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Vorherige Beiträge 31

  • Der Strom

    Ich fühlte wie das Nass mich umfing
    Sürte wie die Kälte langsam in mich drang
    In den Fluten der Schuld bin ich ertrunken
    Der Schmerz soll mein Ufer sein
    Nun stehe ich an dem Abgrund und warte auf den endlosen Strom

    Welch Strom riss mich fort?
    Welch Strom treibt mich an diesen Ort?
    Wie lang' wird meine Reise sein?

    Sah mich um Atem ringen
    Sah das endlose Wasser
    Tauchte in diese Tiefen ein
    Hörte mich um Gnade flehen
    Ich spürte die gnadenlose See in meinen Lungen
    in dieser Nacht will ich ihr Sklave sein

    Während ich mich wandt
    Und das Licht nicht fand
    Sah ich dein Gesicht in den Schatten und hörte dich lachen

    Du willst mich tot
    So soll es sein
    in diesem Strom
    So soll es sein

    Dieser Strom trägt mich fort
    Zu einem mir unbekannten Ort
    Wird mich umfangen bis den letzten Atemzug ich tue
    Dann erst legt er sich zur endlosen Ruhe
    ____________

    Dieses Gedicht und einige andere hab ich geschrieben um bestimmte Dinge zu verarbeiten bzw. einfach mal meinen Gedanken Luft zu machen...
  • mal tread wiederbeleben - in Prosa

    In gewissen Stunden der Melancholie erscheint mir das Leben oft
    wie eine endlose in völliger Dunkelheit liegende Wendeltreppe
    auf der man sich Stufe für Stufe emportastet
    ohne zu wissen wann deren Ende naht.
    Erreicht man dann die letzte Stufe
    ist es ungewiss
    ob einen nach der letzten Stufe
    ein sonnendurchflutetes Dachgeschoss,
    oder nur ein feuchter, finsterer Keller erwartet.
    Vielleicht tritt man auch nur ins Leere und fällt und fällt.
  • was einem nicht alles so einfällt, wenn man fahrrad fährt

    Wolfsblut

    Ein Gedicht....

    Es begab sich, einfach so,
    ziemlich froh, ein Mann,
    so dumm wie Stroh,
    nach irgendwo. Soso...

    So weit, so gut, doch was
    er tut, das weiss ich noch nicht,
    ich bin erst hier mit
    der Geschicht

    Nun denn, in des Wortschatzes
    hintersten Ecke, ich ein paar
    schöne Wörter entdecke,
    und versuche, sie zu verbauen -
    ohne mich grammatikalisch zu
    verhauen

    Das ist nicht ganz leicht, ich hoffe das
    es für ein Gedicht noch reicht, sonst muss
    ich leider nachschlagen, ob sich meine Wörter
    vertragen

    Nun aber zurück zu dem Mann, der kaum bis
    drei zählen kann...Der ging nach irgendwo,
    ich weiss nicht mehr,
    er kam aber wieder her,
    so weit ist's noch richtig
    Weiter ist es mir entfallen, das ist aber auch
    nicht wichtig......

    Da endet dieses Gedicht, ohne richtigen Sinn,
    doch das krieg ich auch noch hin- Vielleicht beim
    nächsten Mal, irgendwann. Bis dann!

    :roll: i know i´m crazy :roll:
  • Das Ende

    Vier Millionen Jahre Mensch, vier Millionen Jahre Krieg
    und zum Abschluss dieses Trümmerlied.
    Der Erde Wunder zerschlagen in Scherben,
    dabei sich auszulöschen, für immer zu sterben.

    geschlagen in einem letzten Todeskampf
    aschgrau und ohne jeden Glanz,
    ohne Hoffnung, ohne Sonnenschein,
    leer, ausgebrannt und völlig allein

    Einstmals voll Leben und von Geschöpfen bewohnt,
    bis der Mensch sich aufschwang und über ihnen thront.
    Doch nach dem Hochmut kommt immer der Fall,
    ein Konflikt und schließlich der große Knall.

    Der Mensch stürzte und fiel,
    in Bodenlose, ins ewige Exil.
    Doch für die Erde leider zu spät,
    sie ist der Planet auf dem keiner mehr lebt,
    über die der Leichengestank wohl für immer schwebt.

    Ich weiß was du denkst,
    das ist nur ein Gespenst,
    eine Vision der Zeit
    und bis sie kommt ist es noch weit.

    Doch wir sind auf dem Weg
    und jeder Tag der vergeht
    macht sie sichtbar, macht sie klarer,
    macht ihr Eintreffen wahrer.

