"Der Schmerzensschrei nämlich ist ein Erbe aus der Evolution, ein rudimentäres genetisches Programm also, dass es uns ermöglicht, unsere Umwelt unmittelbar auf unseren Schmerz hinzuweisen - und sie gleichzeitig vor einer drohenden Gefahr zu warnen. Außerdem hat Schreien die Funktion, den Betroffenen abzulenken, um so den Schmerz erträglicher zu machen.
Schreien ist also ein unbewusster Reflex auf den Schmerz. Das gilt aber nur dann, wenn die Schmerzen unerwartet kommen, wie etwa bei der berühmten Reiszwecke auf dem Stuhl oder dem Griff auf die heiße Herdplatte. Bei einem vorhersehbaren Schmerzereignis dagegen kann der Schrei bewusst unterdrückt werden. Schon Kinder können lernen, ihr Schreien zu unterdrücken, wenn Sie auf ein bestimmtes Schmerzereignis, wie etwa den Piekser bei der Blutabnahme, vorbereitet werden. Erwachsene sind viele Schmerzsituationen schon gewohnt - und schreien dementsprechend seltener.
Wie laut man allerdings seine Schmerzen äußert - das gilt sowohl für Kinder also auch Erwachsene - hat nach Ansicht einiger Schmerzexperten etwas mit der kulturellen Herkunft zu tun. Von Land zu Land ist nämlich der Umgang mit Krankheit und Schmerz durchaus unterschiedlich. In Deutschland etwa ist Schreien eher verpönt ("Indianer kennt keinen Schmerz"), während in vielen mediterranen Ländern lautes Klagen ein fester Bestandteil der Kultur ist."
aus: wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/697672.phtml
Ich hab nur einen Teil kopiert, der Rest war nicht wichtig.
Ich persönlich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass wenn der Schmerz zuuu stark ist, ich nicht schreien kann. Ich würde gern, aber mir bleibt der Ton im Hals stecken. Ich krieg es einfach nicht raus.
Dies betrifft körperliche, aber auch seelische Schmerzen!
Schreien ist also ein unbewusster Reflex auf den Schmerz. Das gilt aber nur dann, wenn die Schmerzen unerwartet kommen, wie etwa bei der berühmten Reiszwecke auf dem Stuhl oder dem Griff auf die heiße Herdplatte. Bei einem vorhersehbaren Schmerzereignis dagegen kann der Schrei bewusst unterdrückt werden. Schon Kinder können lernen, ihr Schreien zu unterdrücken, wenn Sie auf ein bestimmtes Schmerzereignis, wie etwa den Piekser bei der Blutabnahme, vorbereitet werden. Erwachsene sind viele Schmerzsituationen schon gewohnt - und schreien dementsprechend seltener.
Wie laut man allerdings seine Schmerzen äußert - das gilt sowohl für Kinder also auch Erwachsene - hat nach Ansicht einiger Schmerzexperten etwas mit der kulturellen Herkunft zu tun. Von Land zu Land ist nämlich der Umgang mit Krankheit und Schmerz durchaus unterschiedlich. In Deutschland etwa ist Schreien eher verpönt ("Indianer kennt keinen Schmerz"), während in vielen mediterranen Ländern lautes Klagen ein fester Bestandteil der Kultur ist."
aus: wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/697672.phtml
Ich hab nur einen Teil kopiert, der Rest war nicht wichtig.
Ich persönlich hab allerdings die Erfahrung gemacht, dass wenn der Schmerz zuuu stark ist, ich nicht schreien kann. Ich würde gern, aber mir bleibt der Ton im Hals stecken. Ich krieg es einfach nicht raus.
Dies betrifft körperliche, aber auch seelische Schmerzen!