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Vorherige Beiträge 16

  • Hi, Klasse das mit dem link am Anfang

    die Kabbala wurde bis 1995 geheim beziehungsweise verborgen gehalten.
    Wenn ihr euch für die authentische Kabbala interessiert, also die Methode der Kabbala die von einem Lehrer der in und mit ihr lebt weitergegeben wird, schaut gern auf die Website.
    Wenn ihr euch registriert steht ein riesiges Archiv authentischer und erklärender Schriften sowie live unterrichte kostenlos zur Verfügung.

    hier auch ein clip darüber was Kabbalah wirklich ist.

    http://www.kabbalalernzentrum.info/content/view/356/249/
  • Original von Murkser
    in ca 1439 min kommt hier noch ein schöner Text, von einer Bekannten - den ihr hier schon ma checken könnt:

    carookee.com/forum/Damals-Heut…n/17/1299163.0.30115.html

    Ich wollt ihn gern unterm Bild haben - deshalb kein edit.

    Ach, hättest Du Dich doch an Deine Ankündigung gehalten - denn das, was man jetzt unter dem Bild findet, ist vielleicht nicht ganz so passend! X(

    Ich gehe hiermit davon aus, daß es wichtigere Geschäfte (wahrscheinlich die Errettung des Proletariats aus den Klauen des Kapitalismus) waren, die Dich davon abgehalten haben - und poste daher jetzt den Text Deiner Bekannten.
    Sollte ich mich hier geirrt haben, und 'Eva S.' nicht damit einverstanden sein, dann teile mir das bitte mit - dann werde ich den Text wieder löschen.

    Ergänzungen zum kabbalistischen Baum

    In der Sefira KETHER schlummern die Emanationen, die als die einzelnen Sefirot im kabbalistischen Baum auftreten.

    Nachdem sich KETHER in zwei gegensätzliche Pole, nämlich CHOKMAH (männliches kosmisches Prinzip) und BINAH (weibliches kosmisches Prinzip) gespalten hat, zieht er sich gewissermaßen noch einmal in sich selbst, in die Einheit, zurück. Auf dem Abyssos („Verbindungslinie“ zwischen BINAH und CHOKMAH) liegt die elfte, unsichtbare Sefira DAATH. Sie gehört nicht zu den anderen Sefirot, sondern ist der Übergang in eine andere Dimension.

    Männliches und Weibliches Prinzip vereinigen sich wieder in der 6. Sefira TIPHERETH. Diese Sefira ist die höchste Sefira der geistig-seelischen Ebene. So wird auch verständlich, warum sie u. a. mit Christus identifiziert wird, da dieser ja König der Engel bzw. des Himmels ist. KETHER, CHOKMAH und BINAH gehören zur göttlichen Ebene. TIPHERETH ist auch die Sefira der Erlösung, in ihr vollzieht sich die Vereinigung des Bewusstseins mit dem Höheren Selbst – anders ausgedrückt: In TIPHERETH findet u. a. der Dialog mit dem Heiligen Schutzengel statt. TIPHERETH verbindet als Inkarnationspunkt Geist mit Materie, Seele mit Körper, Makrokosmos mit Mikrokosmos und Kraft mit der Form. Als Sephirah der Erlösung ist sie die wichtigste Station auf dem evolutionären Weg zum Ursprung. Darum sagt Jesus „Niemand kommt zum Vater denn durch mich...“ Christus verbindet materielle und göttliche Welt miteinander, so ist wahrscheinlich seine Äußerung gemeint.

    Die 7. Sefira NETZACH ist die Sphäre der Elementarwesen. Mit ihr beginnt der Bereich des „Niederen Selbst“, die „Inkarnationseinheit“ derer sich die Seele bedient.