    Und wenn das letzte Leben der Gier zum Opfer fiel,
    dann sind wir da, dann sind wir am Ziel.
    dann ist Gott endlich tot, gemeuchelt die Natur,
    dann ist es eins nach zwölf auf meiner Uhr.

    is vor 2 wochen entstanden, als ich ne Freundin in Weimar besucht habe
    erinnert an thomas d - gebet an den planeten - das ging mir auch im kopf rum
    marco-schueler.de/musik/songte…-_gebet_an_den_planet.htm
    ein sehr gelungener reim ist hier:
    Du warst vollkommen in Vielfalt mit allem im Einklang
    bis der Mensch mit Gewalt in dich eindrang
  • Der verlorene Strand!
    Die weichen Wellen umspülen den Strand,
    Immer, bei Tag und bei Nacht,
    Ein kleines Stück Holz liegt im Sand,
    Am Strand dort, wo niemand mehr lacht,
    Überall wachsen Lügen auf,
    Wo Gärten im Segen des Teufels blüh´n,
    Wo Menschen ein Schiff bauen -
    Aus stahlgrauem Gold,
    Getauft und Geboren als Wrack.
    Wo Kinder Lieder singen, vom Verlieren,
    Wo Liebende rätselnde Puppen sind,
    Im Rätsel der Nacht.
    Hier am verlorenen Strand...

    ist schon ne weile her,
    als ich das geschrieben hab...
    hab zuviel nachgedacht
    und da is das gedicht entstanden :think:
  • Joa ich wollt dann mal wieder... einfach so

    Grausame Liebe

    Du grubst deine Klauen in mein Herz,
    tiefer und tiefer,
    bis ich süchtig war, nach dem Schmerz.
    Schlangst die Arme um mich,
    und erdrücktest das Leben in mir.
    Und dann hast du gelächelt,
    und mich zerstört,
    zerbrochen,
    zerquetscht.
    In meiner Seele herscht ewiger Winter,
    die Antithese des immer wiederkehrenden
    Frühlings.
    Tot und trozdem lebendig.
    Wie kann das sein?
    Ich bin bei dir,
    und dennoch allein...
  • Das Tor

    Und wieder erhellen die Lichter, die Szene des Lebens,
    Es ist Winter, gefroren ist das zuvor geblühte Land,
    Nahe am Resignieren,
    Stehenden Fußes schreiten die Schritte weiter vorwärts,
    Doch immer langsamer,
    Beinahe zum Stillstand gekommen

    Ein letzter Schritt, verzweifelter Atem,
    Da benetzt die Nässe das kalte Sein,
    Wärme ist spürbar,
    In den eisigen Tränen der sterbenden Welt,
    Bahnt sich ein Fluss des Lebens seinen Weg,
    Dem Ufer schenkt er neue Existenz,
    Lässt es erneut gedeihen

    Eine Tücke wissend zögere ich,
    Doch lass' ich mich fallen,
    Die Wärme ist so wunderbar
    Ich fühle Geborgenheit,
    Obgleich das Ersehnte noch unter den Spiegeln des Wassers,
    Verborgen liegt

    Auf dem Bette des Flusses liegend,
    Trägt der Strom mich mit sich,
    Um mich irgendwann in die See zu geleiten?
    Wie sehr vermisse ich die Wogen ihrer Wellen,
    Jenes Lied, welches die liebliche Ewigkeit,
    In das Zentrum meines Fühlens trägt

    Forthin treibe ich auf den Wassern,
    Ich kann sie bereits riechen
    Ihre Wärme ummantelt mein Gemüt,
    Mein Lebenspuls steigt ins Unermessliche,
    Ein Schlag,
    Gnadenlos schließt das Tor der Tücken,
    Seine Pforten

    Von den Gittern des Tores geteilt,
    Mündet der Fluss des Lebens,
    Im Reiche der Meernixe,
    Fest umklammert halte ich die Sprossen,
    Welche mich von ihr trennen

    Ist es hoffnungslos?
    Sollte ich kämpfen?
    Oder wieder ans Ufer schwimmen,
    Um in der vereisten Welt zu erfrieren?

    So groß und mächtig scheint das Tor, doch brüchig,
    Wer nicht kämpft hat gleich verloren,
    Ich schwimme gegen an,
    An die Hoffnung geklammert,
    Dass die Stäbe brechen,
    Und die Wasser mich in die Arme der Meernixe geleiten,
    Sie ist so nahe

    Text: Vaith