Original von Ben
Ist doch klar, dass ich als Privatperson für etwas, was ich allgemein für richtig halte, nicht meine Freunde und Verwandten opfern würde. Und da jeder Politiker das selbe Problem hätte, müsste man so etwas einmal im Gesetz festschreiben, damit es eben nicht von seinen persönlichen Gefühlen den Entführten gegenüber abhängig ist.
Tja, das ist eben absolut nicht klar. Das ist eine Frage der Wertigkeit - konkret, wie hoch schätze ich Menschenleben ein?
Nachdem es bei uns als das höchste Gut gehandelt wird, verhalten sich westliche Staaten in dieser Frage in der Regel so, als ginge es um ihren eigenen Bruder, verstehst Du?
Und ich halte diesen Standpunkt für gar nicht übel, ich würde nur in jedem einzelnen Fall, unabhängig davon, ob er erfolgreich (mit Befreiung der Geseln) oder nicht erfolgreich (Geiseln wurden ermordet) endete, nach dem Abschluß ein Sonderkommando mit der Entsorgung der Brut beauftragen - in aller Diskretion und gegen gutes Geld, versteht sich. Als Staatsbürger würde ich mein Steuergeld so durchaus vernünftig angelegt sehen.