Neue Antwort erstellen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Informationen
Sicherheitsabfrage („reCAPTCHA“)
Nachricht
Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
Maximale Dateigröße: 1 MB
Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip
Internet-Adressen werden automatisch erkannt und umgewandelt.
Smiley-Code wird in Ihrer Nachricht automatisch als Smiley-Grafik dargestellt.
Sie können BBCodes zur Formatierung Ihrer Nachricht nutzen.

Vorherige Beiträge 384

  • Terry Pratchett finde ich sehr genial und das ist auch die Aussage, die ich von Jedem kenne, der oder die eines seiner Bücher gelesen hat. Leider habe ich seit ungefähr zehn Jahren keinen Scheibenweltroman mehr gelesen, was ich sehr bedauere. Bei Schweinsgalopp bin ich leider irgendwie steckengeblieben. Zu meinen Lieblingscharaktern gehört aber definitiv Oma Wetterwachs, ich finde sie in ihrer Grimmigkeit schlichtweg großartig. Sie ist eine Hexe und ihre Magie funktioniert weil ihr Wille stärker ist als der der Realität. Wie genial ist denn das?
    Und dann ihre Freundschaft mit Nanny Ogg, die in ihrem Charakter genau das Gegenteil darstellt.

    Eine meiner Lieblingsstellen ging ungefähr so:

    Oma Wetterwachs sperrt die Tür zu: " Damit uns kein Mann in der Nacht überwältigt."
    Nanny Ogg bedauernd:" Ob wir in unserem Alter noch darauf hoffen können?"

    Das alleine sagt schon soviel über ihren Charakter aus.

    Ich wollte eigentlich auch nicht allzuviel vorgreifen. Mein erster Scheibenweltroman war 'Lords und Ladys' und ich habe ihn in einem Zug durchgelesen.
    Ich finde es schade, dass der Umschlagillustrator Josh Kirby inzwischen verstorben ist aber die Bilder von Paul Kidby, der zu meinen Lieblingszeichnern gehört wenn ich sie denn so einteilen würde, sind meiner Meinung nach auch fast schon so genial wie Terry Pratchett nur leider in manchem Detail nicht ganz stimmend. Das ist mir bei Offler, dem lispelnden krokodilköpfigen Gott von Klatsch aufgefallen. Meines Wissens nach hatte er ungefähr vier Arme.img1.liveinternet.ru/images/at…1/4853/4853145_offler.jpg
    terry-pratchett.tk/wp-content/…y-Weatherwax-1024x546.jpg

    @ Ragnar
    Du solltest wirklich ein Buch von ihm lesen. Am Besten solltest du dann mit einem der früheren Werke beginnen. Vielleicht nicht ganz an dem Anfang, denn meiner Meinung nach wird er ab Gevatter Tod immer genialer in der Parodie.

    Ich lese gerade " Der ultimative Zeichenkurs: So zeichnet man Comics, Band 1: Grundlagen und Anatomie "
    Er ist mir eigentlich zufällig begegnet und ich musste ihn kaufen. Ich finde die Tipps speziell bei der Perspektive sehr faszinierend und auch an anderen Stellen habe ich nützliche Tipps gefunden ( meiner Meinung nach ).
    Bei manch einer Stelle fragte ich mich jedoch ob man das nicht auch anders handhaben kann in Bezug auf die Idealebene: US-Amerikanische Comicfiguren wie man sie von Marvel und DC kennt folgen einem gewissen Idealschema und da frage ich mich nun einmal ob zum Beispiel die theoretische Superkraft die sich nicht ausschließlich aus der Anatomie der Charaktere ableitet unbedingt in großer Muskelmasse verdeutlichen muss. Was ich an dem Buch aber sehr gut finde ist das zu-der-Sprache-kommen verschiedener Zeichner, deren Stil durchaus unterschiedlich ist. In diesem Zusammenhang dürfte das Buch, dass bei Panini wohl in einer Serie erscheint, sehr umfangreich sein zudem es davon spricht sich auf Grundlagen und Anatomie zu konzentrieren. Gerade die Warnungen vor häufigen Fehlern wie zum Beispiel bei der Ausarbeitung eines Gesichtsmerkmales bevor der Rest der Zeichnung grob steht finde ich sehr gut. Ich habe gesehen, dass es in der amerikanischen Originalserie auch einen Band zu dem Thema 'Storytelling' gibt. Auf eine deutsche Übersetzung bin ich gespannt. Bisher habe ich noch nichts dazu herausfinden können. An dieser Stelle finde ich von Seiten der Erzählphilosophie in dem Bereich der sogenannten Sequenziellen Kunst auch einen Verweis auf Scott McClouds Bücher nicht falsch.
    Die Bücher behandeln das Thema Comics von einer anderen Seite her sehr intensiv und zeigen zum Beispiel auf wie Comics ihrerseits wirken. Ich habe leider nicht alle seine Bücher gelesen aber das was ich von ihm gelesen habe finde ich großartig und soweit ich weiß werden seine Bücher von Comicmacher gerne genannt und empfohlen. Ich stehe also nicht ganz alleine . ;)