    NETZACH ist aber auch die "verborgene Intelligenz". Wenn der Mensch sein Ego überwindet und den verengten geistigen MALKUTH-Horizont erweitert, vollzieht sich eine gigantische Öffnung im Menschen, die den Zufluss ungenutzter Kraftpotentiale ermöglicht. Das Individuum gelangt zu einer intensivierten Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit, registriert seine Umwelt in verstärktem Maße und erhält auf diese Weise mehr Anregungen und Informationen. NETZACH heißt übersetzt SIEG. Netzach ist die Sphäre derjenigen Prinzipien, die auf der Welt immer den Sieg davon tragen werden: die Liebe und die kreativen Naturkräfte.

    NETZACH gilt auch als die zentraIe Sefira der Magie. In NETZACH hat man Zugang zum Unbewußten bzw. zu denjenigen Sphären, die dem normalen Wachbewußtsein unzugänglich sind. Magie ist hier der Versuch, sich mit den gestaltenden, formenden Naturkräften zu vereinigen (= die Sefira Netzach in sich selbst zu aktivieren) und auf das Unbewusste (die Astralebene) formend einzuwirken, um auf diese Weise Strukturen zu schaffen, die sich in unserer Realität manifestieren und zur Realität werden.

    Die 8. Sefira HOD gilt als die Sphäre der Gottheit Merkur/ Herrnes/ Thot.

    Hod ist die Sphäre des Intellekts und der Sprache. Oberhalb HOD’s endet die Sphäre des Sagbaren und der Sprache. HOD ist eigentlich die „problematischste“ Sephirah. Meditative Erlebnisse aus den Sphären oberhalb HOD’s müssen in Bildern und Gleichnissen gesprochen werden, damit diese Erlebnisse anderen Menschen mitgeteilt werden können. (Nostradamus?)

    Die 9. Sephirah JESOD ist die Sphäre des Mondes, aber auch die Plutos. Man könnte .JESOD durchaus als Symbol der verschlossenen Pforte zum Paradies sehen.

    Man kann „Jesod“ auf zwei Arten ins Deutsche zu übersetzen: auf der einfachen Verstandesebene mit „Fundament“, auf der esoterischen Ebene mit „Mysterium“ oder „Verborgenes“.

    Die "Akashachronik, das kollektive Menschheitsgedächtnts, wird' den Sphären JESOD’s zugeordnet. JESOD wird von Kabbalisten auch als „die Schatzkammer der Bilder “ bezeichnet.

    Unterschiede der magischen Arbeit zwischen NETZACH und JESOD:

    Der NETZACH-Magier "arbeitet“ mit den amorphen, formbaren Bereichen des göttlichen Urgrundes. In JESOD arbeitet der Magier mit bereits bestehenden Energieformen, denen er eine materielle Gestalt geben kann. In JESOD stößt der Magier u. a. auf jene Kräfte, die C. G. Jung die „Archetypen“ genannt hat – schablonenartige Baupläne, strukturierende Kräfte, die sich in der Materie manifestieren - also quasi "inkarnieren" können. Der NETZACH-Magier formt Inhalte, während der JESOD-Magier die Materie nach vorgegebenen Inhalten gestaltend formt. Diejenigen Bereiche der Magie, die unter dem Sammelbegriff „Divination“ zusammengefaßt werden (z. B. Tarot, I-Ging), gehören der Sphäre JESOD’s an. Sie werden zwar in MALKUTH vollzogen, beziehen sich aber auf JESOD.

    MALKUTH – die 10. Sefira

    Das „Innere“ KETHERS entspricht dem „Äußeren“ MALKUTH’s und was bei KETHER „außen“ ist, ist bei MALKUTH innen. Das Innere KETHER’s ist die konzentrierte Summe aller Möglichkeiten der Schöpfung vom Atomkern bis zur Galaxie. Das „Äußere“ KETHER’s ist jene vollkommene, ganzheitliche Existenz und Nichtexistenz, wo es von höheren Welten nur so wimmelt, es ist die „Negative Existenz“, die wir von unserer menschlichen Malkuth-Perspektive aus betrachtet als das „Nichts“, also die „Negative Existenz“, die Kether umgibt, nunmehr das Innere, den Wesenskern der Manifestationen bildet.

