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Vorherige Beiträge 22

  • hmm, hier muss ich mal wieder eine meiner störenderen meinungen ablassen: die welt ist schlecht. die gesellschaft ist am boden. ich denke nicht, dass alle zuhörer moores sich wirklich auf einer - wie soll ich sagen - intelligenten ebene mit ihm und seinen werken auseinandersetzen. es gibt einfach zu viele mitläufer, die nicht verstehen, warum sie mitlaufen . . . die amerikanische gesellschaft hat einfach einen zu großen einfluss auf die europäische, als dass wir uns diesem entziehen könnten. das gilt halt auch in sachen der naivität und so weiter und so fort.

    ich denke, es ist klar, was dabei rauskommen sollte: wir sind auch nicht besser als die amis, wir alle bedienen uns nur an vorurteilen.
  • Es ging mir vielmehr um seine Zuhörer, deren Guru er scheinbar ist. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Herr Moore am Ende auch(nur) Satiere macht (gute Satiere zugegebenermaßen). Ein Gedankenspiel, das nicht allzu schwer nach zu vollziehen ist. Sein Klientel lässt sich allerdings mit Wohlwollten die plattesten Klischees servieren. Das ist, was mich an ihm stört.
  • so als halbwegs qualifizierte antwort:

    ich denke, moore hat in seinem film eine charakterisierung der amerikanischen gesellschaft geliefert, die hauptsächlich unter dem gesichtspunkten des waffenwahns durchgeführt wurde. wenn du einen anderen film drehen willst, sei dir das freigestellt . . .

    dass moore erfurt ausgelassen hat, verstehe ich auch nicht, aber trotzdem muss man beachten, dass er sich wahrscheinlich gar nicht mal selbst seine vortragsorte aussucht, sondern sein verlag und damit . . .
  • Da muss ich doch glatt meinen geliebten Spiegel zitieren: "Die Show könnte auch "Michael Moore's Allerlei" heißen, denn vom Football and "safety net" kommt er mühelos zum Terrorismus, der offenbar nur in den Medien stattfindet. "Where is terrorism? Where is it located on the map?" Einen Tag vorher sind mehr als zwanzig Menschen bei zwei Terroranschlägen in Istanbul getötet worden, aber Moore steht fröhlich grinsend und gestikulierend auf Bühne der Columbia-Halle in Berlin-Tempelhof und fragt in aller Unschuld, wo es denn, bitte schön, Terrorismus geben würde? Das Publikum dankt es ihm mit frenetischem Beifall. Freilich, auch Moore gibt zu, dass der Terrorismus eine reale Gefahr sein kann, aber nur, wenn er "von der Wall Street und der Republikanischen Partei" kommt. Und Osama Bin Laden ist kein Terrorist, sondern ein Multi-Millionär: "A rich fuck who kills people!" Wie Präsident Bush und die Chefs der großen amerikanischen Unternehmen. Welche Ressentiments Moore ausbeutet und bedient, wird spätestens dann klar, wenn sich seine Fans zu Wort melden. Eine junge Frau will wissen, ob die amerikanische Regierung in die Anschläge vom 11. September verwickelt war. Moore antwortet ausweichend. "Nine eleven was not a terrorist attack, it was a military attack." Eine andere Besucherin würde gerne Bush mit Hitler vergleichen, traut sich aber nicht, Moore macht ihr Mut. Was Bush so treibt, ähnelt dem, was Hitler in seinen "early days" gemacht hat. Eine Amerikanerin im Exil fragt, was man tun könnte, damit mehr Amerikaner zur Wahl gehen. "Free beer", antwortet Moore. Ein junger Mann bittet Moore, er möge mal nach Erfurt kommen, um den Menschen dort wieder Hoffnung zu geben, denn Erfurt ist das deutsche Columbine. Aber Erfurt steht nicht auf Moores Agenda."
  • hmm, so viel dummes volk . . . das denkst du jetzt also über die amis . . .

    überlege doch mal, welchem idealbild unsere eigene gesellschaft (die deutschlands un europas) nacheifert und dann sage mir, was du dagegen zu tun gedenkst . . .
  • hab mir den film grad angeschaut. war ziemlich beeindruckt, was bei mir mit filmen schwer ist und manche stellen haben mir echt gänsehaut gemacht, obwohl ich bei sowas im normalfall ziemlich emotionslos bin.
    also für alle dies noch nicht gesehen haben: anschauen :wissen: :8O:
    ich bin tief beeindruckt von soviel dummem volk
  • Original von StyleAngel
    Original von hummel
    Nicht dass ihr glaubt, der ist dort ein Underground-Rebell oder sowas.


    und trotzdem ist dort immer noch keine Trendwende in Sicht, soll heißen, dass er trotz Popularität noch nicht allzu viel bewegt hat.


    und genau das ist das traurige an der sache .... sie sehen es, sie lesen es ... und trotzdem geschieht einfach nichts .... das ist sehr traurig und schlimm
  • Original von hummel
    Nicht dass ihr glaubt, der ist dort ein Underground-Rebell oder sowas.


    und trotzdem ist dort immer noch keine Trendwende in Sicht, soll heißen, dass er trotz Popularität noch nicht allzu viel bewegt hat.
  • Das gibt dann natürlich einen blöden Nachgeschmack, wenn schließlich rauskommt, dass die Szene in der Bank doch gestellt war.. Im Übrigen ist Michael Moore auch in den USA ein Bestsellerautor und Superstar. Nicht dass ihr glaubt, der ist dort ein Underground-Rebell oder sowas.
  • RE: Bowling for Columbine

    Cynical Angel

    Original von Baum|555|
    Das war der beste Dokumentarfilm, den ich je gesehen habe! Witzig, informativ, zynisch. DAS LIEBE ICH!!!
    [....]
    Kennt ihr den Film? Wie findet ihr ihn? Wie seht ihr die laschen Waffengesetze in den USA?


    also ich kann mich dir nur anschließen matze ....
    ich war richtig beeindruckt von dem film, was mich dazu veranlasst jetzt das buch zu lesen: "stupid white men" ...
    ich war auch überrascht, dass diese zynische und starke kritik von einem ami selbst kommt ...
    ich wusste ja schon vor dem film, dass es in amerka leicht ist an waffen zu kommen ... aber ... aber... soooooooo einfach (bspl: bank) hat mich doch tatsächlich noch erschreckt ... schrecklich find ich sowas !!!

    (ps: bowling is schuld :D)