    Alles in Allem finde ich das Buch hilfreich und gut und dürfte speziell den Fans amerikanischer Superheldencomics sehr gefallen.
  • Ich habe mir schon einmal vorgenommen, mir endlich mal ein Terry Pratchett Buch durchzulesen (bzw. überhaupt zu kaufen), aber ich bin bisher immer von abgekommen. Da besteht definitiv Nachholbedarf.

    Wie schon früher erwähnt, lese ich gerade „Anonyme Untote“ und bin angenehm überrascht: Es handelt sich um eine richtig geniale Satire, mit Zombies als gemiedene und unterdrückte Minderheit. Und ich kann mich mit dem Hauptcharakter identifizieren.
  • Ich lese gerade "Gevatter Tod" von Terry Pratchett. Dieses Buch muss man lesen! Es gehört in die Kategorie Fantasy und zu den "Scheibenwelt-Romanen", also die Romane, die in der Scheibenwelt handeln.
    Ich mag das Buch besonders, weil so genial geschrieben ist und es auch nicht an lustigen Situationen mangelt. :D

    Hier der Klappentext:
    Mort findet keine Lehrstelle, bis ihn Gevatter Tod als Azubi in seine Dienste nimmt. Fortan begleitet Mort die Seelen verstorbener ins Jenseits. Als Prinzessin Keli hinterrücks gemeuchelt werden soll, fällt er dem Attentäter in den Arm und tötet ihn vorschriftswidrig. Das Universum reagiert höchst ungnädig auf die Geschichtsverfälschung: Es ignoriert Kelis Existenz und quetscht sie an den Rand der Realität. Im verzweifelten Kampf um das Leben der Angebeteten wird Mort seinem Meister immer ähnlicher, bis er eines Tages sogar IN GROSSBUCHSTABEN REDET...

    Das mit den Großbuchstaben kommt daher, dass Tod's wörtliche Rede nicht in Anführungszeichen sondern in Großbuchstaben dargestellt wird, da er ja nicht im eigentlichen Sinne redet... :rolleyes:

    Ich würde ja gerne die eine oder andere Stelle zitieren, aber dazu müsste ich die ja aus dem Zusammenhang ziehen - und spoilern will ich schon gar nicht.
  • Ich habe gerade "Die Kannibalen von Candyland" von Carlton Mellick III gelesen. Krank, aber nicht so krank wie erhofft (obwohl es schon hart an der Grenze war (z. B. werden Körperteile abgetrennt und mit Gliedmaßen aus Süßkram ersetzt, Ameisen kriechen unter die Zuckerhaut und das Fleisch darunter beginnt zu verfaulen, im vollen Bewusstsein des Protagonisten)).
    Wie gesagt, das Buch ist sehr krank aber ich hatte echt mehr erwartet. Die Aufmachung ist übrigens auch sehr "anders": Es wirkt wie ein Kinderbuch (abgesehen von der nackten, mit Blut besudelten, domina-artigen Zuckertante mit großen Titten auf dem Cover (wenn man ihren Bauch reibt, riecht es nach Erdbeeren)) und die Seiten sind ROSA!!!
    Die Story: "Als er noch ein Junge war, sah Franklin Pierce die Candyfrau mit dem rosa Zuckerhaar zum ersten Mal. Sie machte die Kinder mit ihren betörenden Erdbeerduft willenlos und fraß sie auf. Aber niemand glaubte seine Geschichte. Seither ist Franklin Pierce besessen davon, zu beweisen, dass die Kannibalen von Candyland wirklich existieren. Doch dazu muss er erst einen fangen ... tot oder lebendig. Jahrzehnte später findet er den Zugang ins unterirdische Candyland und wird der Sexsklave der zuckersüßen Frau mit Biss."
    Wer also mal etwas Anderes lesen will, sollte sich das Buch gönnen.