    Das Äußere MALKUTH’s ist identisch mit dem Inneren Kethers.

    Würde sich GOTT-KETHER in kontemplative Selbstbetrachtung versenken, so würde er seine Emanationen und die Emanationen seiner Emanationen erblicken --> unser Universum! Denkt man tiefer darüber nach, stoßen wir auf das Paradoxon, dass die Summe der Teile „größer“ ist als die Einheit. Darum heißt es in manchen spirituellen Lehren auch, die Welt, alles Existierende ist eine Gedankenform, eine „Selbstbetrachtung“ Gottes. Wir sind Gedanken, die im inneren Erkenntnisprozess’ Gottes gleichzeitig gedacht werden und unsere Gedanken wiederum sind die Gedanken eines Gedankens.

    MALKUTH, die Sphäre der Erde, ist die letzte Sphäre des traditionellen kabbalistischen Baumes. Die Kraft KETHER’s fließt in die neun unteren Sefirot. In MALKUTH wird der Wendepunkt erreicht. Ab hier beginnt wieder der (geistig-seelische) Aufstieg. MALKUTH ist eine Sphäre der ständigen Transformation. Nur hier kann Entwicklung stattfinden, können karmische Lektionen gelernt werden. Zweck des Inkarnierens ist es u. a. weitere Erfahrungen zu sammeln und sich selbst, seine eigenen Kräfte durch Veränderungen zu transformieren.

    Jede Sefira ist in ihrem Verhältnis zu der über ihr liegenden Sefira „weiblich“ (passiv empfangend), gleichzeitig jedoch in ihrem Verhältnis zu der darunter liegenden Sefira „männlich“ (aktiv-gebend).

    Erzengel und Planeten der einzelnen Sefirot:

    Sphäre / Sefira - Erzengel - Planetenzuordnung

    Kether - Metatron - Pluto / Neptun
    Chockmah - Raziel - Neptun / Uranus
    Binah - Zaphkiel - Saturn
    Chesed - Zadkiel - Jupiter
    Geburah - Chamael - Mars
    Tiphereth - Raphael *) - Sonne
    Netzach - Haniel - Venus
    Hod - Michael - Merkur
    Jesod - Gabriel - Mond / Pluto
    Malkuth - Sandalphon - Erde
    Daath - kein Erzengel bekannt - Asteroidengürtel zw. Mars und Jupiter

    *) Raphael wird in einigen Lehren als „weiblich“ und als „Himmelskönigin“ definiert. Ihr wird, ebenso wie Christus, der Löwe als Symboltier zugeordnet.
  • Die negativen Folgen von Kabbala :



    Todesfluch gegen Organisatoren der Homosexuellenparade

    JERUSALEM (inn) - Eine Gruppe orthodoxer Juden will die Organisatoren der Homosexuellen-Parade nach dem traditionellen Ritus "Pulsa Denura" verfluchen. Die Folge soll der Tod der Betroffenen sein.

    Der rabbinische Rat "Edah Haredit" erklärte am Montag, er rufe zu einem Treffen noch vor der Parade auf, die am Freitag in Jerusalem stattfinden soll. Die Juden, die aus religiösen Gründen anti-zionistisch eingestellt sind, wollen die Organisatoren des Marsches und die Polizei verfluchen, die ihn beschützen sollen. Wie der Sprecher des Rates, Schmuel Poppenheim, erklärte, soll der Fluch voraussichtlich auch Generalstaatsanwalt Menachem Masus treffen. Dieser hatte zuvor erklärt, keine rechtlichen Einwände gegen den Marsch der Homosexuellen entdeckt zu haben. "Die Gemeinschaft der Haredim (Ultra-Orthodoxen) ist sehr zornig über Masus", sagte der Rabbi

    Die Zeremonie "Pulsa Denura" geht zurück auf den Babylonischen Talmud und wird im Kabbalah-Buch Zohar erwähnt. Der Ausdruck ist aramäisch und bedeutet "Feuer-Geißel". "Wenn sie von einem kompetenten, gottesfürchtigen rabbinischen Rat wie der Edah Haredit durchgeführt wird, leben die Verfluchten danach nicht mehr länger als ein Jahr", sagte ein Rabbiner aus Jerusalem, der anonym bleiben wollte. Laut den Schriften müsse die "Pulsa Denura" von mindestens zehn Juden ausgesprochen werden, die Bärte tragen, älter als 40 Jahre und verheiratet sind.

    Laut Poppenheim hat "Edah Haredit" die Zeremonie seit 50 Jahren nicht mehr gegen jemanden ausgesprochen. Das letzte Mal habe sich der Fluch gegen jene gerichtet, die das erste gemischt-geschlechtliche Schwimmbad in Jerusalem errichtet hatten. Damals war der Fluch auch gegen den damaligen Jerusalemer Bürgermeister Gerschon Agron ausgesprochen worden. "Er lebte kein Jahr mehr", fügt der Rabbiner hinzu. Agron hatte die Tageszeitung "The Palestine Post" gegründet, den Vorgänger der heutigen "Jerusalem Post". Er starb im November 1959.

    Rabbi Josef Dajan, ein rechtsgerichteter Siedler aus Psagot, sprach die "Pulsa Denura" über die ehemaligen Premiers Jitzchak Rabin und Ariel Scharon aus. Rabin wurde kurz darauf von einem rechtsradikalen Juden erschossen. Scharon liegt seit elf Monaten im Koma. Auch gegen den regierenden Premier Ehud Olmert sprachen orthodoxe Juden im Juni den Todesfluch aus.

    Der Marsch der Homosexuellen soll am Freitag in Jerusalem stattfinden. Das israelische Oberrabbinat rief die Juden dazu auf, für einen Stopp der Parade zu beten, warnte jedoch davor, Gewalt anzuwenden. (js)


    -> Kabala und Todesfluch ist mystisch und steht so nicht in der Bibel, deshalb ist es ein Auftrag an Satans Todesengel, Satan wird sich freuen, Sharon hat es ja ziemlich erwischt damals
  • ok dann versuch ich hier mal was zum Baum des Lebens zu basteln.
    Hier nochal die einzelnen Sephiroth's:

    I - Kether - Krone
    II - Chokmah - Weisheit
    III - Binah - Verstehen
    IV - Chesed - Liebe
    V - Geburah - Strenge
    VI - Tiphareth - Essenz
    VII - Netzach - Sieg
    VIII - Hod - Glanz
    IX - Yesod - Fundament
    X - Malkuth - Königreich

    und ein Bild zur Anordnung auf dem Baum -von wiki.

    in ca 1439 min kommt hier noch ein schöner Text, von einer Bekannten - den ihr hier schon ma checken könnt:

    carookee.com/forum/Damals-Heut…n/17/1299163.0.30115.html

    Ich wollt ihn gern unterm Bild haben - deshalb kein edit.
    Bilder
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  • Das erklärt natürlich einiges - es war wahrscheinlich gut, daß Du den Text weitgehend belassen hast, ich habe darin einen für Dich ungewöhnlichen Respekt vor der Materie gefunden.

    Auch wenn jag schon die Sephiroth und den Baum des Lebens kurz vorgestellt hat, glaube ich doch, daß eine genauere Beschreibung dieses Systems notwendig sein wird, denn es ist nun einmal das zentrale Symbol.
    Angesichts des Umfangs wäre es vielleicht am besten, wenn ihr euch dieses Thema aufteilt, denn das ist wirklich viel Arbeit.
    Als kleiner Ansporn für Dich, Murkser: Die beiden seitlichen Säulen des Systems wirst Du bei jeder einzelnen Mysterienloge wiederfinden, von den Freimaurern bis zum Golden Dawn und dünkleren Varianten. Die mittlere Säule bist Du übrigens selbst, wenn Du zwischen ihnen stehst.
    Die hinduistische Entsprechung für die Säule der Härte, der Barmherzigkeit und des Gleichgewichts stellen Ida, Pingala und Sushumna dar.

