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Vorherige Beiträge 76

  • ok, ich kenne das wort katalysator aus meinem lk chemie...(lang ists her). hier dient er um die aktivierungsenergie eines chemischen prozesses herabzusetzen und diese dadurch leicht / beschleunigt zu ermöglichen. in diesem kontext habe ich den begriff verwendet. als ein mitteL "leichter" auf magischen wegen voran zu kommen.

    ich meinte mit magischen hilfsmittel auch weniger die mentalen übungen wie das yoga sondern reale gegenstände wie dolche pentagramme oder dergelichen. diese habe ich in meiner frage als katalysator bezeichnet. der menatle vorgang an sich wäre um in der chemischen sprache zu bleiben die reaktion an sich.
  • Ich versuche es dir noch einmal zu erklären.

    Du hast dich gefragt, wozu man magische Hilfsmittel überhaupt braucht, da du der Meiung warst, daß Rituale im Grunde genommen magische Instrumente sind, um den Willen zielgerichtet durchzusetzen und man es daher nicht zwingend braucht. Das ist soweit richtig, da man wirklich auch ohne Magie leben kann. Aber das sollte im Grunde sowieso klar sein, oder? Jedenfalls sprach Quigor dann vom Schlüssel der Erkenntnis, d.h. magische Hilfsmittel zum selbst erkennen benutzen. In diesem Fall braucht man Magie, da man diese Art von Selbsterkenntnis, schwer ohne magische Hilfsmittel (z.B. Meditation, Psychodrama, etc) erlangen kann, da es in diesem Falle eine magische Selbsterkenntnis ist, eine spirituelle Angelegenheit.

    Ein Katalysator, von dem du dann sprachst, bedeutete, daß etwas aufgelöst bzw. daß etwas dich selbst auflöst (griech. katylis = auflösen). Nun, sich selbst aufzulösen oder das magische Hilfsmittel aufzulösen würde nun dem Weg zur spirituellen Selbsterkenntnis irgndwie behindern bzw. verhindern. Vielleicht meintest du aber auch, daß die geistigen Barrieren aufgelöst werden, aber das würde der Bedeutung von "Katalysator" nicht wirklich entsprechen. Daher ist der Begriff Katalysator völlig fehl am Platze.
  • für mich stellt sich mehr und mehr die frage, wozu magische hlfsmittel überhaupt nötig sind. eigentlich kann man es doch damit zusammen fassen, dass rituale, magische instrumente und dergleichen einzig dazu dienen unseren willen zu fokusieren. heisst doch im umkehrschluss dass man auch ohne auskommen kann.
  • Gut, vielen Dank Quigor für die Richtigstellung.
    Ich sehe was du meinst.

    Zudem: Ich würde keinen deiner Beiträge als Schlag in das Gesicht betrachten, da ich sie von der konstruktiven Seite betrachte.
    Also: Sprecht frank und frei mein Herr.

    Ich werde in Zukunft vorsichtiger bei der Formulierung meiner Kommentare sein, um keine Fehlinformationen weiterzugeben. Mehr gibt es im Moment nicht von mir zu sagen.
  • @Mea Culpa,

    ich habe Deine Frage fast vergessen - sorry, mea maxima culpa... ;)

    Es ist absolut richtig, daß die Elemente mit bestimmten Himmelsrichtungen assoziiert werden - diese Vorstellung kommt aus der Hermetik.
    Dabei werden die beiden aktiven Elemente (Luft und Feuer) dem Osten und dem Süden zugeordnet, die beiden passiven (Wasser und Erde) dem Westen und dem Norden.
    Symbolisiert werden die Elemente in der zeremoniellen Magie durch vier Erzengel: Raphael, Michael, Gabriel und Uriel.

    Im Osten soll Raphael imaginiert werden - der Herrscher der Luft, und damit des Intellekts, des analytischen Denkens und der Sprache. Der 'Heiler Gottes', der Kommunikation und Zuordnung ermöglicht.
    Sein Gegensatz ist Uriel, der das Prinzip der Erde vertritt.

    Im Süden steht Michael als Vertreter der Elementarkraft Feuer - der Erzengel mit dem Flammenschwert. Er herrscht über die Triebhaftigkeit, über Sexualität und Aggression. Michael ist der Engel der Tat, das 'Schwert Gottes', 'wer ist wie Gott' bzw. 'wer ist wie ich'.
    Sein Gegensatz ist Gabriel als Vertreter des Pinzips des Wassers.

    Im Westen liegt das Reich Gabriels - der Herrscher des Wassers und damit des intuitiven Erfassens, der Emotionen und Träume bzw. Visionen. In der Gnosis wird er als Träger des Geistes gesehen, er überbringt die Botschaft vom Wesen Gottes. Der 'Bote Gottes', der 'mächtig ist AUS Gott', also die 'Kraft Gottes' bzw. 'Macht Gottes'.

    Im Norden wird Uriel angerufen - der Herrscher der Erde und damit der Festigkeit. Sein Prinzip ist die Verdichtung, die Konzentration, die Formgebung und Schaffung von Strukturen, so bewahrend wie auch vernichtend. Sein Name bedeutet 'Feuer Gottes', er steht für die eherne Macht des göttlichen Gesetzes.

    Du siehst also, wie nah diese Vorstellungen dem sind, was Du beschrieben hast - und gleichzeitig, wie fern und gleichsam pervertiert, sozusagen eine Art 'Küchenmagie' für simple Gemüter. Die Elementarprinzipien, aus denen alles, was existiert, aufgebaut ist, als eine Art Wunscherfüller nach dem Motto 'und wenn sie eine Trainingshose brauchen, wenden sie sich an unsere Sportabteilung' zu betrachten, ist ein wirklich bemerkenswerter Schwachsinn.
    Und was immer man über die zeremonielle Magie denken mag - so primitiv ist sie wirklich nicht!

    Die Elementarkräfte stellen Prinzipien dar, über die meditiert werden muß, um sie in ihrer Bedeutung erfassen zu können - und in ihrem gemeinsamen Wirken. Es handelt sich dabei mitnichten um objektive Entsprechungen, sondern um symbolische Ordnungsprinzipien, die auf unterschiedlichen Ebenen erfaßt werden können und auf jeder Stufe wirksam sind.
    Insofern habe ich mir auch überlegt, ob man diese von Dir zitierte Auslegung nicht vielleicht einfach als eine durchaus gültige Interpretation auf einer .. hm, 'nicht ganz so hohen' Stufe der Erkenntnis betrachten kann. Aber ehrlich gesagt dreht es mir den Magen um, wenn ich lese, daß man die Gnome um Geld bittet. Wer auch immer das ins Netz gestellt hat, ist ein Arsch. X(

    Noch einmal: Mir ist klar, daß nichts davon auf Deinem Mist gewachsen ist, okay? :)
    Und ich glaube auch nicht, daß Du da was durcheinander gebracht hast - das hat schon jemand anders so grausam mißhandelt.