    Nun werde ich „Anonyme Untote: Eine Zombie-Liebesgeschichte“ von S.G. Browne beginnen. Bin mal gespannt.
    Auch hier die Story: „Wer wäre besser geeignet, um über den Zombiealltag zu sprechen, als Andy, der sich selbst in einen dieser vermeintlichen Widerlinge verwandelt hat? Seine Eltern verbannen ihn in den Keller, die Öffentlichkeit meidet ihn. Nur gut, dass es eine Selbsthilfegruppe gibt. Und nicht zu vergessen die – ehemals – attraktive Rita, die ein Auge auf ihn geworfen zu haben scheint.“
  • Ich lese gerade "Der Herr der Drachen". Das Buch ist echt gut gemacht, auch wenn hier sehr oft immer mal wieder die Charaktere gewechselt werden (wobei die beiden absoluten Hauptcharaktere immer drinn vorkommen), was natürlich die Übersicht über die gesamte Handlung ermöglicht, auch wenn ich manchmal lieber bei den Protagonisten in der Handlung geblieben wäre und mich nicht gerne z.T. durch Nebenhandlungen quälen will (wobei die ja nicht schlecht geschrieben sind).

    Im Grunde ist es ziemlich gut und unter den Fantasy-Romanen doch mal wieder was anderes, obwohl es ausreichend konservativ bleibr, um einen nicht in eine total fremdartge Welt zu werfen.
  • Ich habe gestern "Das Buch ohne Staben" (Nachfolger von "Das Buch ohne Namen" von dem Autor "Anonymus") zu ende gelesen. Herrlich abgedreht, wie Teil eins. Als wenn Quentin Tarantino und Robert Rodriguez ein Buch schreiben würden.

    Nun lese ich "Bram Stokers Dracula", welches ich (wie auch "Das Buch ohne Staben", "Mary Shelleys Frankenstein" und "Gruselgeschichten (u. a. mit Goethe, Poe, Wilde, etc.")) zu Weihnachten bekommen habe.
  • Habe vor kurzem "Die Bibel nach Biff" von Christopher Moore gelesen. Sehr unterhaltsam. Das ist quasi ein weiteres Evangelium, geschrieben von Jesu fiktivem besten Freund Levi, den man Biff nennt. Man kann viele, teils lustige Anspielungen auf das Neue Testament finden. Außerdem wird über die Zeit erzählt, die in der Bibel so gut wie ganz fehlt, nämlich die Zeit zwischen Jesu Kindheit und seinem Wirken als Prophet/Messias/wasauchimmer.

    Nachdem ich damit fertig geworden bin, habe ich mich wieder Frank Schätzings "Lautlos" gewidmet. Bisher liest es sich etwas schleppend. Sehr kruzweilig und lustig sind allerdings die Passagen über denPhysikprofessor aus Irland...
  • Original von Slovenska
    Um beim Thema zu bleiben: Das kunstseidene Mädchen von Irmgard Keul. Ein Klassiker, auf der einen Seite schamlos, allerdings an den Stellen moralisch, die man sich von dem Buch eigentlich nicht erwartet und die mir so am wenigsten gefallen.


    Seltsam. Ich mag das Buch nicht - und jetzt weiß ich vielleicht auch warum.
    Ja, ich glaube, es war die mitschwingende Moral, die von Keun so deplaziert erscheint.
    (Und ich glaube, meine Kommasetzung ist der von Doris nicht unähnlich...)

    Ich habe vor kurzem tatsächlich "Deutschland schafft sich ab" von Thilo Sarrazin gelesen.
    So ein Schwachsinn.

    :motz:
  • Ich habe vor mehreren Wochen (es kann auch länger her sein (oder war es doch erst vor kurzem?)) Kafkas "Die Verwandlung", "Das Urteil", "Der Heizer" und "In der Strafkolonie" fertig gelesen. Nun, ich verliere keine großen Worte darüber, außer, dass ich Kafka schon nach den ersten Zeilen von "Die Verwandlung" als einer der besten Schriftsteller überhaupt erachtete, was sich mit den restlichen Zeilen und Werken nur noch vertiefte. Ich werde meine Kafka-Sammlung definitiv erweitern!