    Und für den gesamten Ez Chaim gilt der Satz des Hermes Trismegistos: Wie oben, so unten.
  • hey vergiss mir die jag nicht - sie is auch fleißig am ackern

    der Text hier ist mehr copy-paste und aus nem link von weiter oben - fand ihn aber sehr wichtig und inhaltlich so interessant, dass ich ihn fast ungekürzt reingestellt hab

    Grundlage - hm mal sehen - morgen wahrscheinlich - aber ich dachte was weiter oben schon steht reicht, so das man mal tiefer eintauchen kann
  • @Murkser,
    ich nehme einiges von dem zurück, was ich schon über Dich geflucht habe - ich bin positiv überrascht! Da hast Du ja wirklich Arbeit reingesteckt, danke schön! :)

    Ich hoffe, Du schreibst noch ein paar Beiträge zu den Grundlagen (das wäre wirklich fein), und dann könnten wir das Ganze ein bißchen durchdiskutieren, hm? Die Kabbala IST nämlich interessant, es gibt wohl keinen Adepten im Westen, der sich nicht mit ihr auseinandergesetzt hätte.



    Original von novysonic
    also was ich sehr bemerkenswert finde, sind die zahlreichen parallelen in eigentlich gänzlich unterschiedlichen grenzwissenschaftlichen bereichen. das was ich über dioe Kabbalah erfahren habe, hat viele parallelen mit dem yoga. aber auch der altägyptische totenkult hat lehransätze die denen der anderen beiden sehr nahe kommen.

    Kein Wunder - die Kabbala gilt als der 'Yoga des Westens', auf ihr basieren unsere okkultistischen Traditionen. Und die mystische Tradition der Hebräer hatte viele Quellen: Über Generationen hinweg bestand eine Verbindung zwischen ihnen und den Priesterkönigen Ägyptens, sowohl Abraham als auch Moses hatten Kontakt mit den königlichen Adepten. König Salomo hat den König von Tyros um Material und Arbeiter für den Bau seines Tempels gebeten - die Mystik von Tyros war berühmt. Ein weiterer Erleuchteter Israels, Daniel, wurde in den Palästen Babylons erzogen - die Weisheit der babylonischen Magier ist in die hebräische Mystik eingeflossen.

    In der Tradition der Hebräer gibt es drei Hauptwerke: Pentateuch und Buch der Propheten (also das Alte Testament), Talmud (eine Sammlung von Kommentaren Gelehrter dazu), und Kabbala - die mystische Deutung der vorigen.
    Gemäß den alten Rabbinern war das AT der 'Rumpf der Tradition', der Talmud ihre 'rationale Seele' und die Kabbala ihr 'unsterblicher Geist'.
  • dann beginne ich hier mal mit dem Ursprung - der Schöpfung:

    "4 Stufen in der Entwicklung eines erschaffenen Wesens

    Die Kabbalisten kamen zu der Erkenntnis, dass die Quelle aller Wirklichkeit eine Höhere Kraft ist, die sie "Seine Essenz" nannten, da sie Ihn Selbst nicht verstehen konnten.

    Das Äußerste, was sie zu begreifen hatten, war folgendes: Dass von Seinem Wesentlichen, Seiner Essenz, der Gedanke und die Absicht ausströmte ein erschaffenes Wesen zu kreieren, derart, dass die erschaffenen Wesen daraus Nutzen ziehen, davon begünstigt werden. Diese Absicht nannten sie "den Schöpfungsgedanken" oder das "Höhere Licht". Auf solche Weise das erschaffene Wesen betrachtend, ist das Licht der Schöpfer, weil Sein Wesentliches für die erschaffenen Wesen unergründlich ist. Die Verbindung zwischen Schöpfer und erschaffenem Wesen wird vielmehr durch das Höhere Licht verfügt. So strömt das Höhere Licht vom Wesentlichen der Höheren Kraft aus, denn Er möchte das hervorgebrachte Wesen erschaffen und es fördern, indem Er es mit Freude füllt.

