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Vorherige Beiträge 13

  • Eigentlich wollte ich ja "SAW" nehmen... aber der läuft erst seit gestern (glaub ich) im Kino. Deshalb werde ich einen anderen nehmen.


    Nun tendiere ich zwischen "Pulp Fiction" und "Der blutige Weg Gottes"

    Und ich entscheide mich für Pulp Fiction, da der Film einfach kult ist und jeder müsste ihn wohl gesehen haben!!! Der Film ist so geil zusammengeschnitten, die schauspieler sind geil... ich mag so Drogenfilme halt einfach....!!! :yes:
  • 29.08.2004 00:05...

    was hab ich da nur gemacht, so einen thread zu öffnen...

    und herr der ringe halte ich nicht für den besten film der welt :/
    ist zwar ganz hübsch in Szene gesetzt, aber ich finde Schindlers Liste ist eher dran wie hdr
  • American History X

    -Eine Einstellung in schwarz-weiß, leicht blau eingefärbt. Aus der Froschperspektive sehen wir Derek Vinyard, kahlrasiert, den Oberkörper mit einem Hakenkreuz tätowiert. Auf seinem Oberarm steht unter dem alten NS-Reichsadler "White Power". Entschlossen und breitschultrig steht er nachts auf der Straße, erhebt die stählernen Arme und läßt seine Waffe fallen. Er lächelt sogar, als die Polizei ihm Handschellen anlegt. Aus der Perspektive seines kleinen Bruders Danny sehen wir ihm zu, und man ertappt sich dabei, dieses Mannsbild ein bißchen zu bewundern: Nur hat Derek (Edward Norton) gerade eben nicht nur zwei Schwarze erschossen, sondern auch noch den Kopf von einem wehrlos am Boden Liegenden am Bordstein zertreten.

    Dafür wird der Neonazi aus L.A. (nur) dreieinhalb Jahre bekommen, und sein kleiner Bruder (Edward "Terminator II" Furlong), der ihn bewundert wie einen Gott, tritt in seine Fußstapfen. Im Knast allerdings muß sich Derek damit auseinandersetzen, wie es ist, selber unterdrückte Minderheit zu sein - allmählich hält er nichts mehr von seiner braunen Ideologie. Als er komplett gewandelt entlassen wird, muß er jedoch feststellen, daß sein Bruder inzwischen angesehenes Mitglied seiner alten Neonazi-Gang geworden ist.

    "American History X" ist durchaus nicht so tumb, wie nach Bekanntwerden der Handlung zu befürchten stand. Tony Kaye hat einen wirklich intelligenten Film gedreht, bei dem es weniger um das Phänomen Rechtsradikalismus als um Haß und Gewalt im Allgemeinen geht. Dabei kommt der Film ohne die üblichen Skinhead - Klischees aus. Derek ist ein hochintelligenter, charismatischer Kerl, und er sieht mit Glatze wesentlich besser aus als mit normalbürgerlicher Frisur. Auf diese Weise werden einem sämtliche Verführungen des Neo-Faschismus vorgesetzt - sei es äußerlich oder in der Gestalt der so vernünftigen Argumente des überzeugenden Obernazis Derek. Erst, wenn man ihn bei bestialischen Gewalttaten wie oben beschrieben beobachtet, wird es sonnenklar: Derek ist ein Monster, genauso wie seine bewundernden Freunde.

    Penibel beleuchtet der Film, der überwiegend aus biographischen Rückblenden besteht, wie es dazu kommen konnte - und wie Vinyard dazu kam, seine rassistischen Einstellungen aufzugeben.

    Dennoch ist "American History X" kein Film, den man zwingend jeder 15jährigen Glatze zeigen sollte. Dafür ist er zu intelligent, setzt beim Zuschauer zuviel eigenes Nachdenken und Vorwissen voraus. Gewisse rechte Phrasen, mit denen man zugebombt wird, bleiben unreflektiert im Raum stehen, werden im Laufe der Handlung nicht widerlegt. Darin liegt eine gewisse Brisanz, auch wegen der beschriebenen Leni-Riefenstahl-Ästhetik.

    Edward Norton ist die große die Stärke von "American History X" - als Hauptdarsteller spielt er einfach nur genial, zaubert den Wechsel zwischen martialischer Manipulationsmaschine, zerbrochenem, heulendem Knacki und besonnenem großen Bruder mühelos. Er ist ganz klar das Zentrum des Films, selbst Edward Furlong verkommt zu einer bloßen Nebenrolle, wobei er aber auch nicht ganz überzeugend rüberkommt. Sehr bereichernd dagegen wirkt Chevy-Chase-Partnerin Beverly d´Angelo in ihrem Part als hilflose Mutter.

    Einige von Edward Norton selbst verbockte Schwächen im Schnitt kann man ohne Probleme tolerieren - der Film trifft voll ins Schwarze. Angenehm überrascht und in der Hoffnung, daß die Message bei den richtigen Leuten ankommt, verabschiedet sich -

    finde sagt schon alles...
  • "Im Auftrag des Teufels" ist für mich der beste Film aller Zeiten.

    Begründung:

    1. geniale Darsteller ( Al Pacino als Teufel ist einfach nicht zu überbieten, Keanu Reeves als Verführter, ehrgeiziger, verblendeter und zu spät Erkennender einfach nur mega Klasse )
    2. Thriller der Spitzenklasse
    3. super Story

    Ich denke, dass müsste als Begründung ausreichen !
  • Hm nur einen Film - dass ich nicht so einfach, da ich bei vielen Filmen auch oft persönliche Ereignisse mit verbinde, so dass sie mir mehr bedeuten als anderen.

    Aber da man sich für einen entscheiden muss, hab ich keine andere Wahl -

    wildstyle


    Ein Film aus dem Leben der viele Leben veränderte und eine völlig neue internationale Kultur und Bewegung vielleicht sogar Religion (Torch) mitbegründet hat. Mit realen Schauspielern - realer gehts echt nicht und hohem dokumentarischen Wert - zeigt Gesellschaftsteile der USA der 80iger die oft lieber geleugnet wurden.

    Ich weiß, dass die Chancen des Films auf den Besten Film in einem eher satanisch metal angehauchten Forum gering sind, aber würde ich einen anderen nenen, wäre es praktisch Verleugnung meines Lebens.
    :headbang: :headbang: :headbang: :headbang: :headbang: :headbang: