Terry Pratchett finde ich sehr genial und das ist auch die Aussage, die ich von Jedem kenne, der oder die eines seiner Bücher gelesen hat. Leider habe ich seit ungefähr zehn Jahren keinen Scheibenweltroman mehr gelesen, was ich sehr bedauere. Bei Schweinsgalopp bin ich leider irgendwie steckengeblieben. Zu meinen Lieblingscharaktern gehört aber definitiv Oma Wetterwachs, ich finde sie in ihrer Grimmigkeit schlichtweg großartig. Sie ist eine Hexe und ihre Magie funktioniert weil ihr Wille stärker ist als der der Realität. Wie genial ist denn das?
Und dann ihre Freundschaft mit Nanny Ogg, die in ihrem Charakter genau das Gegenteil darstellt.
Eine meiner Lieblingsstellen ging ungefähr so:
Oma Wetterwachs sperrt die Tür zu: " Damit uns kein Mann in der Nacht überwältigt."
Nanny Ogg bedauernd:" Ob wir in unserem Alter noch darauf hoffen können?"
Das alleine sagt schon soviel über ihren Charakter aus.
Ich wollte eigentlich auch nicht allzuviel vorgreifen. Mein erster Scheibenweltroman war 'Lords und Ladys' und ich habe ihn in einem Zug durchgelesen.
Ich finde es schade, dass der Umschlagillustrator Josh Kirby inzwischen verstorben ist aber die Bilder von Paul Kidby, der zu meinen Lieblingszeichnern gehört wenn ich sie denn so einteilen würde, sind meiner Meinung nach auch fast schon so genial wie Terry Pratchett nur leider in manchem Detail nicht ganz stimmend. Das ist mir bei Offler, dem lispelnden krokodilköpfigen Gott von Klatsch aufgefallen. Meines Wissens nach hatte er ungefähr vier Arme.img1.liveinternet.ru/images/at…1/4853/4853145_offler.jpg
terry-pratchett.tk/wp-content/…y-Weatherwax-1024x546.jpg
@ Ragnar
Du solltest wirklich ein Buch von ihm lesen. Am Besten solltest du dann mit einem der früheren Werke beginnen. Vielleicht nicht ganz an dem Anfang, denn meiner Meinung nach wird er ab Gevatter Tod immer genialer in der Parodie.
Ich lese gerade " Der ultimative Zeichenkurs: So zeichnet man Comics, Band 1: Grundlagen und Anatomie "
Er ist mir eigentlich zufällig begegnet und ich musste ihn kaufen. Ich finde die Tipps speziell bei der Perspektive sehr faszinierend und auch an anderen Stellen habe ich nützliche Tipps gefunden ( meiner Meinung nach ).
Bei manch einer Stelle fragte ich mich jedoch ob man das nicht auch anders handhaben kann in Bezug auf die Idealebene: US-Amerikanische Comicfiguren wie man sie von Marvel und DC kennt folgen einem gewissen Idealschema und da frage ich mich nun einmal ob zum Beispiel die theoretische Superkraft die sich nicht ausschließlich aus der Anatomie der Charaktere ableitet unbedingt in großer Muskelmasse verdeutlichen muss. Was ich an dem Buch aber sehr gut finde ist das zu-der-Sprache-kommen verschiedener Zeichner, deren Stil durchaus unterschiedlich ist. In diesem Zusammenhang dürfte das Buch, dass bei Panini wohl in einer Serie erscheint, sehr umfangreich sein zudem es davon spricht sich auf Grundlagen und Anatomie zu konzentrieren. Gerade die Warnungen vor häufigen Fehlern wie zum Beispiel bei der Ausarbeitung eines Gesichtsmerkmales bevor der Rest der Zeichnung grob steht finde ich sehr gut. Ich habe gesehen, dass es in der amerikanischen Originalserie auch einen Band zu dem Thema 'Storytelling' gibt. Auf eine deutsche Übersetzung bin ich gespannt. Bisher habe ich noch nichts dazu herausfinden können. An dieser Stelle finde ich von Seiten der Erzählphilosophie in dem Bereich der sogenannten Sequenziellen Kunst auch einen Verweis auf Scott McClouds Bücher nicht falsch.