    Das heißt, dass der Zweck des Lichtes ist, ein erschaffenes Wesen hervorzubringen, welches das Licht als angenehm erfahren würde. Deshalb nannten die Kabbalisten die erschaffenen Wesen "Gefäße" für das Licht. Das Licht, das vom Wesentlichen ausströmt, um ein erschaffenes Wesen zu kreieren, ist die Phase der "Wurzel", da dies die Quelle aller Existenz ist.
    Dieses Licht erschafft auch das Verlangen, den Wunsch es zu genießen, der auch als "Der Wunsch Licht zu empfangen" bezeichnet wird. Die Menge des Genusses hängt nur vom Grad des Willens ab, das Vergnügen empfangen zu wollen. Dieser Vorgang ähnelt unserer Welt, in der eine Person einen leeren Magen haben kann, aber dennoch noch nicht essen kann und will. Deshalb ist der Wunsch das vollständige Gefäß, und ohne den Wunsch gibt es keine nutzbringende Auswirkung. Auch deshalb gibt es in der Spiritualität keinen Zwang, und die Erfüllung geschieht immer entsprechend dem Grad des Verlangens.
    Das Licht, welches die Essenz verlässt, erschafft ein Gefäß und füllt es. Das Vergnügen, welches das erschaffene Wesen vom Empfangen des Lichtes empfindet, wird "Das Licht der Weisheit" genannt, und der Wunsch, der durch das Licht erschaffen wird, ist die " Phase 1", die der erste Aspekt des zukünftigen Gefäßes ist. Jedoch ist dieser Wunsch noch nicht unabhängig, da er direkt durch das Licht gebildet wird.

    Ein wahres erschaffenes Wesen ist eines, das sich selbst wünscht, vom ganzem Licht zu profitieren, das vom Schöpfer kommt, und damit es das Licht genießen kann, muss das erschaffene Wesen aus sich selbst heraus wünschen, mit Licht gefüllt zu werden. Das heißt, der Wunsch kommt vom Inneren, von sich selbst und nicht vom Schöpfer. Um sich zu wünschen das Licht zu empfangen, muss das erschaffene Wesen rückwirkend wissen, wie groß das Vergnügen und die Freude ist, die dem Licht zugehörig ist. So wird es mit Licht gefüllt werden und danach in eine Situation kommen, ohne Licht zu sein. Dann ist ein wahres Verlangen nach Licht geboren.

    Dieses Phänomen können wir auch im täglichen Leben erkennen: Wenn Sie jemandem eine Frucht zum Probieren geben, die er nie zuvor geschmeckt hat, hat dieser Mensch keinen vorher existierenden Wunsch nach dieser Frucht. Sobald er die Frucht jedoch geschmeckt und Vergnügen von ihr erfahren hat, und wir ihm die Frucht nun wegnehmen, fängt diese Person an, sich nach der Frucht und seinem Vergnügen zu sehnen. Dieses starke sich Sehnen ist ein neuer Wunsch, von dem die Person glaubt, dass es sein unabhängiger Wille sei. Es ist folglich unmöglich das Gefäß in einer Aktion zu bilden.

    Vielmehr ist es so, damit eines Menschen Willen weiß, wo er nach Vergnügen zu suchen habe und sich dergleichen wünschen könne, muss er den gesamten Entwicklungsprozess durchlaufen. Diese Bedingung ist in der Kabbala als Gesetz eingebracht worden: "Das Ausbreiten des Lichtes innerhalb des Willens zu empfangen [des erschaffenen Wesens], und dessen Weggang aus ihm [dem Willen zu empfangen] heraus, machen das Gefäß für seine Aufgabe würdig, das ganze Licht zu empfangen und davon begünstigt zu werden".

