen Beigeschmack, die dritte normale Strophe ist einfach zu idealistisch, es geht überhaupt nciht um die Realität... Sowieso Schwachsinn, irgendeinen Staat zu verehren...
  • ich find die erste toll
    und bevor jetz jemand denkt ich wär nazi oder sowas lasst euch eins sagen: eher werd ich christ als das ich ich nazi werde... und eher würde ich mich umbringen als das ich christ werden würde... sollte ich also jemals nazi sein, dann bin ich zudem auch noch christ und tot ^^
  • ok na gut da mein Spam weg ist - ma noch was zum Thema ;)

    Quigor ist sicher nicht der einzige, der beim Text der ersten Strophe auf andere Gedanken kommt und es wäre sicher sehr makaber diese Strophe heute noch zu singen.

    Der zweiten Strophe kann ich auch nicht viel abgewinnen. Ob wir einen guten Klang in der Welt haben - kommt drauf an wen du fragst.

    Mit der Dritten kann ich leben, auch wenn sie für mich nie ein bedeutsames Lied sein wird mit dem ich irgendwas verbinde.
  • Original von Lord Syn
    Du musst es so verstehen: Ein geeintes Deutschland über die Kleinstaaterei!

    Ja, das habe ich drastisch mißverstanden.
    Mir rutschen solche Appelle halt leicht in die falsche Kehle, denn mit selbstloser Tätigkeit für irgendwelche Institutionen hab ich es einfach nicht.
    Aber wenn ich die Sache unter dem Aspekt sehe, auf den Du hingewiesen hast, kann ich es schon nachvollziehen. Umso verwunderter bin ich dann allerdings über die kritischen westdeutschen Stimmen zu den sogenannten 'neuen' Bundesländern - ich meine, Preußen ist immerhin deutsches Kernland...

    Zur zweiten Strophe sagst Du, daß das Volk hier so beschrieben wird, wie es ist. Hmm, okay, Du wirst Dein eigenes Volk besser kennen als ich - auch, wenn mir Deine Darstellung etwas euphemistisch erscheint.
    Ich selbst werde mit 'deutsch' im positiven Sinn immer 'die Sprache der Philosophie' und die großen deutschen Künstler, vor allem eure Musikgiganten, assoziieren. Bach und Beethoven stellen in meinen Augen den Top-level des Weltkulturerbes dar.

    Du hast absolut Recht, daß der Text den Geist der Zeit seiner Entstehung ausdrückt - und das ist wohl auch das Problem damit: Die Einigkeit ist erreicht, Deutschland ist ein Rechtsstaat und seine Bürger sind frei. Ganz ohne Frage sind diese Werte objektiv noch immer als sinnvoll zu betrachten - aber subjektiv werden Dinge, die man als selbstverständlich ansieht, weil man sie bereits längere Zeit besitzt, meist nicht mehr besonders beachtet und geschätzt, und daraus entsteht dann die innere Distanz vieler zu solchen Texten, die schlimmstenfalls dann in so dummen Aktionen wie dem Verbrennen von Fahnen oder enthirnten Parolen endet.
  • also Quigor, du tust dem Deutschlandlied wirklich unrecht.

    Es geht in "Deutschland über alles!" nicht um die eigenen Bedürfnisse, die man dem Lande unterordnet. "Deutschland über alles" rührt von dem Wunsch her, dass die Deutschen Herzog- und Bistümer und die deutschen Königreiche sich wieder zu einem Land zusammen schließen.

    Du musst es so verstehen: Ein geeintes Deutschland über die Kleinstaaterei!

    In der zweiten Strophe klammerst du zu sehr nur am Alkohol! Es geht in dem Lied aber auch um Musik, die Frauen / Schönheit und vor allem um die freundschaftliche Treue! Das alles gehört mit zur Kultur und wurde in dem Lied noch einmal erhoben! Denn es ist nicht nur das Land, dass geeint sein soll, denn das Land selbst hat noch keine Seele. Es ist das Volk, welches die Seele ausmacht und in dem Lied wird das Volk so beschrieben wie es ist. Lebensfroh und voller Heiterkeit. Denn so ist der Deutsche eigentlich, wenn er kann / darf.

    Die letze Strophe konkretisiert die erste Strophe noch einmal. Die Einigkeit soll endlich für das Vaterland kommen. Es soll ein Land sein in dem die Menschen Frei sind und der Staat gerecht. Und es fordert alle Deutschen auf, für diese Freiheit mitzukämpfen!

    Das Lied entstand im Exil in Dänemark soweit ich weiß. Es wurde gedichtet, während der französischen Besatzung von Deutschland. Es war nicht als Hymne geplant, aber es wurde zur Hymne weil es den Geist der Deutschen der damaligen Zeit erfasste. Denn es gab nichts mehr als den Wunsch, endlich frei zu sein und sich selbst zu bestimmen.
  • Nachdem Du offenbar bereit bist, nicht nur über meine Staatsbürgerschaft, sondern auch über meinen vielleicht nicht ganz so gelungenen Ariernachweis hinwegzusehen, und Du außerdem betont hast, daß es Dir nur um eine relative Wertung geht, habe ich mir die drei Strophen noch einmal genauer durchgelesen:

    Die erste Strophe scheidet schon einmal aus, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, daß einem ein Land - egal welches - wichtiger als alles andere in der Welt sein könnte. Ich bezweifle auch, daß es jemandem von euch anders geht damit. Oder gibt es hier jemanden, der das Wohl Deutschlands über alles andere setzt?

    Die zweite Strophe wiederum hat eine ausgesprochene Auerbachs-Keller-Atmosphäre - nee, die 'edlen Taten', zu denen man durch Saufen animiert wird (und wenn es der beste aller Rieslinge sein sollte), sind nicht nach meinem Geschmack. Vor allem in Kombination mit der heute gebräuchlichen Form der hohen Minne sind sie meist weniger heroisch, sondern mehr lächerlich.

    Also bleibt die dritte Strophe, und bei allen unangenehmen Assoziationen, die sich bei mir auch hier einstellen, ist sie mir doch lieber als die anderen beiden.

    Ihr habt euch also zumindest für das geringste Übel entschieden: Gratulation! ;)
  • Also wirklich 'Ausländer' bist du als Österreicher nicht, da ihr Österreicher auch zum Deutschen Volk gehört! :D

    Sber hier geht es nun auch wirklich nicht darum, ob man das Deutschlandlied mag oder nicht, sondern welche Strophe einem am besten gefällt. Aus diesem Grund habe ich eben einige Beiträge hier entfernt!

    Wehe euch ihr spamt noch mal! :koch:

    Nachtrag: blackriders Beitrag hab ich nur gelöscht weil er ohne die anderen Beiträge keinen Sinn mehr machte! Aber die Frage von dir, blackrider, war berechtigt. Werde das mal im Staff melden! Danke!
  • Als Ausländer geht mich eure Hymne wirklich nichts an. Und das ist wohl auch gut so, denn ich finde die Texte von Nationalhymnen eigentlich immer kitschig. Auch die meines eigenen Landes berührt mich höchstens unangenehm. :P