Die Bücher behandeln das Thema Comics von einer anderen Seite her sehr intensiv und zeigen zum Beispiel auf wie Comics ihrerseits wirken. Ich habe leider nicht alle seine Bücher gelesen aber das was ich von ihm gelesen habe finde ich großartig und soweit ich weiß werden seine Bücher von Comicmacher gerne genannt und empfohlen. Ich stehe also nicht ganz alleine .
Alles in Allem finde ich das Buch hilfreich und gut und dürfte speziell den Fans amerikanischer Superheldencomics sehr gefallen.
Und dann ihre Freundschaft mit Nanny Ogg, die in ihrem Charakter genau das Gegenteil darstellt.
Eine meiner Lieblingsstellen ging ungefähr so:
Oma Wetterwachs sperrt die Tür zu: " Damit uns kein Mann in der Nacht überwältigt."
Nanny Ogg bedauernd:" Ob wir in unserem Alter noch darauf hoffen können?"
Das alleine sagt schon soviel über ihren Charakter aus.
Ich wollte eigentlich auch nicht allzuviel vorgreifen. Mein erster Scheibenweltroman war 'Lords und Ladys' und ich habe ihn in einem Zug durchgelesen.
Ich finde es schade, dass der Umschlagillustrator Josh Kirby inzwischen verstorben ist aber die Bilder von Paul Kidby, der zu meinen Lieblingszeichnern gehört wenn ich sie denn so einteilen würde, sind meiner Meinung nach auch fast schon so genial wie Terry Pratchett nur leider in manchem Detail nicht ganz stimmend. Das ist mir bei Offler, dem lispelnden krokodilköpfigen Gott von Klatsch aufgefallen. Meines Wissens nach hatte er ungefähr vier Arme.img1.liveinternet.ru/images/at…1/4853/4853145_offler.jpg
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@ Ragnar
Du solltest wirklich ein Buch von ihm lesen. Am Besten solltest du dann mit einem der früheren Werke beginnen. Vielleicht nicht ganz an dem Anfang, denn meiner Meinung nach wird er ab Gevatter Tod immer genialer in der Parodie.
Ich lese gerade " Der ultimative Zeichenkurs: So zeichnet man Comics, Band 1: Grundlagen und Anatomie "
Er ist mir eigentlich zufällig begegnet und ich musste ihn kaufen. Ich finde die Tipps speziell bei der Perspektive sehr faszinierend und auch an anderen Stellen habe ich nützliche Tipps gefunden ( meiner Meinung nach ).
Bei manch einer Stelle fragte ich mich jedoch ob man das nicht auch anders handhaben kann in Bezug auf die Idealebene: US-Amerikanische Comicfiguren wie man sie von Marvel und DC kennt folgen einem gewissen Idealschema und da frage ich mich nun einmal ob zum Beispiel die theoretische Superkraft die sich nicht ausschließlich aus der Anatomie der Charaktere ableitet unbedingt in großer Muskelmasse verdeutlichen muss. Was ich an dem Buch aber sehr gut finde ist das zu-der-Sprache-kommen verschiedener Zeichner, deren Stil durchaus unterschiedlich ist. In diesem Zusammenhang dürfte das Buch, dass bei Panini wohl in einer Serie erscheint, sehr umfangreich sein zudem es davon spricht sich auf Grundlagen und Anatomie zu konzentrieren. Gerade die Warnungen vor häufigen Fehlern wie zum Beispiel bei der Ausarbeitung eines Gesichtsmerkmales bevor der Rest der Zeichnung grob steht finde ich sehr gut. Ich habe gesehen, dass es in der amerikanischen Originalserie auch einen Band zu dem Thema 'Storytelling' gibt. Auf eine deutsche Übersetzung bin ich gespannt. Bisher habe ich noch nichts dazu herausfinden können. An dieser Stelle finde ich von Seiten der Erzählphilosophie in dem Bereich der sogenannten Sequenziellen Kunst auch einen Verweis auf Scott McClouds Bücher nicht falsch.
Die Bücher behandeln das Thema Comics von einer anderen Seite her sehr intensiv und zeigen zum Beispiel auf wie Comics ihrerseits wirken. Ich habe leider nicht alle seine Bücher gelesen aber das was ich von ihm gelesen habe finde ich großartig und soweit ich weiß werden seine Bücher von Comicmacher gerne genannt und empfohlen. Ich stehe also nicht ganz alleine .
Alles in Allem finde ich das Buch hilfreich und gut und dürfte speziell den Fans amerikanischer Superheldencomics sehr gefallen.