    Die Stadien der Entwicklung des Willens werden "Phasen" genannt, da sie neue Aspekte im Willen zu empfangen sind. Auf diese Weise gewährt das Licht, welches das Gefäß füllt, dem erschaffenen Wesen zusammen mit der Freude und dem Vergnügen, auch die Fähigkeit zu "schenken". Während ein Gefäß noch das Licht genießt, fühlt es plötzlich den Wunsch, so wie das Licht zu werden und zu schenken. Der Grund dafür ist, dass der Schöpfer das Licht mit der Fähigkeit durchtränkt hat, den Wunsch des Gefäßes schenken zu können, zu bewilligen.

    Sobald das Licht die Phase1 hervorgebracht und sie vollständig gefüllt hat, fängt das erschaffene Wesen an zu empfinden, dass es seinem Schöpfer ähneln möchte. Da dies ein neuer Wunsch ist, wird er "Phase 2" genannt. Diese Phase 2 ist der Wunsch zu schenken und zu geben, und das Vergnügen, welches vom Ähnlichsein mit dem Schöpfer abstammt, wird "Gütiges Licht" genannt. Nun sehen wir, dass die Phase 1 das Entgegengesetzte von der Phase 2 ist: während der Wunsch in Phase 1 das Empfangen ist, ist er in Phase 2 das Geben.

    Das Licht in Phase1 ist das "Or Chochma", "Das Licht der Weisheit" und das Licht in Phase 2 ist das "Or Chassadim", "Das Licht der Güte". Wenn der Wunsch zu empfangen, in Phase 1 anfängt, vom Licht zu profitieren, welches ihn füllt, spürt er sofort, dass das Licht der Geber und er der Empfänger ist, und er möchte deshalb sogleich wie das Licht selbst sein: in dem er nicht wünscht zu empfangen, sondern in dem er wünscht zu geben. Folglich verschwindet der Wunsch zu empfangen in ihr (Phase2) , und sie bleibt leer des Lichtes der Weisheit, denn ein Vergnügen wird nicht ohne den Wunsch danach empfunden.

    Der Wunsch zu empfangen kann trotzdem nicht ohne das Licht der Weisheit verbleiben, weil dies sein Licht des Lebens ist. Deshalb ist er gezwungen, ein wenig Licht der Weisheit zu empfangen. Dieser neue Wille, Phase 3, enthält eigentlich zwei Wünsche:
    1) der Wunsch, dem Licht zu ähneln, 2) der Wunsch, etwas von dem Licht der Weisheit zu empfangen.

    So erfasst sie (Phase 3) zwei Arten von Licht: Das Licht der Güte, mit dem Wunsch zu schenken und das Licht der Weisheit, mit dem Wunsch zu empfangen. Wenn die Phase 3 wahrnimmt, dass von den zwei Lichtern die sie füllen, das Licht der Weisheit ihr natürliches Lebens-Licht ist, dann empfängt sie aufgrund der unabhängigen Entscheidung die Weisheit in vollem Umfang.

    Wir sehen, dass das Licht, das von der Essenz, dem Wesentlichen des Schöpfers ausströmt, ein Gefäß in 4 Schritten hervorbringt. Somit ist der abschließende Wunsch oder Wille, Phase 4 genannt, das einzige erschaffene Wesen. Alle vorhergehenden Stadien sind nur Stufen seiner Entwicklung.
    In Wahrheit ist die ganze Schöpfung nur die Phase 4: Alles, das existiert, ausgenommen dem Schöpfer gehört zur Phase 4. Die Phasen 0 - 4 werden jeweils auch: Wurzel-Phase, Alef, Bet, Gimel und Dalet genannt. Die Phase 4 wird als "Königreich" bezeichnet, denn innerhalb von ihr regiert der Wunsch zu empfangen."
  • und dabei muss man nur das alte testament vorbehaltlos lesen, um zu erkennen dass ihr guter gott ziemlich rachsüchtig ist und gnadenlos gegen andere vorgeht. da spührt man nichts von güte oder dergleichen. wieso dieser jehova dann zu einem liebevollen gott verklärt wird ist mir schleierhaft.