    Zur Zeit lese ich "Ich trage ein Massengrab im Herzen" von Toby Fuhrmann. Eigentlich hatte mein Bruder das Buch meinem Vater in die Hand gedrückt, da ich jedoch die Inhaltsangabe herrlich absurd fand, las ich das Buch zuerst. Herrlich bizarre Charaktere und Wendungen, genialer schwarzer Humor und ein feine Portion Gesellschafts-Satire und Kritik.
    Nebenbei begann ich auch "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde, worüber ich jedoch noch kein Urteil abgeben kann.
  • Ich lese momentan " Der Kinderdieb " von Gerald Brom. Ich hatte nicht damit gerechnet die deutsche Ausgabe in der Buchhandlung vorzufinden ( bei The Plucker und The Devils Rose war das schließlich auch nicht der Fall gewesen ) und dementsprechend freudig überrascht war ich gewesen als ich es plötzlich vorfand. Ich bin mir bei der Beurteilung nicht sicher. Ich bin noch in der ersten Hälfte und möchte mir kein abschließendes Urteil bilden aber entweder ist Brom tatsächlich ein solch guter Schreiber oder der Übersetzer ist klasse. Der Schreibstil ist flüssig, detailreich und ermöglicht meiner Meinung nach das Versinken in den häufig ein wenig filmisch anmutenden Beschreibungen. Brom hat Peter Pan als textliches Vorbild genommen und eine etwas andere Geschichte daraus gemacht. Eine Gechichte, die meiner Meinung nach auch ihre Tiefe hat. Gerade die Paralellen aber auch die Unterschiede empfinde ich als sehr reizvoll. Es gibt für mich bisher aber auch zumindest eine Stelle bei der ich doch fragend verbleibe. Und zwar ist der Peter in Broms Roman Jahrtausende alt aber ich frage mich woher der Name Peter herstammt. Die Ableitung von dem lateinischen Petrus kommt mir innerhalb einer, sagen wir einmal, germanenhaften Volkssippe etwas kontrastreich vor. Abgesehen von der Herkunftsgeschichte bin ich aber dem Buch bisher sehr zugeneigt und finde den Verlauf sehr spannend. Zumal es nicht eine Neuerzählung von Peter und Wendy sondern eine für sich stehende Erzählung ist, die auf die Originalfassung eigentlich eher lose verweisst. Und wie man es von Brom wahrscheinlich auch erwartet besitzt die Geschichte ihre deutlich düstere Seite, die sich in den verlorenen Kindern ebenso manifestiert wie in der Nimmerlandentsprechung Avalon.
    Dunkel-verdrehte Erzählungen sind in letzter Zeit sehr beliebt geworden, zuletzt hat Tim Burton seine Wunderlandvision filmisch gebannt. Alice unter einem solchen Blickwinkel zu betrachten kommt recht häufig vor wie mir scheint-seit American McGee scheint dies ein recht beliebtes Thema geworden zu sein. Aber von Peter Pan war mir das bisher nicht bekannt und was mir bei Brom sehr gefällt, ist, dass er das Dunkle in seiner Geschichte im Großen und Ganzen nicht wirklich erzwingt.
    Seine Geschichte entfernt sich allerdings auch wieder deutlich vom Original. Es ist keine viktorianische Geschichte. Sie spielt im Hier und Jetzt.

    Apropos Dunkle Erzählungen: Ich habe mir heute den vierten Band von Fables, also " Die letzte Festung ", gekauft und bin sehr gespannt. Ebenso auf die Geschichte und das was nach Bluebeards Ermordung geschieht und wie Prince Charmings Kandidatur verläuft als auch ob diese Graphic Novels tatsächlich demnächst verfilmt werden. Es wäre sicher interessant. In Fable geben sich die verschiedenen Figuren aus Märchen und der Folklore ein Stelldichein. Vertrieben aus ihren andersweltlichen Märchenländern flohen sie nach New York und gründeten dort im Geheimen ihre persönliche Kommune Fabletown.
    Ihre Flüche und bestimmten Eigenarten tragen sie jedoch noch immer mit sich herum. Und "der Feind", der sie vertrieben hat, bleibt auch nicht untätig.